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Nintendo: "Verkaufszahlen des 3DS sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben"

Verzögerung bei Spielen und Diensten

Nintendo hat zugestanden, dass die Verkaufszahlen des Nintendo 3DS nach einem viel versprechenden ersten Tag in den Läden hinter den Erwartungen zurückblieben.

"Ich denke, obwohl der Nintendo 3DS einen starken Launch-Tag hatte, kann man sagen, dass die Verkäufe seither unsere Erwartungen nicht erfüllt haben", so Satoru Iwata im Rahmen eines Q&A mit Investoren.

"Damit will ich sagen, dass, obwohl die Vorbestellungen für dieses System sehr stark waren und der erste Eindrück sehr positiv, stehen diese Tatsachen im Konflikt mit dem Status, den das System heute hat. Ich kann demnach nicht sagen, es gäbe aktuell keine Probleme."

"Unsere bisherigen Analysen ergaben, dass die frühe Entscheidung der Early Adopter sich nicht so sehr in eine breitere Bewegung des Massenmarktes fortsetzte, wie wir es erwartet hatten", erläutert er. "Die aktuelle Situation resultiert aus der Tatsache, dass wir die hohen Erwartungen, die die Leutevor dem Start hatten, wegen der gleichzeitigen Verzögerungen bei der Entwicklung von 3DS-Software und Online-Diensten – wie dem Nintendo eShop, 3D-Videodiensten und so weiter – nicht erfüllen konnten", beschreibt er die Gründe. "Nach dem Start sehen wir das System auch nicht an Fahrt gewinnen."

Satoru Iwata verweist allerdings darauf, dass diese Probleme durch den Start von Schlüsseltiteln, dem eShop und un den 3D-Videodiensten dabei helfen sollten, die Probleme zu beseitigen.

Für Europa verkündete Nintendo über 300.000 verkaufte Grundgeräte nach zwei Tagen. Vielfach kritisiert wurde neben dem verhältnismäßig dünnen Start-Portfolio auch der Preis, der mit 250 Euro deutlich über dem einer Wii liegt.

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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