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Diablo 3 Klassenguide: Hexendoktor - Schaden ausreizen, überleben und welche Edelsteine sollen in einen Sockel

Mit dieser Spielweise überlebt ihr selbst fiesen Gegnergruppen und teilt gleichzeitig mächtig Schaden aus. Plus: Sockel und Edelsteine.

Diablo 3 - Hexendoktor: Überleben

Vor allem auf Schwierigkeitsstufe Inferno - in der euch jede Mücke sofort aus den Latschen haut - müsst ihr euch den Kopf über eure Überlebensfähigkeiten zerbrechen. Fast schon zur Pflicht wird da die Fähigkeit Gefäß für den Geist. Sie reduziert die Abklingzeiten von Entsetzen, Geistwandler, und Seelenernte - also Fähigkeiten, die regelmäßig verwendet werden - um zwei Sekunden und rettet euch alle 90 Sekunden einmalig vor einem tödlichen Treffer.

Das funktioniert so: Würde euch ein Angriff eines Feindes normalerweise in den Tod schicken, löst stattdessen eure Fähigkeit aus, befördert euch drei Sekunden lang in die Geisterwelt und heilt euch um 10 % eurer maximalen Gesundheit. Im Grunde ist es wie eine automatische Aktivierung der Fähigkeit Geistwandler, die allerdings nur einmal alle 90 Sekunden auftritt. Ein Debuff weist euch deutlich darauf hin.

Eine Alternative findet ihr in der Fähigkeit Blutritual oder Dschungelstärke. Blutritual verringert die Manakosten eurer Zauber, indem es 15 % ihrer Kosten auf euren Lebenspunktepool umschlägt. Zugleich regeneriert ihr pro Sekunde 1 % eurer Gesundheit. Dschungelstärke reduziert jeglichen erlittenen Schaden von euch und euren Dienern um 20 %.

Diablo 3: Hexendoktor - Schaden

Viele Möglichkeiten habt ihr als Hexendoktor leider nicht, euren Schaden über Fähigkeiten zu stärken. Das ist aber auch nicht unbedingt nötigt, wenn ihr dafür eure Überlebenschancen und eure Manaversorgung optimiert. Schließlich können nur die Lebenden die Toten bekämpfen.

Die Fähigkeit Des einen Leid behandelt die drei größten Probleme auf einen Schlag, bringt jedoch auch ein paar Nachteile mit sich. Für jeden Feind, der im Umkreis von acht Metern von euch stirbt, erhaltet ihr 1 % eures maximalen Manas und eurer Gesundheit zurück. Zudem wird jede laufende Abklingzeit um eine Sekunde reduziert, was vor allem euren beiden Fähigkeiten Großer böser Voodoo und der Fetischarmee sehr zugutekommt. Erster Nachteil an der ganze Sache ist, die mit acht Metern zu geringe Reichweite.

Selbige lässt sich zwar steigern, dafür benötigt ihr allerdings Ausrüstung, die euren Gold und Kugelsammelradius erhöht. Wollt ihr die Fähigkeit verwenden, solltet ihr mindestens zwei bis drei Gegenstände vorweisen können, die eure Reichweite erhöhen. Andernfalls ist der Nutzen zu gering, da ihr euch zu nah an eure Feinde heranwagen müsst, um von der Fähigkeit effektiv zu profitieren. Der zweite Nachteil der Fähigkeit ist die Tatsache, dass sie bei Kämpfen gegen einzelne, starke Feinde - also Elitegegner oder Bosse - komplett nutzlos ist. Schließlich bekommt ihr nur für getötete Feinde eine Gegenleistung. Da sich in der Regel der Kampf gegen ganze Heerscharen von Dämonen mit harten Bosskämpfen die Hand reichen, zahlt sich die Verkürzung der Abklingzeiten dennoch aus.

Die Alternative zu Des einen Leid sind die Stammesriten. Sie verkürzen die Abklingzeiten von Fetischarmee, Großer böser Voodoo und Verhexen mit 25 % um einen festen Wert. Zwar würdet ihr bei großen Dämonengruppen mit Des einen Leid alle Abklingzeiten um einen größeren Wert reduzieren, dafür benötigt ihr aber keine spezielle Ausrüstung. Zudem profitiert ihr auch in den langwierigen Bosskämpfen davon.

Die beste Wahl währe sicherlich die Fähigkeit Zwischen Licht und Schatten. Sie steigert euren Schaden pauschal um 20 %. Allerdings erhöht sie auch die Manakosten eurer Zauber um 30 %. Da man in der Regel ohnehin schon zu genüge mit Manaproblemen zu Kämpfen hat, brechen einem die erhöhten Manakosten meistens das Genick. Die Verwendung ist zwar nicht unmöglich, allerdings muss die komplette Ausrüstung und die passiven Fähigkeiten den Manaverbrauch auch ausgleichen können. Und das tut sie in der Regel eben nicht. Zumindest nicht ohne ein paar Legendäre- oder Set-Gegenstände.

Diablo 3: Hexendoktor - Optimierungsmöglichkeiten:

Manaprobleme

Habt ihr mit dieser Talentverteilung starke Manaprobleme, gibt es drei Hebel, an denen ihr ansetzen könnt. Der Erste ist natürlich die liebe Ausrüstung. Da sich die Preisvorstellungen im Auktionshaus derzeit aber jeglicher Vernunft entbehren und sich das wohl so schnell auch nicht ändert, müsst ihr schon eine Menge Glück haben, um an brauchbare Gegenstände zu kommen.

Leichter ist es dagegen, wenn ihr eine kleine Änderung in der Talentverteilung vornehmt. Ersetzt am besten Massenverwirrung durch einen Angriff, dessen Manakosten sehr gering sind, und nutzt diesen immer wieder, bis sich euer Mana wieder regeneriert hat. Hier bietet sich entweder die Brandbombe mit der Runde Geisterbomben oder alternativ Buschfeuer an. Oder ihr werft mit Keramik um euch und scheucht ein paar Leichenspinnen auf. Zusammen mit der Rune Witwenmacher könnt ihr eure Manaregeneration sogar noch zusätzlich ankurbeln und bald die Bären wieder tanzen lassen. Der Austausch der Fähigkeiten ist auch Sinnvoll, wenn ihr lieber eine zweite Angriffsfähigkeit mit größerer Reichweite in petto haben wollt.

Hebel nummer Drei ist im Grunde nur eine Änderung der Spielweise und hat sich schon in vielen Spielen bewährt. So auch in Diablo 3 - das Kiten. Neigt sich euer Manavorrat dem Ende zu, lauft mit euren Feinden im Schlepptau im Kreis um Hindernisse wie Berge, Häuser, Klippen, etc., bis sich euer Mana wieder aufgefüllt hat. Plant dafür immer ausreichen Platz ein und sichert euch einen Rückzugsweg. Es gibt nichts Schlimmeres, als die Aufmerksamkeit weiterer Feinde auf sich zu ziehen, während man völlig mittellos bereits eine Dämonenhorde quer durch die Karte spazieren führt.

Diablo 3: Hexendoktor - Hexendoktor im Solospiel

Ein häufiges Problem dieser Talentverteilung ist die mangelnde Frontlinie in Einzelspielen. Habt ihr in Gruppen eure Gefährten als Schild vor euch stehen, könnt ihr auf euch allein gestellt nur auf den anheuerbaren Templer vertrauen. Da selbiger häufig lieber nutzlos in der Ecke Heiratspläne schmiedet, könnt ihr auch die Massenverwirrung gegen den Koloss samt Rastloser Gigant Rune tauschen.

Diablo 3: Hexendoktor - Die korrekte Wahl der Edelsteine

In Diablo 3 wird nur zwischen den drei Sockelkategorien, die ihr bestücken könnt, unterschieden. Diese sind Helm, Waffe und Sonstiges, wobei Letzteres alle anderen Gegenstände wie Amulett, Brust, Hose, Ring, etc. abdeckt. Grundsätzlich solltet ihr immer Edelsteine möglichst hoher Qualität verwenden.

Waffe

In der Regel verwendet ihr einen Rubin, möglichst hoher Qualität, um den Waffenschaden und damit auch euren Gesamtschaden größtmöglich zu steigern. Verfügt ihr jedoch bereits über eine beachtliche kritische Trefferwertung, bietet sich auch ein Smaragd an, um den Schaden kritischer Treffer zu steigern.

Helm

Die Entscheidung bei einem Helmsockel ist schnell getroffen: ein Amethyst. Damit steigert ihr eure Trefferpunkte pauschal um bis zu 18 %. Wollt ihr eure Ausrüstung zum Auffinden von magischen Gegenständen aufpolieren, greift ihr zum Topas.

Sonstiges

Sonderlich viel Auswahl bleibt euch da nicht, lediglich zwei der vier Steine bieten euch einen Nutzen: Topase oder Amethysten. In der Regel greift ihr zu den Topasen, um euren Schaden und eure Resistenzen weiter zu steigern. Mangelt es euch etwas an Trefferpunkten, verwendet ihr Amethysten.

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Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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