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Samurai Warriors, Asphalt 3D, Super Monkey Ball 3D, Rabbids 3D

Der Rest vom Schützenfest

Super Monkey Ball 3D

Auch SEGAs lustig kullernde Affenbande kann dem Ruf des 3DS nicht widerstehen und hat sich einen Platz im Launch-Fenster des Systems gesichert. Wie immer kullert ihr mit dem Affen eurer Wahl durch bunt gestaltete Levels und sammelt dabei so viele Bananen auf wie ihr könnt. Euer persönliches Monkey-Ball-3D-Erlebnis hängt stark von der gewählten Kontrollmethode ab: Ihr könnt die Affen dank Bewegungssensoren durch Kippen des 3DS steuern oder ihr benutzt die Analogscheibe. Wählt ihr die erste Option, dann schaltet ihr den 3D-Effekt aber am besten gleich aus, denn wenn ihr permanent den 3DS bewegt, werdet ihr außer Doppelkonturen nicht viel erkennen. Mit der Analogscheibe macht es aber sowieso mehr Spaß. Damit lenkt ihr eure Affen zumindest einigermaßen präzise durch die Levels.

Euch erwarten 72 Levels und acht Bonusstrecken, außerdem lädt euch SEGA zu zwei Bonus-Modi ein: Monkey Fight ist ein eher dröger Verschnitt von Nintendos Super Smash Bros., Monkey Race entpuppt sich als überraschend amüsanter Mario-Kart-Klon. Trotzdem, etwas mehr Umfang hätte es schon sein dürfen, erfahrene Affenroller haben schon bald alles gesehen, was das Spiel zu bieten hat. Trotzdem schaffen es die Affen noch in den 6er Bereich – verzichtet auf die Bewegungssteuerung und ihr habt zumindest ein wenig Spaß mit AiAi und seinen affigen Kumpels.






Samurai Warriors: Chronicles

Als ich am Wochenende Samurai Warriors: Chronicles spielte, hatte ich ein Déjà-vu. Beim PSP-Release gab es auch einen eigentlich mittelprächtigen Dynasty-Warriors-Ableger. Trotzdem drehte dieser für Tage seine Runden, so sehr zog mich das Spielgeschehen in seinen Bann. Statt mit der großen Konsole zu spielen, hockte ich mit der nagelneuen PSP auf der Couch und vermöbelte chinesische Soldaten. Das Ganze war noch nicht mal so wahnsinnig spannend, trotzdem konnte ich nicht aufhören. Wie im Wahn reihte ich Kombo an Kombo, metzelte mich durch Hunderte Gegner und rüstete meinen Wu-Shu-Warrior mit frischen Waffen aus.

Samurai Warriors: Chronicles - Gameplay-Video

Ähnlich erging es mir diesmal beim 3DS mit Samurai Warriors: Chronicles. Mangels vernünftiger Action-Alternativen und dank einer soliden, augenschonenden 3D-Grafik verbrachte ich einige vergnügliche Stunden mit der hirnlosen Dauerprügelei. Sogar die drögen Dialoge und nicht abbrechbaren Textwüsten konnten mich nicht davon abhalten, mit meinem selbstgeschaffenen Krieger durch das feudale Japan des 14. Jahrhunderts zu ziehen und den Weg des Krieges zu lernen. Spielerisch nah dran am Original, mit einer funktionierenden Steuerung und einem guten 3D-Effekt war die Welt zumindest am Anfang in Ordnung. Eben klassisches Dynasty-Warriors-Material. Doch leider gibt es diesmal ein paar Macken, die im weiteren Verlauf doch etwas die Motivation drücken.

Punkt 1: Die Zahl der gleichzeitig dargestellten Kämpfer wurde im Vergleich zu den großen Konsolen-Varianten drastisch reduziert. Ihr kämpft gegen ein bis zwei Dutzend Krieger und nicht gegen Hundertschaften. Schlecht, wenn es gerade diese Massengefechte sind, die die Faszination der Serie ausmachen. Punkt 2: Die eigentlich nette Idee, während der Gefechte über den Touchscreen zwischen den Helden hin und herzuwechseln, reißt einem immer wieder aus dem Spielgeschehen. Es kommt gerade in den späteren Levels kein echter Spielfluss auf. Außerdem unterscheiden sich die Figuren kaum. Der taktische Ansatz wird damit hinfällig. Schade. Trotzdem für mich einer der besseren 3DS-Titel mit guter Grafik, viel Action und fehlenden Knuddelcharakteren (dafür spaßbefreiten Samurai-Kämpfern). Aber Vorsicht, das Spiel hat bei mir einen Metzger-Bonus!

4 / 10

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