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Kinect: MS geht nicht gegen 'Hacker' vor

Kommt auf die Definition an

Gegen bisherige Kinect-"Hacker" will Microsoft nicht vorgehen. In Zukunft hänge das allerdings auch von der Definition beziehungsweise von dem ab, was die Leute damit anstellen.

"Das Erste, worüber wir sprechen sollten, ist, dass Kinect in Wahrheit nicht gehackt wurde", sagt Microsofts Alex Kipman gegenüber NPR.

"Es zu hacken, würde bedeuten, dass jemand Zugriff auf die Algorithmen der Xbox erlangt hätte und sie nutzen könnte, was nicht passiert ist. Oder aber wenn man ein Gerät zwischen Sensor und Xbox stecken würde, um damit zu cheaten, was ebenfalls nicht der Fall war."

"Das bezeichnen wir als Hacken und genau in diesen Bereichen haben wir eine Menge Arbeit investiert, um sicherzustellen, dass es nicht passiert."

"Tatsächlich hat jemand einen Open-Source-Treiber für PCs geschrieben, der im Grunde genommen die USB-Verbindung öffnet, die wir nicht schützen, und die Daten des Sensors einliest", erklärt er. "Der Sensor wiederum hat Augen und Ohren - und das sind eine Menge Daten, die jemand in ein Signal umwandeln muss."

Laut Kipman hatte Microsoft stets beabsichtigt, dass die Treiber für Kinect frei erhältlich sind und dafür werde auch niemand Schwierigkeiten bekommen.

Man verfolge solche Modifikationen der Nutzer sogar mit großem Interesse: "Ich bin begeistert, dass die Leute so inspiriert sind und es weniger als eine Woche nach dem Launch von Kinect dauerte, bevor sie damit anfingen, Dinge zu realisieren und darüber nachzudenken, was sie tun könnten."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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