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Download-Roundup: Pflanzen gegen Zombies, Hector,  Bangai-O

Sequence, Samorost, Capsized, Ikibago

Samorost 2

Mac App Store – 2,39 Euro

PC – 3,99 Euro

Wer von euch hat das wunderbare Machinarium durchgespielt und sehnt sich nach neuem Futter oder möchte einfach selbst eines der früheren Werke von Amanita Design erleben? Dann solltet ihr nach dem Lesen dieser Seite sofort nach Samorost 2 suchen, das bereits 2005 erschien, nun aber durch die kürzliche Veröffentlichung im Mac App Store für alle zugänglich ist.

Der Vergleich mit dem künstlerisch angehauchten Machinarium liegt nach dem ersten Blick auf das Spiel nahe. Nicht nur das ähnliche Design, sondern ebenfalls das Fehlen von Sprachausgabe erschaffen in beiden Spielen die gleiche Atmosphäre. Und genau diese ist es auch, die euch neben den interessanten Rätseln zum Weiterspielen motiviert.

Im Gegensatz zur Genrekonkurrenz steuert ihr eure Hauptfigur, die sich auf den Weg zur Rettung des eigenen Hundes macht, nicht direkt, sondern interagiert mit den Objekten in der Umgebung. Dabei wisst ihr zunächst nie, wofür eure Klicks eigentlich sorgen. So springt ein Affe nach Berührung mit dem Mauszeiger zu einer anderen Position, während der Ameisenbär von einem Ast fällt. Diese experimentierfreudige Vorgehensweise verschafft Samorost sein ganz eigenes Flair. Einziger Nachteil ist die recht kurze Spielzeit von unter einer Stunde. Bei dem günstigen Preis rate ich dennoch zum Kauf.






Capsized

PC – 9,99 Euro

Auch der nächste Titel profitiert stark von seinem Design, das mit detailreich gezeichneten Hintergründen sowie Charakteren glänzt und mich vom Stil her ein wenig an Braid erinnert. Immer ein gutes Zeichen, wenn man an einen modernen Klassiker erinnert wird.

Ich möchte mir das Bild an die Wand nageln.

Glücklicherweise kann das restliche Spiel bei dem guten Eindruck mithalten. Ihr steuert in Capsized einen kleinen Astronauten, der nach einem Unglück auf seiner Station notbedingt auf einem fremden Planten landen musste. Diesen bevölkern natürlich eine breite Masse an Monstern sowie Einheimischen, die euch als Eindringling sehr gerne tot sehen wollen.

Um euch gegen die feindlichen Angriffe zu wehren, benutzt ihr euer kleines Arsenal an Waffen und schwebt per Knopfdruck mit eurem eingebauten Jetpack für wenige Sekunden durch die Luft. Die benötigte Munition sowie den Treibstoff findet ihr am Boden oder in von Felsen blockierten Höhlen. Hier kommt der Gravitations-Haken ins Spiel, mit dem ihr Objekte an beliebigen Punkten greifen und zu euch ziehen beziehungsweise von euch abstoßen könnt.

Neben dem bloßen Erreichen des Ziels warten noch ein paar versteckte Objekte in den zwölf kurzen Missionen auf euch. Wem das zu wenig ist, der darf sich am Arcade- und Koop-Modus oder den zahlreichen Multiplayer-Varianten versuchen. Dennoch hätte bei der geringen Levelanzahl ein wenig Abwechslung nicht geschadet. Dann wäre aus dem kurzweiligen Spiel für Zwischendurch ein echter Kracher geworden.






Ikibago

DSiWare – 5 Euro

Kein Genre floriert auf DSiWare ähnlich wie das Puzzle-Spiel. Ihr wisst schon, was ich meine. Bunte Grafik, einfaches Spielprinzip – meist eine Mischung aus Knobelei und Geschicklichkeit. Die Sorte eben, die schnell verstanden ist und immer wieder für ein paar Runden zu fesseln vermag.

Bei Ikibago erwarten euch bunte Fässer und grimmig-lustige Piraten.

Neko Entertainments Ikibago verschreibt sich dabei dem klassischen "Match 3"-Prinzip. Bunte Fässer schwimmen von links nach rechts, eure Aufgabe ist es, per Stylus in jeder Reihe mindestes drei gleichfarbige übereinander anzuordnen, besser noch wären fünf. Ihr habt eine begrenzte Anzahl an Leben – jedesmal, wenn eine Reihe ohne mindestens drei gemeinsame Fässer den rechten Rand erreicht, heißt es Game Over.

In zahlreichen Missionen dürft ihr nun Fässer schieben. Mal müsst ihr Fünfer-Kombos machen, mal andere Aufgaben erfüllen. Dabei stellt euch Ikibago immer wieder vor angenehm boshafte Herausforderungen: Eine Kanone schießt auf Fässer, Wolken vernebeln euch die Sicht oder alberne Affen hüpfen auf dem Spielfeld umher und bringen eure Planung durcheinander.

Das Spielprinzip ist schnell verstanden, die Grafik ist einfach, aber übersichtlich und die Steuerung geht gut von der Hand – die Grundlagen stimmen hier also. Leider hapert es aber mit dem Umfang. Während sich das Spiel in Sachen Missionen nicht lumpen lässt, werden alternative Spielmodi schmerzlich vermisst. Warum gibt's keinen Puzzle-Modus? Und schlimmer noch: Wo sind die Mehrspieler-Optionen? Gerade ein Titel wie Ikibago bietet sich für amüsante und schadenfrohe Zwei-Spieler-Matches nur so an. Schade, dass die Entwickler hier ein wenig gespart haben – die Grundlagen von Ikibago überzeugen, und mit ein wenig mehr Abwechslung wäre auch noch eine höhere Wertung drin gewesen.

9 / 10

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

In diesem artikel

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Xbox 360

Capsized

PS3, Xbox 360, PC

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