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Ninja Theorys Antoniades: Triple-A-Modell schadet Innovationen

Erwartet 'digitale Revolution'

Nach Ansicht von Ninja Theorys Tameem Antoniades "zerschmettert" der aktuelle Entwicklungsprozess von Triple-A-Titeln Innovationen in Spielen.

Für ihn ist es an der Zeit für eine "digitale Revolution", wie er im Gespräch mit GamesIndustry erklärt.

"Das Modell der hohen Budgets und hohen Einsätze... die Barrieren für den Einstieg sind so hoch, so schwierig, dass uns augenscheinlich angemessene Arbeit in diesem Bereich angeboten wird", sagt er. "Es ist schwierig, nein zu sagen, wenn man ein Team von 100 Leuten hat und deren Gehälter zahlen muss. Ein weiteres großes Projekt kommt und man tendiert dazu, es anzunehmen."

Für ihn kann eine "digitale Revolution nicht schnell genug" kommen.

"Es ist eine echte Chance für kreative Spiele, ihre Zielgruppe zu erreichen. Das Triple-A-Retail-Modell hat diese Art Würgegriff, der meiner Meinung nach Innovationen und Zugang zu kreativen Inhalten zerschmettert."

"Wenn man so viel für ein Spiel zahlt, möchte man keine Risiken eingehen. Man will, das alles, all die Features vorhanden sind. Es soll eine vertraute Spielerfahrung, garantierter Spaß sein. Das ist nicht gesund."

Abgesehen davon äußerte er nochmals sein Interesse daran, zu Heavenly Sword und Enslaved zurückzukehren, wobei die jeweiligen Rechte allerdings Sony beziehungsweise Namco Bandai halten und es somit "nicht in unseren Händen liege".

Derzeit werkelt Ninja Theory für Capcom an DmC - Devil May Cry.

In diesem artikel

DMC Devil May Cry

PS3, Xbox 360, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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