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Zu hohe "Gerichtskosten": Deutscher PS3-Hacker bereit, ins Gefängnis zu gehen

Geld reicht nicht aus

Graf Chokolo, bürgerlich Alexander Egorenkov, ist ein Hacker, der vor allem dadurch von sich Reden machte, die Other-OS-Funktion der PlayStation 3 wieder herzustellen. Nun befürchtet er, demnächst eine Haftstrafe antreten zu müssen. Grund dafür seien die hohen Gerichtskosten im Rechtsstreit mit Sony.

"Kein Geld mehr da", schreibt er auf seiner Website, auf der seit Beginn der juristischen Schlacht um Hilfe und Spenden bat. "Gehe vermutlich bald ins Gefängnis, weil ich die Gerichtskosten nicht aufbringen kann. Aber ich bin bereit, für alles was ich gesagt habe einzustehen und auch, dafür ins Gefängnis zu gehen."

"Es geht nicht darum, zu gewinnen. Es ist wichtiger, ihnen zu zeigen, dass wir bereit sind, zu kämpfen, dass sie mich nicht so leicht verängstigen können. Ja, ich bin bereit, für meine Überzeugungen und Prinzipien ins Gefängnis zu gehen."

"Die meisten Leute denken wahrscheinlich, dass alle Computer- und Kernel-Hacker schwache Kinder sind, die sich in Kellern verstecken und den ganzen Tag Pizza essen und Aufmerksamkeit suchen. Vielleicht ist das so, aber das bin NICHT ich. Und ich werde irgendwann herauskommen und meine Arbeit fortsetzen."

Details zum Stand der Verhandlungen gab er nicht bekannt.

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Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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