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Reality Check: Die Zombie-Pilze aus The Last of Us – Teil 2

Künstlerische Freiheit wider wissenschaftliche Plausibilität.

Im ersten Teil dieses Reality Checks unterhielten wir uns mit Dr. med. Jörg Janne Vehreschild, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie und Mykologe an der Uniklinik Köln, über die Parallelen des Zombie-Pilzes aus Sonys The Last of Us zu tatsächlich existierenden Krankheiten. In diesem zweiten Teil soll es um die dichterischen Freiheiten gehen, die sich Naughty Dog bei der Gestaltung dieser Plage genommen hat, darum, wie rein hypothetisch ein Menschen manipulierender Pilz so plötzlich auftreten könnte - und darum, was eigentlich passiert, wenn es tatsächlich dazu kommt.

Nachdem unser Experte einen pilzartigen, parasitären Krankheitserreger mit verhaltensändernder Wirkung nach Art der Tollwut zumindest für vorstellbar hält, treten allerdings auch immer mehr Unschärfen und künstlerische Freiheiten von The Last of Us in den Vordergrund. Und die machen klar, dass die Seuche, so wie sie dargestellt wird, doch zu einem größeren Teil ins Reich der Fantasie gehört. Am auffälligsten sind dabei die schlimmen Pilz-Wucherungen, die im Clicker-Stadium - der dritten Phase des vierstufigen Krankheitsverlaufes - durch die Augen und aus dem Schädel hervorbrechen. Spätestens hier wäre für einen Säuger wie den Menschen das Ende der Fahnenstange erreicht.

Was bringt ein guter Motor, wenn niemand mehr am Steuer sitzt?

"Ein Pilz, der schon durch die Augen herausbricht, impliziert, dass vom Gehirn nicht mehr viel übrig ist", analysiert Vehreschild. "Das zentrale Nervensystem ist für den Menschen jedoch von unabdingbarer Bedeutung. Sofern nicht zumindest noch der Hirnstamm da ist, steht es komplett außer Frage, dass man überhaupt noch das Bein heben kann". Dass der Pilz selbst diese Funktion übernimmt, das Organ ersetzt und den Menschen aktiv kontrolliert, sei ebenfalls kaum denkbar. "Ein Pilz hat keine Möglichkeit eines schnellen Informationsaustausches. Berührt man einen Steinpilz mit dem Daumen an der Kappe, erfährt das seine Wurzel, das Myzel, frühestens eine Stunde später. Vermutlich überhaupt nicht, noch immer ist es Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion, ob Pflanzen und Pilze ein solches Feedbacksystem haben, wie detailliert es ist und wie genau sie ihre Umgebung wahrnehmen."

"Berührt man einen Steinpilz mit dem Daumen an der Kappe, erfährt das seine Wurzel, das Myzel, frühestens eine Stunde später."

Die Kollegen hier unterhalten sich vermutlich gerade darüber, was sie heute noch so vorhaben.

"Sicher ist, sie verfügen weder über Nervenbahnen noch Nervenscheiden, wie sie eben Säugetiere haben. Die benötigen sie aber, um die Informationen schnell von einer Zelle zur nächsten zu übertragen", folgert der Arzt. "Falls es da einen vergleichbaren Prozess beim Pilz gibt, läuft er sehr langsam ab und auf einer chemischen Ebene, nicht auf einer elektrischen. Demnach ist es ausgeschlossen, dass er ein neues Sinnesorgan ausbildet und zugleich eine Reaktionsgeschwindigkeit entwickelt, die sich der eines Menschen messen könnte."

Zudem findet gerade unter den normalen Infizierten auch eine Art Kommunikation statt, die Vehreschild nicht für wissenschaftlich vertretbar hält: Bereits vom Pilz Befallene werden nämlich nicht mehr angegriffen. "Ein solches Gruppenverhalten ist ebenfalls nicht denkbar, das wäre zu weit hergeholt". Überhaupt ergebe sich aus den drastischen Tötungsszenen, wenn Joel von Infizierten übermannt wird, ein weiteres Paradoxon. Vehreschild sieht zwar durchaus die Möglichkeit, dass ein Angriff durch einen aggressiven Infizierten in Einzelfällen auch zum Tode führen könnte. So wie der Lebenszyklus dieses Pilzes dargestellt wird, ist es allerdings nicht in seinem Interesse, sein Opfer zu töten, bevor er sich in ihm vermehren konnte.

Schockeffekte vs. Vermehrungslogik

Doch wer weiß, was nach einem der hautnah in Szene gesetzten Sterbefilmchen des Spiels passiert? Vielleicht sind die zugefügten Verletzungen doch nicht tödlich, vielleicht lassen die Infizierten nach erfolgreicher Attacke - und damit Infektion - ja auch von Spieler ab? Womit wir wieder bei dem Problem wären, dass derartige Ratio in der Fungus-befeuerten Raserei eher unwahrscheinlich ist. Diese Szenen muss man wohl oder übel als das nehmen, was sie sind: konkurrenzlos kribbelige Game-Over-Bildschirme zugunsten des Dramas, die auch die ansonsten ordentlich recherchierte Spiel-Fiktion nicht stützen können.

"Weder Pilz, noch Virus, noch Bakterium kann jemals die Physiologie des Menschen aufheben oder verändern"

Zu herzhaftes Zubeißen ist eigentlich nicht im Sinne des Erregers.

Der Clicker ist unterdessen der stärkste Gegner im Spiel, der selbst den bärbeißigen und vom Überleben gestählten Joel problemlos übermannt, sollte dieser kein besonders scharfes Werkzeug unmittelbar zur Hand haben. Eine derart leistungssteigernde Wirkung eines Krankheitserregers sei mit Vorsicht zu genießen und laufe in vorgegebenen Grenzen ab. "Weder Pilz, noch Virus, noch Bakterium kann jemals die Physiologie des Menschen aufheben oder verändern", geht Vehreschild ins Detail. "Übermenschliche Kräfte werden auf diese Weise nicht erlangt. Durchaus denkbar ist allerdings ein Motivationsgewinn, weil der Patient nur noch auf ein Ziel aus ist". Auch das Schmerzempfinden könne ausgeschaltet sein und ein gewisser Aufputschmittel-Effekt erzielt werden. Diesem Leistungsprofil widerspricht keine der bisher beobachteten Spielszenen - zumindest nicht explizit. Wir werden sehen, ob sich die Designer bis zum Ende daran halten.

Wichtig sei in jedem Fall, so gibt Vehreschild zu bedenken, dass das Herz-Kreislauf-System noch intakt ist. "Im Körper des Infizierten muss noch Blut fließen, sein Herz muss schlagen und er muss Luft über die Lunge aufnehmen. Alle Energie muss schließlich irgendwo herkommen und Pilze verfügen über einen so langsamen Stoffwechsel. Niemals könnten sie den Energiebedarf eines Menschen decken". Gleichermaßen wäre es unabdinglich, dass die Cordyceps-Zombies Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen. "Es ist absolut ausgeschlossen, dass ein Mensch auch nur eine Woche lang auf andere Menschen Jagd macht, ohne zu essen und zu trinken". Nach allem was wir bisher über Naughty Dogs Pilz wissen, ist es durchaus im Bereich des Möglichen, dass wir ein paar Clicker und Runner an einem Wasserloch zu sehen bekommen - auch hier also: im Zweifel für den Angeklagten.

Serienmäßige Sonderausstattung

Andernorts versagt die Logik dieses Universums nach medizinischen Gesichtspunkten allerdings wieder: Die blinden Clicker sollen eine Art Echolotung entwickelt haben, um ihre Umwelt per Ultraschall zu "sehen". Das findet nicht nur Vehreschild ein bisschen wild. "Der Pilz selbst könnte für diese Art Wahrnehmung nicht schnell genug reagieren. Er müsste also diese Funktion an den Menschen auslagern, indem er das Innenohr so umbaut, dass es in anderen Schallbereichen schwingungsfähig wird, als bisher, damit es eben Ultraschall hören kann", erklärt er und nennt die Fledermaus als Beispiel. "Der Mensch müsste gleichzeitig jedoch auch noch diese Plastizität haben, diese völlig neuen Sinneseindrücke zu verarbeiten und sich anhand ihrer orientieren zu können. Wenn das Gehirn gleichzeitig durch den Pilzparasiten mit Neurotransmittern überschüttet ist, ist das eine Schere, die man nicht mehr zusammenbekommt".

"Der Pilz selbst könnte für diese Art Wahrnehmung nicht schnell genug reagieren."

Echolotung wie die einer Fledermaus ist kein Trick, zu dem eine derartige Pilzinfektion einen Menschen befähigen würde.

Der Arzt hält es durchaus für denkbar, dass ein junger gesunder, Blinder mithilfe eines künstlichen Ultraschall-Sende- und Empfangsorgans lernen könnte, sich in eingeschränktem Umfang zu orientieren. "Bin ich jedoch schon nicht mehr Herr meiner Sinne, kann ich mit einem neuen Organ vermutlich auch nichts mehr anfangen". So weit man sich also auch für das Spiel aus dem Fenster lehnt und sogar den Einwand fortwischt, dass der Pilz die Physiologie des Menschen unmöglich umstellen kann, ist das hier vollends Fiction ohne Science.

Etwas besser um die Plausibilität bestellt ist es, wenn man auf den Kalender des Spiels schaut. Das Abenteuer von Joel und Ellie findet zwanzig Jahre nach dem Ausbruch der Krankheit statt. "In der Infektiologie gibt es einerseits extrem tödliche Erreger, wie zum Beispiel Ebola. Der Zeitraum zwischen Erkrankung und Tod, ist sehr kurz. Diese Art Krankheit verbreitet sich letztlich nicht so gut, weil sie ihren Wirt so schnell tötet, dass nur wenig Zeit zum Anstecken anderer bleibt", so Vehreschild. "Auf der anderen Seite haben wir viele Erreger, die eben aufgrund ihrer Harmlosigkeit unheimlich weit verbreitet sind. Sie führen nicht zu einer Veränderung des Verhaltens. Man denke nur an ein beliebiges Schnupfenvirus. Niemand isoliert einen Schnupfen-Patienten, es ist eine Krankheit, mir der man sich frei bewegt und bereitwillig Andere ansteckt".

Der Menschen-Cordyceps stellt einen denkbaren Mittelweg dar. "Die Befallenen sind mit dieser Infektion noch ein Jahr auf den Beinen, das sie damit verbringen, andere zu infizieren", befindet der Arzt. "Gleichzeitig sind sie relativ einfach zu erkennen, sodass andere Überlebende sie unter Umständen leicht meiden können. Grundsätzlich ist das Potenzial dafür, dass eine solche Sache sich Ewigkeiten hinzieht und auch zu einem Dauerproblem werden kann, also wahrscheinlich gegeben."

Die Rechnung geht nicht auf

Ein neues Problem tut sich auf, wenn man die Art der Verbreitung der Pilze berücksichtigt. "Angenommen der Pilz ist so ansteckend, dass Speichel oder ein Biss reicht, um sich sofort zu infizieren, dann ist davon auszugehen, dass auch die Sporen relativ ansteckend sind. Wenn ich im nächsten Schritt annehme, die Hälfte der Menschheit hätte sich in Pilzfruchtkörper verwandelt, aus denen Sporen entweichen, müsste eigentlich der ganze Planet so sehr mit Sporen verseucht sein, dass eben doch jeder sehr schnell angesteckt wäre, sofern die Menschen nicht ganzen Tag eine Atemmaske tragen", sagt Vehreschild. "Pilzsporen und auch Bakteriensporen werden nach Meinung einiger Experten teilweise bis in die Stratosphäre hochgeweht und kommen manchmal erst auf anderen Kontinenten wieder zum Liegen. Ein so effektiver Sporenbildner, der auch ansteckende Sporen hat, der würde sich recht schnell bemerkbar machen."

"Pilzsporen werden nach Meinung einiger Experten teilweise bis in die Stratosphäre hochgeweht und kommen manchmal erst auf anderen Kontinenten wieder zum Liegen."

Pilzsporen - hier die kleinen Kugelkörper - stellen die Verbreitung auch über große Distanzen sicher. Quelle: BASF.

Und doch: Ein Szenario, in dem ein extrem erfolgreicher Erreger unsere Zivilisation vor eine möglicherweise unlösbare Aufgabe stellt, ist laut Vehreschild nicht unvorstellbar: "Unter diesem Aspekt kann ich den sehr gut recherchierten Film Contagion (Steven Soderbergh) empfehlen. Die Handlung kommt meines Erachtens nach dem, was passieren würde, relativ nahe. Es gibt tatsächlich sehr starke internationale Bestrebungen, bei der Eindämmung von Infektionen zusammenzuarbeiten. Wird ein neues Virus entdeckt, steht es schnell unter Beobachtung und wird von internationalen Forscherteams bekämpft. Hätte man jedoch einen sehr effektiven Erreger, welcher Gattung auch immer, der vor allem ein längeres Prodromalstadium durchläuft, also ein längeres Stadium, in dem er sich schon vermehrt und ansteckend ist, ohne den Wirt schwer krank zu machen, würde er sich bei der heutigen Reisefrequenz und den stark vernetzten Flughäfen blitzschnell ausbreiten."

"Ist eine kritische Masse an Erkrankten erreicht, brechen die ganzen Versorgungssysteme zusammen. Als Beispiel fallen mir Ausbrüche von Influenza und Respiratory Syncytial Virus (RSV) ein, wo mit einem Mal die Kapazitäten auf den Kölner Intensivstationen knapp wurden", erinnert sich Vehreschild. "Angenommen, in Köln würden zehntausend Leute plötzlich schwerst krank, wäre eine adäquate Versorgung kaum möglich. Wenn dann zusätzlich die Helfer selbst von der Krankheit betroffen wären, könnte das ganze System zusammenbrechen. Die Erkrankten würden sich weiter frei bewegen und weitere Menschen anstecken".

Wendet man sich wieder konkret unserem Spiel-Pilz zu, kommt man zu guter Letzt nicht um die Frage herum, wo ein solcher Erreger hergekommen wäre, würde er denn existieren. Wie wir bereits im ersten Teil dieses Artikels erwähnten, hätte sich ein derartiger Krankmacher über Hunderttausende von Jahren an den Menschen als Wirt anpassen müssen, ein langer evolutionärer Prozess, der nur schwerlich aus dem Nichts über uns hereinbrechen könnte. Da Naughty Dog noch dichthält, wie es im Spiel-Universum dazu kam, bleibt uns nur das Gedankenspiel. Der ewige Sündenbock des Horror- und Science-Fiction-Genres, die Gentechnik, sieht Vehreschild als keinen aussichtsreichen Kandidaten, einen solchen Pilz hervorzubringen.

Die Gentechnik ist zur Abwechslung mal entschuldigt

"In der Gentechnik, die wir heute betreiben, entwerfen wir bestimmte Proteine und Moleküle, die wir in ein Genom einbauen, damit der Organismus zusätzlich diese Substanz produziert. Dadurch ändern wir aber nicht sein gesamtes Verhalten", so der Wissenschaftler. "Oder wir übernehmen ganze Konzepte, indem wir Gene verschiedener Spezies mischen und hoffen, dass daraus das gewünschte Verhalten resultiert. Dafür bräuchte man jedoch eine Vorlage, die extrem nah am erwünschten Resultat ist, um sie irgendwo hineinzuimpfen. Ich bin der Auffassung, daran würde es fehlen. Ich halte es noch nicht einmal für absehbar, wann es gentechnisch möglich sein könnte, einem Pilz ein so komplexes Verhalten einzubläuen, damit er ein höheres Säugetier befällt und dieses Verhalten auslöst."

"Immerhin seien Sporen häufig extrem gut gegen Umwelteinflüsse geschützt, weshalb es denkbar sei, dass sie an einem geschützten Ort sehr lange überdauerten."

Besser nicht reingucken!

Wenn überhaupt wäre der fiktive Menschen-Cordyceps also ebenfalls ein evolutionäres Produkt. Vehreschild nennt die klassische Geschichte der uralten Pyramide, die erstmals geöffnet wird, als einen denkbaren Handlungsstrang, der halbwegs schlüssig erklärt, wie ein bisher ungekannter Erreger urplötzlich auf die Menschheit losgelassen werden könnte. Immerhin seien Sporen häufig extrem gut gegen Umwelteinflüsse geschützt, weshalb es denkbar sei, dass sie an einem geschützten Ort sehr lange überdauerten. Ein ebenfalls im Rahmen eines Unterhaltungsproduktes nicht zu unglaubwürdiges Szenario sei auch ein von der Außenwelt abgeschlossenes Dschungeldorf, in dem die Krankheit seit jeher auftaucht. Zwei Erklärungsversuche, die im Rahmen des Spiels Sinn machen könnten. Man darf gespannt sein, welchen Hintergrund - und wie viel - das Spiel letzten Endes liefert.

Da die Zombies in unterschiedlichster Ausführung - auch wenn Naughty Dog von 'Infizierten' spricht - seit Jahren selbst wie eine Epidemie im Reich der Medien grassieren, drängt sich abschließend noch die Frage auf, welcher Art Erreger es am ehesten zuzutrauen ist, eine derartige Verwüstung auszulösen. "Da Pilze eine Zellwand aus Chitin besitzen und sich ihr Stoffwechsel vom Menschen stark unterscheidet, ist es verhältnismäßig einfach, Medikamente gegen sie zu entwickeln", versetzt er den Pilz-Zombies von The Last of Us einen letzten Dämpfer. "Verglichen mit Blutdruck- und Krebsmitteln fließt relativ wenig Geld in die Pilztherapieforschung, ich wäre aber zuversichtlich, dass man bei einer derartigen Bedrohung schnell effektive Medikamente produzieren könnte, die zumindest in den frühen Stadien noch wirksam wären."

The Last of Us

Das plausibelste Zombie-Szenario sieht er in Danny Boyles '28 Days Later', in dem allem Anschein nach ein Virus die Menschheit auf dem Gewissen hat. "Im Film wird an einer Stelle gefragt, was mit dem Versuchs-Schimpansen nicht stimme, und die Antwort ist 'Rage' (Wut, Raserei), was ja eine Nähe zur Tollwut nahelegt. Dieser Erreger kommt dem einschlägigen Zombie-Verhalten schon am nächsten. Das 'Problem' ist, dass die Symptome zu auffällig sind und man zu schnell außer Gefecht gesetzt wird, als dass dies ein effektiver Weltuntergang wäre. Aber wenn jemand eine Zombie-Horde züchten wollte, dann sollte er auf diesem Virus aufbauen", erklärt Vehreschild mit einem Lachen.

The Last of Us also - ein gut recherchiertes Spiel, das in Ansätzen ein vertretbares Bild einer Pilz-Pandemie zeichnet. Pflichtschuldig im Sinne des Horrors nimmt es sich dann aber doch einige Freiheiten zu viel, als dass hier eine vollends glaubwürdige Blaupause für das Ende der Menschheit abgeliefert würde.

Immerhin: Es steckt gerade genug Wahrheit drin, um Urängste zu wecken, wie es wenigen anderen vergleichbaren Titeln noch gelingt. Und ein Spiel, bei dem es einem noch dermaßen kribbelig wird, obwohl man es eigentlich besser weiß, das hat viele seiner Prioritäten definitiv richtig gesetzt.

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The Last of Us

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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