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Neues von Areal: Crowdfunding-Kampagne durch Kickstarter beendet

Update: West Games äußert sich, startet eigene Crowdfunding-Kampagne.

Update (23.07.2014): West Games hat sich nun zum Abbruch der Kampagne durch Kickstarter geäußert und zugleich auf seiner Webseite eine eigene Crowdfunding-Kampagne gestartet.

West-Games-Chef Eugene Kim schickte Eurogamer zudem folgendes Statement:

„Unsere Kickstarter-Kampagne wurde ohne Vorwarnung abgebrochen. Aufgrund der Kickstarter-Richtlinien können wir sie nicht kontaktieren, um den Grund zu erfahren. In Bezug auf unsere Vision und unser Team (das mit Alexey Sytyanov den Lead Game Designer und Screenwriter von Stalker umfasst) ist Areal der spirituelle Nachfolger zu Stalker.“

“Tatsache ist, dass es viele Unternehmen gibt, die auf der Basis von Stalker ihren Lebensunterhaltung verdienen. Und als wir auftauchten, erachteten sie und als Bedrohung und taten alles mögliche, um uns zu stoppen.“

Zugleich verweist man auf den aktuellen Konflikt in der Ukraine. Aufgrund der Tatsache, dass man ein ukrainisches Studio sei, habe man „ständig Anfeindungen von russischen Kickstarter-Accounts“ erlebt, auch Todesdrohungen sollen dabei gewesen sein. Zugleich kritisiert man Webseiten, die auf Basis von Aussagen direkter Konkurrenten Lügen verbreitet hätten. Andere Seiten hätten wiederum neutral oder positiv berichtet.

„Nachdem Vice News einen Artikel über uns schrieb, kam jede Minute neues Geld hinzu, aber Kickstarter hatte Angst vor der Kontroverse rund um unser Projekt, also stoppten sie die Finanzierung“, behauptet Kim.

„Kickstarter ist ein Geschäft und es war ihre Entscheidung. Wir erhielten keine Warnung, konnten uns nicht äußern oder unsere Unterstützer benachrichtigen. Wir können ihnen nicht einmal Nachrichten schicken oder Updates schreiben. Das ist die Art und Weise, wie Kickstarter reagiert hat.“

„Wir sind die Macher von Stalker und wir wissen, dass wir aus Areal aufgrund der Fortschritte bei der Technologie, der Spielmechaniken und Story ein noch besseres Spiel machen können. Wir brauchen eure Unterstützung, um das möglich zu machen.“


Originalmeldung (22.07.2014): Es gibt neues zum Thema Areal: Am Abend hat Kickstarter selbst die Crowdfunding-Kampagne für das Spiel abgebrochen, nachdem diese über das Wochenende ihr Ziel erreicht hatte.

Genaue Gründe liegen noch nicht vor, aber solch einen Schritt unternimmt das „Trust and Safety Team" von Kickstarter nur, wenn ihnen etwas verdächtig vorkommt oder es einen konkreten Anlass dafür gibt.

"Funding for this project was suspended about 2 hours ago", heißt es auf der Kickstarter-Seite. Wenn die Entwickler die Finanzierung selbst abgebrochen hätten, würde dort das Wörtchen „cancelled" stehen.

Ein Grund für das Beenden der Kampagne könnte „self-pledging" sein, also die Unterstützung des eigenen Projekts durch die Initiatoren, um das Ziel zu erreichen.

Und der Verdacht lag auch nahe, nachdem am Wochenende trotz nach wie vor kaum vorhandenem Material und einem mehr als fragwürdigen Verlau der Kampagne auf wundersame Weise über 20.000 Dollar hinzukamen. Der Seite Kicktraq lässt sich entnehmen, dass diese Summen quasi aus dem Nichts kamen, wenn man sich den Verlauf nach Beginn der Kampagne anschaut.

Für einen umfassenderen Einblick in das umstrittene Kickstarter-Projekt empfiehlt sich eine Lektüre unserer bisherigen Zusammenfassungen der Ereignisse.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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