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Covert Action

Mein Name ist Remington. Max Remington.

Covert Action

Interessiert euch nicht? Dann geht es hier zum nächsten Spiel.

Oder lasst euch per Zufall überraschen.

Zuerst veröffentlicht: 1990

Erschienen auf: PC, 16-Bit Home-Computer

Erhältlich über: eBay

Das Sid Maier, das keiner kennt. Ende der 80er ist für Fans dieses verlorenen Klassikers eine Ära, in der sie sich perfekt in allen Terror- und/oder Befreiungsgruppen, die die Welt zu bieten hatte, auskannten. Vom Leuchtenden Pfad über die Roten Brigaden zur ETA, wir kannten sie alle, weil es damals noch echte Handbücher gab. Und die boten wie bei Microprose - gibt es schon eine Weile nicht mehr - üblich viele Infos zu allem, was man als James-Bond-Verschnitt so braucht.

Things to do in Washington, when you´re not just yet dead.

Was heute Sam Fisher ist, war in diesem Spiel Sam Remington. Mit dem Unterschied, dass einfach nur rein und schleichen und ballern längst nicht genug war. Observation war gefragt, Telefone wurde abgehört, Einbrüche begangen, um durch Akten zu wühlen, so Beweise zusammengetragen und dann endlich, und erst wenn ihr euch sicher seid, schlagt ihr zu und verhaftet den, den ihr für den Terroristen haltet.

Auch nicht anders als Splinter Cell.

Das Schwierige daran ist den perfekten Augenblick abzuwarten. Seid ihr zu spät dran, taucht er irgendwann unter, viel Glück beim nächsten Mal. Zeigt ihr euch ungeduldig, erwischt ihr vielleicht zwar den richtigen Mann, aber habt nicht genug Beweise und er muss freigelassen werde und verschwindet wieder. Das echte Leben ist halt anders als Splinter Cell und kann mitunter schon mal ganz schön frustrierend sein.

Diese Mischung aus kleinen Minispielen und viel Realismus macht jedoch den Reiz des Spiels aus, selbst wenn Sid Meier das komplett anders sieht. Später lies er kein gutes Haar an dem eigenen Titel und verordnete sich selbst sogar die "Covert Action Regel", die ihn daran erinnern soll, nicht zu viele Elemente zu mixen. Normalerweise mag das eine weise Regel sein, hier funktioniert sie jedoch besser als ihr Schöpfer zugeben möchte.

Als Werbung noch das Spiel erklären wollte.
Über den Autor

Eurogamer-Team

Contributor

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