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Free-Radical-Gründer: Nahezu jeder Shooter macht Verluste

Niemand interessiert sich dafür, sofern das Spiel nicht Call of Duty heißt.

Steve Ellis, einstiger Mitgründer von TimeSplitters-Entwickler Free Radical, ist der Meinung, dass heutzutage die meisten Shooter Verluste einfahren.

Die einzigen Reihen, die in diesen Tagen Gewinn machen, seien Activisions Call of Duty und Electronic Arts' Battlefield.

"Niemand kauft mehr wirklich First-Person-Shooter, sofern sie nicht Call of Duty heißen", so Ellis im Gespräch mit der Edge.

"Ich denke, Battlefield war in Ordnung, aber abgesehen davon verliert so ziemlich jeder First-Person-Shooter Geld. Schaut euch nur mal Crysis 2 an: Großartiges Spiel, aber es kann niemals auch nur annähernd seine Entwicklungskosten eingespielt haben."

Ellis kam darüber hinaus auch auf TimeSplitters 4 zu sprechen, für das man keinen Publisher finden konnte, weil es angeblich zu risikoreich war.

"Ich habe das gesamte Jahr 2008 damit verbracht, mit Publishern zu sprechen und sie dazu zu bringen, einen Vertrag für TimeSplitters 4 zu unterschreiben", sagt er.

"Es ist einfach kein Interesse daran vorhanden, etwas zu machen, das auch nur versucht, sich einen Schritt von den Regeln des Genres zu entfernen. Niemand will etwas machen, das skurril und anders ist, weil es einfach ein zu großes Risiko darstellt. Und zum großen Teil zählen dazu die Kosten, um es zu entwickeln."

Gemeinsam mit ehemaligen Rare-Mitarbeitern hatte Ellis jüngst das Studio Crash Lab gegründet, das aktuell drei iOS-Spiele entwickelt.

In diesem artikel

Call of Duty: Black Ops 2

PS3, Xbox 360, Nintendo Wii U, PC

TimeSplitters 4

PS3, Xbox 360, Nintendo Wii

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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