Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Sim City (2013) - Tipps und Tricks, Strom, Vor- und Nachteile Wind, Kohle, Öl, Solar, Atom Kraftwerk

Welche Kaftwerke gibt es, welche Vorteile bieten sie und wie könnt ihr die Nachteile kompensieren.

Sim City (2013) - Tipps und Tricks

Stromversorgung der Stadt: Wind und Kohle

Um eure Stadt mit Strom zu versorgen, gibt es nur zwei grundlegende Möglichkeiten: Entweder ihr kauft den Stromüberschuss von einer benachbarten Stadt. Oder ihr errichtet euch ein eigenes Kraftwerk. Sofern ihr nicht eine eigene sichere Strategie mit euren Mitspielern zur gegenseitigen Versorgung verfolgt, solltet ihr stets ein eigenes Kraftwerk errichten, da der Strombedarf eurer Stadt ständig ansteigen wird. Kommt ihr an den Punkt, an dem eure Nachbarstadt nicht mehr genügend Strom bereitstellen kann - sei es, dass eine Katastrophe das Kraftwerk plattgemacht hat oder das Kraftwerk einfach zu klein für mehrere Städte ist - müsst ihr wieder selbst Handanlegen. Um das zu vermeiden, solltet ihr euch zumindest eine kleine Notversorgung aufrechterhalten.

Um ein Kraftwerk zu errichten, klickt ihr in der Baumenüleiste auf den Button „Strom" (Blitzsymbol). Dort findet ihr die fünf Erzeugerstätten: Windkraftwerk, Kohlekraftwerk, Ölkraftwerk, Sonnenkraftwerk und Atomkraftwerk und euch wird das Stromnetz unter euren Straßen angezeigt, sodass ihr sofort erkennen könnt, ob und wo es Probleme gibt.

Jedes der Kraftwerke bringt ihren eigenen Vor- und Nachteil mit sich und hat verschiedene Voraussetzungen für den korrekten Betrieb. So erzeugen z.B. Wind- und Solarkraftwerke sauberen umweltfreundlichen Strom, benötigten dafür aber den richtigen Standtort und sind vergleichsweise recht teuer, da sie nur wenig Energie produzieren. Was ihr bei den einzelnen Kraftwerken beachten müsst und wo ihre Vorteile liegen, erfahrt ihr in der nachfolgenden Auflistung:

Windkraftwerk

Baukosten: 8.000 Simoleons
Unterhaltskosten: 80 Simoleons pro Stunde
Umweltbelastung: Keine
Stromerzeugung: 3 MW bei 10 Km/h

Vorteil: Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Ihr produziert saubere Energie. Ihr müsst euch demnach keine Gedanken über die Luftverschmutzung machen und könnt direkt nebenan Wohn- und Gewerbeviertel errichten. Zudem sind Windkraftwerke sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt die günstigsten Kraftwerke und eignen sich perfekt für den Start, ehe sie später wieder abgerissen werden.

Nachteil: Windkraftwerke benötigen eine windige Gegend, um Strom liefern zu können. Ihr müsst also zuvor anhand der Windkarte überprüfen, ob eure Gegend diese Voraussetzung erfüllt. Hohe und freie Klippen in der Nähe vom Meer eignen sich logischerweise besser, als ein Windkraftrad im Schatten einer Hochhausmetropole oder eines Bergs. Ein weiterer Nachteil der Windkraftwerke ist ihre geringe Leistung; bei kaum vorzufindenden 10 Km/h Windzonen liefern sie lediglich 3 MW. Das reicht nur für kleine Städte und das auch nur begrenzt. Zwar können die Windkraftwerke mit stärkeren Modulen ausgebaut werden, doch da sind wir gleich beim nächsten großen Manko - dem Platzverbrauch. Das Windkraftwerk selbst nimmt kaum Raum ein. Die leistungsstärkeren Zusatzmodule hingegen sind wahre Platzfresser. Außerdem stellen die größeren Zusatzmodule auch weitere Bedienungen wie eine höhere Entwicklungsstufe oder bestimmte Gebäude - z.B. eine Universität.

Kohlekraftwerk

Baukosten: 17.000 Simoleons
Unterhaltskosten: 450 Simoleons pro Stunde + Kosten für die Kohle, wenn sie vom globalen Markt gekauft werden muss.
Umweltbelastung: hohe Luftverschmutzung
Stromerzeugung: 75 MW bei 4,3 Tonnen Kohle pro Tag

Vorteil: Die größten Vorteile des Kohlekraftwerks liegen im besten Preis-/Leistungsverhältnis aller Kraftwerke. Der geringe Kaufpreis und die hohe Stromproduktion ist für eine ganze Stadt, und nach einem Ausbau mit weiteren Modulen auch auf für umliegende Städte, mehr als ausreicht. Zudem stellen die Unterhaltskosten - auch wenn sie im direkten Vergleich zu den sauberen Lieferanten gigantisch wirken - für eine wachsende Stadt kaum Probleme dar, sofern ihr eure Kohle selbst abbaut oder sie von der Bergbaustadt nebenan erwerbt. Als Selbstversorger könnt ihr sogar in Stromliefergeschäft einsteigen und eure überschüssige Energie an eure Nachbarn verkaufen. Ein weiterer positiver Aspekt ist der Platzverbrauch. Selbst mit weiteren Brennöfen ausgestattet ist der Platzbedarf recht gering.

Nachteil: Auch wenn sie später mit saubereren Modulen ausgestattet werden können, sind und bleiben die Kohlekraftwerke die größten Luftverpester im ganzen Spiel. Dementsprechend wichtig ist es, dass ihr sie nur dort errichtet, wo der Dreck vom Wind von der Stadt weggetragen wird. Andernfalls gehen eure Bürger ein. Zudem senken die Kohleschleudern den Wert der umliegenden Gegend und verschlingen Berge von Kohle. Wenn ihr nicht selbst oder einer eurer Mitspieler einen Kohle-Bergbau betreibt, müsst ihr das Befeuerungsmittel vom globalen Markt (Kraftwerk anklicken, bearbeiten wählen, „Annahme globaler Kohle-Lieferungen" anhaken) für teures Geld kaufen, was die Wirtschaftlichkeit des Stormlieferanten deutlich senkt. Zwar verfügt jedes Kohlekraftwerk über ein Lager mit bis zu 20 Tonnen Kohle, das reicht aber nur für rund 4,5 Tage, ehe neue Kohle angeliefert werden muss. Das geschieht wiederum über den Straßenweg, der möglichst nicht durch Verkehrsstaus blockiert werden sollte.

Stromversorgung der Stadt: Öl, Solar, Atom

Ölkraftwerk

Baukosten: 27.500 Simoleons
Unterhaltskosten: 856 Simoleons pro Stunde+ Kosten für das Öl, wenn es vom globalen Markt gekauft werden muss.
Umweltbelastung: hohe Luftverschmutzung
Stromerzeugung: 150 MW bei 864.000 Barrel Öl pro Tag

Vorteil: Sofern ihr oder ein Mitspieler das Öl selbst aus der Erde holt, liefert das Ölkraftwerk doppelt so viel Energie für weniger als den eineinhalbfachen Preis. Das reicht, um als Stromlieferant mehrere Großstädte zu beliefern.

Nachteil: Wie das Kohlekraftwerk produziert auch dieses Verbrennungskraftwerk fast ähnlich so viele Tonnen an Abgasen, die ihr durch das richtige Platzieren in der Windrichtung von euren Bürgern fernhalten müsst, und reduzieren den Wert der umliegenden Gegend. Zudem lohnen sich Ölkraftwerke nur, wenn ihr selbst oder einer eurer Mitspieler eine Ölquelle anzapft. Andernfalls fressen euch die, zu den ohnehin schon hohen Anschaffungs- und Unterhaltskosten hinzukommenden, Beträge für das Öl vom globalen Markt (Kraftwerk anklicken, bearbeiten wählen, „Annahme globaler Kohle-Lieferungen" anhaken) die Haare vom Kopf. Zwar verfügt auch das Ölkraftwerk über ein Lager mit bis zu 2.000.000 Barrel Öl, das reicht aber nur für rund 4,5 Tage, ehe neues Öl gefragt ist. Das wird wiederum über den Straßenweg geliefert, der möglichst nicht durch Verkehrsstaus blockiert werden sollte.

Solarkraftwerk

Baukosten: 33.000 Simoleons
Unterhaltskosten: 145 Simoleons pro Stunde
Umweltbelastung: Keine
Stromerzeugung: bis zu 8 MW und mehr in Spitzenzeiten

Vorteil: Trotz der sehr hohen Anschaffungskosten sind die Solarkraftwerke auf Dauer recht billig, da ihre Unterhaltskosten gering ausfallen. Zudem produzieren sie, wie die Windkraftwerke, keinerlei Schadstoffe, sodass ihr sie in der Nähe von Wohn- und Gewerbevierteln errichten könnt. Ihr größter Vorteil gegenüber dem einzig anderen umweltfreundlichen Windkraftwerk liegt darin, das ihr Solarkraftwerke praktisch überall hochziehen könnt und keine gebietsspezifischen Voraussetzungen erfüllen müsst. Auserdern sehen sie einfach nur futuristisch schick aus.

Nachteil: Neben den extrem hohen Anschaffungskosten liegt der Pferdefuß bei den Solarkraftwerken eindeutig in den dem kleinen Wort „Spitzenzeiten". Selbiges bedeutet nämlich, dass eure Solarzellen nur bei Tageslicht/Sonneneinstrahlung den angegebenen Strom liefern. In der Nacht oder bei schlechtem Wetter läuft euer Kraftwerk mit Batterie. Zudem liefern auch Solarkraftwerke im Vergleich zu den schmutzigen Versorgungsstätten recht wenig Strom, sodass sie sich nur für Kleinstädte eignen und später häufig gegen einen besseren Lieferanten ausgetauscht werden müssen. Zwar könnt ihr euer Kraftwerk durch weitere Solarpanels zu einem riesigen Solarpark ausbauen, doch genau das ist das nächste Problem der Sonnenenergie - sie benötigt wohl eine noch größere Fläche als die schon platzfressenden Windräder.

Atomkraftwerk

Baukosten: 145.000 Simoleons
Unterhaltskosten: 1.300 Simoleons pro Stunde
Umweltbelastung: Keine, bis es zur Katastrophe kommt
Stromerzeugung: 200 MW

Vorteil: Saubere Energie bei geringem Platzverbrauch und, für eine äußerst wohlhabende Großstadt, halbwegs ertragbaren Kosten. Hört sich nach der perfekten Energiequelle für den Großliefernaten eurer gesamten Region an. Solange ihr die Kosten berappen könnt und die nötigen Arbeits- und Sicherheitskräfte zur Verfügung stellt, ist es die auch. Allerdings nur, solange nicht das Geringste schiefgeht.

Nachteil: Die gigantischen Anschaffungs- und Unterhaltskosten machen das Atomkraftwerk für eine einzelne Stadt kaum rentabel. Zudem benötigt es hochgebildete Stufe 3 Arbeiter, damit es ordnungsgemäß funktioniert. Habt ihr die nicht, kann radioaktive Strahlung austreten, die eure Gegend in eine Todeszone verwandelt. Zudem wird es übel, wenn Feuer oder eine Katastrophe euer AKW zerstört. Stellt euer Kraftwerk also nur am Rand und im Wind eurer Zone auf und hofft aufs Beste.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis Sim City - Tipps und Tricks

In diesem artikel
Awaiting cover image

SimCity 5 (2013)

PC, Mac

Verwandte Themen
Über den Autor
Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
Kommentare