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Warhammer 40K: Kill Team

Endlich Action

Seit über 10 Jahren besitzt THQ nun schon die Warhammer-Lizenz, doch abseits der Dawn-of-War-Serie wurde nur Mist produziert. Klar, ihr 2003er Egoshooter Fire Warrior war auf vielen Ebenen ein Misserfolg, doch wieso nach diesem Debakel gleich das Handtuch werfen, obwohl das Universum wie für ein Action-Spiel geschaffen ist?

Mit gleich zwei neuen Titeln in der Pipeline gehört diese Übervorsicht nun scheinbar der Vergangenheit an. Während Space Marine als großes Action-Epos fungiert und euch Anfang September in die übergroßen Fußstapfen eines Ultramarine-Helden steckt, mischt das Kill Team schon ab Ende Juli als "kleiner Release" Xbox Live/PSN auf.

Dabei hat der Twin-Stick-Shooter seinem großen Bruder sogar einige Dinge voraus. Hier könnt ihr gemeinsam mit einem Freund gleich mit mehreren Space-Marine-Klassen und auch für unterschiedliche Orden in den Krieg ziehen. Je nachdem ob ihr versucht, als Assault Marine, Devastator, Librarian oder Tech Marine einen Orc Kroozer zu vernichten, ändert sich zum Teil dramatisch eure Spielweise. Noch dazu könnt ihr für jede Klasse zwei Perks und diverse Waffen freischalten, die zum Beispiel euren Schaden oder eure Lebensenergie erhöhen. Es gibt also abseits der Dauer-Action auch noch eine dicke Portion Taktik.

Die Story ist, wie es sich für einen Warhammer-40K-Titel gehört, relativ simpel. Ein dickes Orc-Schiff befindet sich im Anflug auf einen wehrlosen Planeten und ein Team von Space-Marines soll das Monster aufhalten. Zum einen durch simple Sabotage, zum anderen durch die Vernichtung des Anführers. Stilgerecht crasht ihr dazu passend im ersten Abschnitt durch die Bordwand und stürzt euch auf die grüne Horde. Diese wehrt sich stilgerecht mit einer Flut von Angreifern, die sich schon in den ersten Sekunden auf euch stürzen.

Um die Munition braucht ihr euch keine Sorgen machen. Bolter, Plasma-Geschütze und Meltas müssen nur manchmal nachgeladen werden, Nachschub ist kein Thema. Viel wichtiger ist dagegen die klassenspezifische Spezialattacke, die zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt, mit einem Schlag ganze Areale freiräumt. Gerade mit Tech Marine und Devastator spielt sich der Titel für einen Twin-Stick-Shooter recht gewöhnlich. Abstand halten, feindlichen Attacken ausweichen und gut zielen, das war's. Deutlich anspruchsvoller sind Assault und Librarian. Diese beiden setzen auf vernichtende Nahkampfattacken. Das Problem: Ihr müsst auf Tuchfühlung mit dem Feind gehen. Wer hier nicht geschickt ausweicht, wird von den dicken Melee-Orcs ungespitzt in den Boden gerammt.

Insgesamt warten sechs Abschnitte auf euch. Die ersten Vier konnte man in der Vorschauversion anspielen. Ihr schaltet die Stromversorgung des Schiffs aus, vernichtet den Antrieb und sabotiert die Landefahrzeuge. Pro Level ist man ca. 30 Minuten unterwegs. Mehr als vier Stunden werdet ihr also beim ersten Durchgang nicht brauchen. Doch das Spiel ist sowieso auf einen weiteren Versuch ausgelegt, schließlich gilt es, andere Klassen, Waffen und Perks auszuprobieren.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

In diesem artikel

Warhammer 40.000: Kill Team

PS3, Xbox 360, PC

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Über den Autor

Kristian Metzger

Contributor

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