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Dino Crisis 3

Wenn Fortsetzungen schiefgehen.

Dino Crisis 3

Interessiert euch nicht? Dann geht es hier zum nächsten Spiel.

Entwickler: Capcom
Zuerst erschienen: 2003
Erschienen auf: Xbox
Erhältlich über: eBay

Dieser frühe japanische Xbox-Exklusivtitel fasst gut zusammen, welcher Stellenwert der Microsoft-Konsole im Nippon beigemessen wurde und noch immer wird. Hastig und schlampig wurde hier ein Nachfolger einer bekannten, aber zuletzt rückläufigen Reihe für das ungeliebte Stück Technik zusammengehauen. Nicht nur hatte Teil 3 außer der Quasi-Dinosaurier kaum noch etwas mit den Vorgängern zu tun, es war an vielen Stellen schlichtweg so gut wie unspielbar.

Ganz klar ein Dino Crisis ...

Das lag und liegt vor allem an der Kameraführung, die möglicherweise die schlechteste aller Kameras in einer Zeit war, in der miese und spielspaßkillende 3D-Perspektiven gang und gäbe waren. Ich war damals einiges gewohnt, was man heute keinem verurteilten Kriegsverbrecher mehr spielen lassen würde, aber durch das hier haben mich keine zehn Pferde bekommen. Ständig schaltete die Ansicht in manischer Weise um und machte das Steuern und Navigieren des jetpack-bewehrten Protagonisten im Raum so gut wie unmöglich. Ein Frusterzeuger aller erster Güte.

… es steht zumindest auf der Packung drauf.

Und dann ist da noch die vorhin schon angeklungene Tatsache, dass das Spiel als Nachfolger einer Reihe mit immerhin fast vier Millionen verkauften Spielen so gut wie nicht mehr zu erkennen war. Die Identität der von Shinji Mikami erschafften Serie wechselte zwar über die Jahre, aber das hier war nur noch im Namen ein Dino Crisis. Die Marke war Capcom zu der Zeit wohl ebenso, egal wie die Konsole für die sie so lustlos einen weiteren Ableger erschufen. Schade drum.

Über den Autor

Eurogamer-Team

Contributor

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