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Wii U: Überarbeiteter Controller, neuer Pro Controller und das Miiverse

Nintendos Online-Netzwerk ist mit allen Spielen kompatibel und unterbricht das Gameplay nicht.

Nintendo hat das überarbeitete Gamepad der Wii U vor der E3 etwas genauer vorgestellt.

Gleichzeitig kündigte man auch einen schwarzen Pro Controller an, der sehr dem Xbox-360-Controller ähnelt.

Die größte Änderung beim normalen Gamepad sind sicherlich die zwei vergrößerten Analog-Sticks, die die bisherigen Analog-Scheiben des Prototyps ersetzen. Ebenso kann man die Sticks nun als Buttons benutzen, indem man sie nach unten drückt.

Die restlichen Buttons und Handgriffe wurden ebenfalls ein wenig verändert, um das Ganze komfortabler zu gestalten. Über den "TV Control"-Button übertragt ihr das Bild des Fernsehers auf den Screen des Gamepads und umgekehrt. Wenn die Konsole ausgeschaltet ist, kann das Gamepad sogar als Fernbedienung für den Fernseher dienen.

Darüber hinaus verfügt das Pad über NFC-Möglichkeiten (Nahfeldkommunikation). Ihr könnt also zum Beispiel spezielle Karten oder Figuren auf dem Bildschirm platzieren, die dann ins jeweilige Spiel übertragen werden. Weiterhin mit an Bord sind ein Gyroskop und Bewegungssensoren. Wiimote, Nunchuck und Balance Board lassen sich mit der Wii U ebenfalls verwenden.

Abseits der Hardware hat man ein Online-Netzwerk namens Miiverse vorgestellt, das man als wichtigen Bestandteil der Wii U bezeichnet. Ihr seht es demnach sofort beim Start der Konsole, es ist kompatibel zu allen Spielen und wird das Gameplay auch nicht unterbrechen.

Im Miiverse sieht man seine Freunde und erfährt, was sie gerade machen. Ebenso kann man sich Miis von Leuten aus dem eigenen Land anschauen, die gerade spielen.

Kommunizieren könnt ihr mit euren Freunden über ein virtuelles Keyboard auf dem Bildschirm oder den Touchscreen des Gamepads. Außerdem lassen sich Bilder malen, Screenshots in den Spielen machen und auf einer Facebook-ähnlichen Pinnwand posten.

Nintendos Satoru Iwata gab zu, dass dies zwar keine neuen Ideen seien, die Art und Weise, wie Nintendo sie kombiniert, mache aber den Unterschied aus. Es sei etwa einfacher, Nachrichten direkt auf dem Gamepad lesen und sofort antworten zu können.

Das Miiverse soll schließlich auch für 3DS, Handys und im Internet angeboten werden.

"Selbst wenn niemand anderes im Raum ist, werdet ihr euch nicht alleine fühlen", so Iwata. "Vor sechs Jahren führte die Wii eine neue Form des Zusammenseins ein. Wenn es eine Möglichkeit gibt, die Wii U auf ähnliche Weise zu beschreiben, wäre es: Zusammen, besser."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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