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DevilTech Fragbook DTX

Mein dicker Freund, der Schlepptop

Eigentlich gehöre ich ja bei uns in der Redaktion zur Apple-Fraktion. Seit das amerikanische Unternehmen die Unibody-Alumminum-Gehäuse-Laptops auf den Markt geworfen hat, bin ich süchtig. Gerade weil ich mit meinem Elektronik-Kram nicht so gut umgehe wie andere Leute. Die Dinger sind einfach richtig stabil. Doch auch dem absoluten Gegenteil kann ich etwas abgewinnen. Das DevilTech Fragbook DTX ist schwer, unhandlich und in seiner Uniformität auch nicht sonderlich hübsch. Dafür ist das Ding aber mit einer brutalen Hardware-Leistung ausgestattet und soll euren Stand-PC aus dem Computer-Zimmer verbannen. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Desktop-Ersatz.

Als das Ding bei uns in der Redaktion eintraf, war ich trotzdem etwas geschockt. Von der Größe, von dem Einheits-China-Design und dem Gewicht. Was für ein Monster. Nach dem Auspacken und Anschalten dann der zweite Schock. Während mein Macbook-Screen schön gleichmäßig hell ist, muss man auf dem 17-Zöller des DevilTech durch das etwas veraltete LCD-Display mit einem ungleichmäßig ausgeleuchteten Bildschirm leben. Auch was Schärfe und Leuchtkraft angeht, zieht der Brocken klar den Kürzeren. Im direkten Vergleich mit ähnlichen Geräten schlägt er sich aber gar nicht so schlecht. Apple ist in diesem Punkt einfach zu gut, da können nicht viele mithalten.

Und überraschenderweise ist das Ding einigermaßen transporttauglich. Auf eine Hochzeit eingeladen, zuckelte ich mit dem DevilTech mit dem Zug durch die rheinische Tiefebene und zockte dabei entspannt F.E.A.R. 3 und eine Runde Batman: Arkham Asylum. Bei beiden Titeln liefert das DevilTech in der Ausführung mit dem i7 2600K, einer Mobile ATI Radeon 6970 und satten 8 Gigabyte RAM locker 50 bis 60 Frames in der nativen Auflösung von 1920 x 1080. Und dabei waren natürlich alle Details an. Und auch bei Metro 2033 mit seinen beeindruckenden DirectX-11-Effekten machte der Schlepptop eine gute Figur. In der vollen Auflösung ächzte zwar der Prozessor unter der Last, doch mehr als 30 Frames waren meistens drin. Und das mit Tesselation und wirklich stark verbesserten Beleuchtungs-Effekten.

Auf der Glanzhülle des Riesendings sieht man jeden Fingerabdruck.

Nur als ich die PhysX-Routinen von Batman: Arkham Asylum anschaltete, musste sich das Rechenbrett der von NVIDIA eingebauten Bremse geschlagen geben. Der interaktive Rauch und die anderen High-End-Physik-Effekte laufen nun mal nur auf einer GeForce, da kann die arme ATI Radeon 6970 auch nichts dafür. Ein weiterer Problemkandidat war Brink. Trotz einem halben Dutzend Patches läuft das Spiel auch auf diesem Monster mit ATI-Karte einfach nicht rund. Die meiste Zeit zwar über 30 Frames, trotzdem eine Schande, wenn man bedenkt, wie viele Pferdestärken das Teil unter seiner schwarzen Haube hat.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

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Über den Autor

Kristian Metzger

Contributor

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