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Donkey Kong Country Returns

Gorillagut und bananenstark

Doch trotz all dieser neuen Elemente bleibt Donkey Kong Country Returns seinen 16Bit-Vorläufern treu. Die knifflig aufgebauten Levels locken mit zahllosen versteckten Gegenständen. Ihr sammelt die vier KONG-Buchstaben für Extraleben, schnappt euch jede Banane die ihr seht, sammelt gut versteckte Puzzleteile ein und freut euch, wenn ihr hinter einer Pusteblume eine goldene Münze findet. Für die könnt ihr in Cranky Kongs Shop nützliche Hilfsmittel einkaufen, die euch das Leben in den knackigen Levels oft etwas leichter machen oder auch geheime Wege in neue Levels freischalten.

Eine weitere klassische Eigenschaft wurde auch von den 16Bit-Spielen übernommen: Das neue Donkey Kong Country ist richtig schön schwer. Nicht unfair, frustrierend schwer, sondern gut schwer. Herausfordernd, knifflig, durchdacht. Ihr werdet im Verlauf des Spiels viele, viele Tode sterben und so manchen Boss von tiefstem Herzen zu hassen lernen. Aber das ist auch der halbe Spaß dabei – Donkey Kong Country Returns ist endlich mal wieder ein Spiel, das euren Blutdruck hebt, bei dem ihr den Controller mit schweißnassen Händen haltet und in lautstarken Jubel ausbrecht, wenn ein kniffliger Level oder ein harter Boss endlich geschafft ist.

Das liegt auch an der absolut makellosen Steuerung mit WiiMote und Nunchuk. Gut, manch einer mag sich wieder echauffieren, dass auch der neue Donkey Kong nicht den Classic Controller unterstützt und ein paar kleine Aktionen über WiiMote-Wackeln ausgelöst werden – es ist ja unter der "Hardcore"-Fraktion nach wie vor unheimlich angesagt, jede Art von Bewegungssteuerung als Werk des Teufels abzulehnen. Dabei sind die kleinen Schüttel-Elemente des neuen Donkey Kong ebenso zurückhaltend wie stimmig eingesetzt!

Donkey Kong Country Returns - Gameplay-Video

Schüttelt ihr den Controller im vollen Lauf, dann führt Donkey Kong eine Rolle aus. Schüttelt ihr im Stand, dann haut er auf den Boden und beseitigt so Hindernisse oder findet versteckte Gegenstände, und schüttelt ihr in der Hocke, dann pustet euer Affe kräftig. Das fühlt sich zum Glück nicht aufgesetzt an und geht angenehm flott von der Hand, ihr müsst euch nur daran gewöhnen, stillzustehen, wenn ihr pusten oder schlagen wollt, um stattdessen keine Rolle auszuführen. Ansonsten fühlen sich Laufgeschwindigkeit und Sprungverhalten absolut rund und überzeugend an – so genau und präzise wie in Donkey Kong Country habt ihr den dienstältesten Affen der Videospielwelt noch nie gesteuert.

Das liegt auch an Kollege Diddy: Habt ihr den aus seinem Fass befreit, dann hüpft er auf Donkey Kongs Rücken. Anschließend habt ihr nicht nur die doppelte Menge an Trefferpunkten, ihr könnt dank dessen hölzernem Jetpack jetzt auch kurze Strecken schweben und so eure Sprünge verlängern und genauer landen. Interessant ist das im Zwei-Spieler-Modus: Schlüpft ein zusätzlicher Spieler in die Rolle von Diddy ist Kooperation angesagt: In vielen Situationen ist es hilfreich, auf Donkeys Rücken zu hüpfen, damit die beiden gemeinsam eine knifflige Sprungpassage meistern können.