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Kojima: Spiele werden nie Kunst sein, wenn sie keine 'sensiblen' Themen behandeln

Als Beispiel nennt er Breaking Bad.

Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes und auch Spiele im Allgemeinen sollten nach Ansicht von Hideo Kojima nicht vor „sensiblen" Themen zurückschrecken, wenn man will, dass sie als Kunst anerkannt werden.

„Wenn wir diese Grenze nicht überschreiten und versuchen, das auszudrücken, was wir wirklich ausdrücken wollen, dann werden Spiele einfach nur Spiele bleiben", so Kojima (via GameSpot).

„Wenn wir nicht darüber hinaus gehen, erreichen wir niemals das, was Filmen oder Büchern gelungen ist. Ich wollte mich nicht von den Dingen fernhalten, die man als sensibel bezeichnen könnte. Wenn wir nicht so weit gehen, werden Spiele niemals zur Kultur gehören."

Als Beispiel dafür nennt er etwa die Serie Breaking Bad: „In Breaking Bad sieht man auch, wie diese Jungs versuchen, bis an die Grenzen zu gehen. Sie treiben es so weit sie können, um ihre Botschaft zu vermitteln. Das gilt auch für uns."

„In Spielen müssen wir bis an diese Grenze gehen", so Kojima. „[...] Man sieht leider nicht allzu viele Spiele, die genau so sind."

„Eines der Hauptthemen von Metal Gear Solid 5 ist Rache. Hier wollte ich keinen Rückzieher machen, es nicht einfach umgehen. Ich weiß, dass ich womöglich eine Menge Kritik deswegen einstecken werde, aber ich wollte es wirklich akkurat darstellen."

„Ich glaube aber nicht notwendigerweise, dass alle Spiele so weit gehen müssen. In unserem Fall haben wir einfach eine starke Message, die wir vermitteln wollen."

Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes erscheint am 20. März 2014 für Xbox One, PlayStation 4, PlayStation 3 und Xbox 360.

Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes - Vergleichsvideo
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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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