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Ex-Free-Radical-Mitarbeiter sprechen über die Gründe, warum es kein TimeSplitters 4 gab

Nach Haze waren die Publisher vorsichtig, außerdem hielt man die Vermarktung für problematisch.

Nach Angaben der ehemaligen Free-Radical-Mitarbeiter Karl Hilton und Steve Ellis lag es unter anderem am schlechten Abschneiden von Haze und einer als problematisch erachteten Vermarktung, dass es kein TimeSplitters 4 gab.

Wie die beiden im Gespräch mit GamesTM angaben (via NintendoEverything), versuchte man nach der Veröffentlichung von Haze einen Publisher für TimeSplitters 4 zu finden und zeigte ihnen in Meetings eine funktionsfähige Demo des Spiels.

„TimeSplitters 4 war in einer sehr frühen Entwicklungsphase, als Free Radical Insolvenz anmeldete“, sagt Ellis. „Eine kleine spielbare Demo wurde mehreren Publishern gezeigt, konnte aber keinen von ihnen überzeugen, einen Deal abzuschließen.“

„Wir stellten es vielen Publishern vor, aber von allen erhielten wir immer die zwei gleichen Antworten“, so Hilton. „Einerseits fragten sie, was mit Haze passiert sei. Wir waren das Unternehmen, das eine Reihe von hochgelobten Shootern entwickelt hatte und dann veröffentlichen wir Haze, das nicht gut ankam. Das bereitete ihnen Sorgen.“

„Andererseits sagte die für das Marketing verantwortliche Person so etwas wie: 'Ich weiß nicht, wie ich das verkaufen soll.' Die einstimmige Meinung bei allen Publishern, denen wir TimeSplitters 4 vorstellten, war, dass man ein Spiel mit einer breit gefächerten Menge an Charakteren und Schauplätzen nicht vermarkten kann. Man brauche eine klare und einfach zu kommunizierende Marketing-Message. Und TimeSplitters hatte keine.“

„Vielleicht hatten sie alle recht. Möglicherweise ist das der Grund, warum die vorherigen Teile der Reihe zwar von den Kritikern gelobt wurden, aber kommerziell wenig erfolgreich waren. Aus diesen Gründen lehnte einer nach dem anderen ab.“

Und die Chancen auf ein TimeSplitters 4 stehen auch weiterhin eher schlecht. Es gibt zwar unter anderem eine Petition für eine HD Collection der bisherigen Spiele, von den angestrebten 300.000 Stimmen ist man aber noch weit entfernt.

„Leider sieht die Petition nicht sehr überzeugend aus“, sagte Cryteks Cevat Yerli jüngst dazu. „Wenn die Petition an Fahrt gewinnt, könnt das ein besseres Argument für uns sein.“

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