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Neue Studie: Fast jeder zweite Gamer in Deutschland ist eine Frau

Rund zehn Millionen

Jeder zweite Gamer in Deutschland ist eine Frau.

Das ist das Ergebnis einer neuen Profilstudie des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. (BIU), in deren Rahmen 25.000 Deutsche durch die GfK befragt wurden.

Unter den rund 23 Millionen Deutschen, die regelmäßig Computer- und Videospiele spielen, befinden sich demnach knapp 10 Millionen Frauen, wobei der deutsche Spieler im Durchschnitt 31 Jahre alt ist.

"Die aktuelle Profilstudie widerlegt das gängige Klischee, Gamer seien männlich, ledig und jung", erklärt Olaf Wolters, Geschäftsführer des BIU.

Verantwortlich für den starken Anstieg der Frauenquote sei neben neuen Spielkonzepten auch der Trend zu Online- und Browserspielen.

"Die Frauen haben in der Gamer-Community in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt. Maßgeblich dazu beigetragen haben die neuen Bewegungs-, Musik- und Tanzspiele, die verstärkt auch weibliche Zielgruppen ansprechen. Darüber hinaus liegen vor allem Spiele, die direkt im Browser oder in sozialen Netzwerken wie Facebook gespielt werden, im Trend bei den Frauen. Bei dieser Form des vernetzten Spielens stellen sie mit 51 Prozent sogar die Mehrheit der Nutzer."

Besonders beliebt ist demnach der Computer als Spieleplattform. 17,2 Millionen Deutsche nutzen PC oder Mac zum Spielen, 9,2 Millionen spielen zusätzlich oder ausschließlich auf den Konsolen, weitere 6,7 Millionen auf Handhelds.

Gaming ist auch alles andere als ein Single-Phänomen, denn nur 27 Prozent der Deutschen, die allein leben, würden regelmäßig spielen - deutlich weniger als im Bundesdurchschnitt. Den höchsten Anteil an Spielern finde man in Mehrpersonenhaushalten und Familien, insbesondere wenn Kinder und Jugendliche zu Hause leben. So werde beispielsweise in jeder zweiten Familie mit Kindern unter 18 Jahren gespielt, was allerdings nur in jeder vierten Familie ohne Kinder der Fall sei.

"Vor allem Sport- und Gesellschaftsspiele, bei denen sich alt und jung gegeneinander messen können, tragen dazu bei, dass sich Gaming zu einem Gemeinschaftsevent in der Familie entwickelt. Aber auch neue Spielkonzepte, bei denen Kriminalfälle oder Rätsel gemeinsam gelöst werden, bieten viel Potenzial für das gemeinsame Spielerlebnis in der Familie."

"Immer mehr Menschen verabreden sich im Internet, um miteinander zu spielen. Das ist ein Trend, der mit dem zunehmenden Angebot an Online- und Browserspielen in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird."

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