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Call of Duty: Black Ops: RTL stößt die Gewaltdiskussion wieder an

Und Bayerns Innenminister mischt mit

Die Veröffentlichung von Call of Duty: Black Ops, das in Deutschland selbst für Erwachsene zensiert wurde, gibt RTL die Vorlage, die Gewaltdiskussion um Spiele wieder einmal anzustoßen. Der zweieinhalbminütige Beitrag, den Redaktionsleiter Christof Lang im RTL Nachtjournal mit den Worten "In der Ego-Shooter-Szene hat es schon ehrfürchtig geheißen: Das brutalste [Spiel] aller Zeiten" anmoderierte, räumt den bekannten Bedenkenträgern wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann eine Plattform ein.

"Es gibt inzwischen viele psychologische Untersuchungen, die belegen, desto mehr jemand solche Spiele spielt, desto mehr werden Aggressionen verstärkt und Hemmschwellen abgebaut, und das ist dann auch im realen Leben höchst gefährlich", gibt Herrmann vor laufenden Kameras zum Besten.

Bei der Spielbeschreibung konzentriert sich die RTL-Sprecherin aus dem Off auf Martialisches: "Da werden Kehlen durchschnitten und von Kugeln getroffene Köpfe platzen effektvoll. Man könnte das Ausmaß an Blut etwas mäßigen, fanden hinterher sogar Mitarbeiter des Spieleherstellers."

Welche Mitarbeiter von Activision oder dem Black-Ops-Entwickler Treyarch derartige Bedenken geäußert haben sollen, erfährt der Zuschauer indes nicht.

Zumindest endet der Beitrag objektiver als vergleichbare TV-Berichte in den letzten Jahren: Von Branchenseite kommen Profi-Spieler Christian Chmiel und Computerbild-Spiele-Redakteur Boris Connemann zu Wort.

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