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Minecraft trifft DayZ: Mehr Details zu Epics UE4-Titel Fortnite

Ein 'kooperatives Sandbox-Survival-Game', das möglicherweise auch für Konsolen erscheint.

Auf der PAX Prime hat Epic weitere Details zu seinem kommenden PC-Titel Fortnite verraten, der auf der neuen Unreal Engine 4 basieren wird. Das Ganze beschreibt Produzentin Tanya Jessen als 'kooperatives Sandbox-Survival-Game', gewissermaßen eine Mischung aus Minecraft und DayZ.

In Fornite arbeiten Spieler zusammen und müssen Rohstoffe zusammentragen, um damit dann Festungen zu bauen, mit denen sie sich gegen Untote verteidigen. Dabei gibt es auch einen Tag-Nacht-Zyklus und zum Teil zufallsgenerierte Umgebungen. Anfangs werdet ihr etwa per Nahkampfangriff auf einen Baum eindreschen, bis sich dieser in Rauch auflöst und Ressourcen zurücklässt, die ihr aufsammeln könnt. Von Minecraft soll sich Fortnite dann aber doch etwas mehr abheben.

Das Kampfsystem werde etwa deutlich umfangreicher ausfallen. Allzu viel wurde davon zwar noch nicht gezeigt, allerdings gewährte man erste Einblicke in das Upgrade-System für die Waffen. Eine Armbrust kann anfangs zum Beispiel etwa nur einen Pfeil abfeuern. Durch Upgrades ist es allerdings möglich, bis zu drei Pfeile gleichzeitig abzuschießen. Oder einen elektrischen Pfeil, der Feinde in einem bestimmten Umkreis schockt. Alternativ feuert ihr einen Greifhaken ab und habt dann eine weitere Fortbewegungsmöglichkeit, indem ihr am dort befestigten Seil entlang rutscht.

Auch bei den Feinden gibt es einige Unterschiede. Trolle können sich in den Boden graben und dort weiter fortbewegen, klettern über Mauern oder brechen gar durch, um dann Türen zu öffnen, die weiteren Gegnern Zugang gewähren. Ebenso klauen sie gerne eure Vorräte oder infiltrieren gemeinsam eure Basis.

Auf dem bisherigen Material sieht man auch, dass sich Fortnite in puncto Stil deutlich von früheren Epic-Titeln unterscheidet. Laut Epics Art Lead Pete Ellis hat man sich von Pixar- und Burton-Filmen sowie den Looney-Tunes-Cartoons aus den 50ern inspirieren lassen. Angefangen hat das Projekt so allerdings nicht. Es war düster und realistisch, aber letztlich entschied man sich für die Veränderungen.

"The Road ist ein gutes Buch beziehungsweise ein guter Film, den man sich für zwei Stunden anschauen kann, aber wir hoffen, dass die Leute dutzende, wenn nicht sogar hunderte Stunden in dieser Welt verbringen. Und wir wollen, dass sie dann eher so etwas denken wie 'das war freundlich, bunt und unterhaltsam' anstatt 'ich schlitze mir jetzt die Handgelenke auf'", sagt Cliff Bleszinski. "Wir möchten uns nicht im gleichen Bereich bewegen wie das fantastische DayZ."

Was das Bauen betrifft, hat man nicht ganz so viele Freiheiten wie in Minecraft, soll seine Gebäude aber dennoch sehr stark individualisieren können. Je weiter euer Fortschritt im Spiel, desto mehr Pläne bekommt ihr, um etwa robustere Strukturen bauen zu können. In diese haut ihr dann buchstäblich Fenster und Türen rein, erschafft mehrere Ebenen, Wände oder auch Treppen im Inneren. Es fängt recht klein an, aber euch sind fast keine Grenzen gesetzt, wodurch ihr auch riesige Festungen erstellen könnt.

Trotz Unreal Engine 4 will man übrigens erreichen, dass Fortnite auf so vielen Rechnern wie möglich läuft.

"Wir sind mit der Grafik in Fortnite sehr vorsichtig, damit es auch sehr skalierbar ist", verrät Ellis. "Wir möchten, dass jeder dieses Spiel spielen kann."

"Wir wollen sicherstellen, dass Fortnite auf den PCs laufen kann, die ihr heute habt", fügte Jensen hinzu.

Bleszinki zufolge könnte das Spiel auch für Konsolen erscheinen, das habe aktuell aber keine hohe Priorität. "Es wird allen voran erst mal ein PC-Spiel sein", sagt er. "Was nicht heißt, dass andere Plattformen nicht irgendwann folgen."

Fortnite - Trailer
In diesem artikel

Fortnite

Android, iOS, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC, Mac, Nintendo Switch

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Benjamin Jakobs Avatar

Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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