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Parrot Zik 2.0 Bluetooth Kopfhörer Headset - Test

Passiv eine lahme Ente, aktiv ein goldener Paradiesvogel.

Und weiter geht die Suche nach dem Alleskönner für alle Lebenslagen: Musik, Film, Telefonate, Reisen, in den eigenen vier Wänden, kabellos und mit Kabel und natürlich auch Spiele. Das Einzige, worauf ich zu verzichten bereit bin, ist virtuelles Surround, das zwar immer besser wird, aber klanglich nicht an einen guten Stereo-Mix herankommt. Wenn schon 7.1, dann bitte richtig. Aber auch so war die bisherige Quest noch nicht gänzlich erfolgreich, auch wenn das Creative ZxR kein schlechter Anwärter war, vor allem für seinen Preis.

Der Preis ist auch das, was bei den Parrot Zik 2.0 zuerst auffallen dürfte. Für die meisten von uns sind 350 Euro für ein paar Bluetooth-Kopfhörer keine Kleinigkeit. Nachdem Creative in dieser Größenordnung mit dem Aurvana Platinum ebenfalls nicht überzeugen konnte, verwies ich auf die klanglich deutlich besseren Parrot Zik. Diese erste Ausgabe des französischen Herstellers - sonst bekannt für hochwertige Spielzeugdrohnen - war ebenfalls nicht gerade preiswert und vor allem noch relativ wuchtig und ein Batterienfresser. Aber wenigstens einer, der seine sechs Stunden im BT-Betrieb gut klang.

Deutlich schlanker als noch sein Vorgänger: Parrot Zik 2.0.

Die überarbeitete Version hat auf jeden Fall das Problem der Wuchtigkeit gelöst. Die Muscheln haben nun eine normale Überohrgröße, wobei die Betonung auf „normal" liegt. Sofern ihr wisst, dass ihr Ohrschützer in XXL kauft, solltet ihr auch hier unbedingt probetragen. Auch ist der Kopfraum nach oben nicht übertrieben großzügig. Mein Kopf liegt leicht über Mittelmaß, ist aber nicht exorbitant groß und wenn ich die Bügel auf das Maximum stelle, bleibt da nicht viel Luft. Dafür ist die Verarbeitung ein Traum. Die ganze Konstruktion verzichtet weitgehend auf Plastik, stattdessen habt ihr viel matt gebürstetes, sehr massives Metall. Nichts quietscht, nichts klappert, man nimmt die Zik 2 in die Hand und es fühlt sich einfach wertig an. Dabei hilft auch das neue, sich sehr echt anfühlende Kunstleder, das die Muscheln und den Bügel umschließt. Man merkt deutlich, dass es solches und solches Kunstleder gibt, und dieses befindet sich am obersten Ende der Qualitätsskala. Die einzige noch bessere Alternative wäre dann nicht mehr vegan. Das Gewicht all dessen liegt mit 270 Gramm im Rahmen und vor allem deutlich unter den 320 Gramm der Vorgänger.

Hinter der linken Abdeckung findet ihr einen auswechselbaren Akku - Ersatz kostet etwa 20 Euro -, ansonsten ist auf dieser Seite nichts zu finden. Jedenfalls nichts Interaktives, hinter der Schale seht ihr vier Umgebungsmikrofone für die Geräuschunterdrückung sowie die beiden silbrigen Öffnungen, hinter denen sich ebenfalls Mikrofone verbergen. Auf der anderen Seite habt ihr einen handelsüblichen Micro-USB-Eingang, einen klassischen 3,5mm-Klinkenanschluss und den inzwischen nicht minder gebräuchlichen Power-/Bluetooth-Schalter.

Nur eine Taste für Power/Bluetooth, ansonsten läuft alles über die Touchfläche an der Seite oder die App.

Keine Tasten sollen das Design stören, also dachte man sich eine Touch-Steuerung für die Ziks aus. Wie beim Vorgänger ist die gesamte rechte Muschelaußenfläche des Sets ein Touch-Feld. Einmal tippen: Play/Pause oder Anruf annehmen. Lange halten: Anruf abweisen. Nach oben und unten wischen: Lautstärkeregelung. Vor- und zurückwischen: Track wechseln. Wie gut funktioniert das? Weit besser als gedacht. Um nicht zu sagen: So schnell habe ich mich bisher mit keiner Musik-/Headset-Steuerung angefreundet. Nach ein paar Versuchen weiß man, wie schnell oder langsam man wischt, und das Tippen für die Annahme eines Gesprächs ist praktisch intuitiv. Es klingelt im Ohr, also tippt man drauf. Und im Gegensatz zum morgendlichen Klingeln nach einen Metal-Konzert passiert dann auch was. Parrot hat seine Technik im gerade mal zweiten Anlauf praktisch ausgereift und ein Wechsel zurück zu normalen Tasten wird mit ein wenig Trauer verbunden sein.

Bei einem weiteren nicht ganz alltäglichen Feature bin ich ein wenig zwiegespalten. Auf der Innenseite der rechten Muschel im Polster findet ihr eine Art eingestanztes "E". Was aussieht wie ein kleiner Produktionsfehler, ist ein Sensor, der merkt, wenn ihr die Kopfhörer abnehmt. Dann wird automatisch die Musik pausiert. Eigentlich und auch uneigentlich extrem praktisch, aber ich stellte fest, dass ich bei längerem Hören unbewusst häufiger mal ausgerechnet den rechten Hörer zurechtrutsche. Nun, mit den Ziks ist es mit dem Unbewussten vorbei, die Musik pausiert brav und spielt auch genauso brav wieder weiter. Wer das nicht möchte, schaltet die Funktion in der App einfach aus.

Das Parrot ist in einer Reihe verschiedener Farben erhältlich.

Bevor es mit dieser für das Set lebenswichtigen App weitergeht, wie tragen sie sich eigentlich? Nun, der Akku war leer, bevor ich die Hörer abnehmen wollte. Sobald ihr die Ziks aufsetzt, ist die Außenwelt erst einmal weg. Die Polster schließen ohne die aktive Unterdrückung schon gut gegen Außengeräusche ab. Der Innenraum der Muscheln ist groß genug, um auch größere Lauscher komplett zu umschließen, ohne Teile des Ohrs abzuquetschen. Der Andruck ist bei meiner leicht über mittleren Kopfgröße weich, aber ohne zu verrutschen - ideal also -, und der Bügel macht zwar einen etwas harten Eindruck beim Anfassen, sitzt dann aber vollkommen unauffällig und ohne in irgendeiner Weise zu stören. So bequem die Muscheln jedoch sitzen, es sind geschlossene Hörer und wenn ihr wisst, dass ihr damit ein Problem habt - manchen Leuten geht es einfach so -, dann werden die Ziks daran nichts ändern. Nach ein paar Stunden wird es wärmer, aber durch den sanften Andruck wurde es nie unangenehm.

Nach etwas mehr als sieben Stunden dann gaben sie ihr letztes Piepsen von sich, mit dem der Akku neuen Strom anforderte. In dieser Zeit hörte ich relativ laut, hatte die aktive Geräuschunterdrückung an und war natürlich die ganze Zeit im Bluetooth-Betrieb. Dazu spielte ich auch noch viel mit den Kontrollen herum, mit den Möglichkeiten der Geräuschunterdrückung, dem Absetzsensor und anderem Zeugs. Ich kann also guten Gewissens sagen, dass das die Laufzeit bei Maximalbetrieb ist. Lässt man das Set einfach nur laufen, wird es ein klein wenig länger dauern, bevor der Akku durch ist. Da dies für einen echten Langstreckenflug nicht ausreicht, dachte sich Parrot den Flugzeugmodus aus. Ihr verbindet das Set per Kabel mit der Quelle und nur die aktive Geräuschunterdrückung und ihre Steuerung bleiben aktiv. Damit soll es dann für 18 Stunden reichen. Anschließend könnt ihr mit dem Kabel die ausgeschalteten Hörer als ganz normale Kopfhörer benutzen. Die Aufladezeit liegt bei etwas über zwei Stunden, in dieser Zeit kann der Zik weiter im passiven Modus genutzt werden.

Wie schon gesagt, ohne die App - Android und iOS - ist das Set deutlich weniger wert. Es fungiert per Kabel als Kopfhörer, ihr könnt es als Bluetooth-Standard-Headset an jedem Computer betreiben, aber nur so angeschlossen entgeht euch eine Menge, was es eigentlich auszeichnet. Die App selbst ist für meinen Geschmack etwas zu verspielt und verteilt ihre Funktionen auf zu viele zu erwischende Seiten, aber nach einer halben Stunde hat man dann doch so das meiste gefunden. Ihr findet ein paar Einstellungen, wie die zeitgesteuerte Abschaltung, eine so präzise wie praktische Batterieanzeige, die Sensorsteuerung, den besagten Flugzeugmodus und - wie könnte es bei einem modernen Gerät anders sein - eine Update-Funktion für die Firmware.

Spannender wird es bei der Steuerung der aktiven Geräuschunterdrückung. Während Bose beispielsweise nur "Ruhe" und "Nichts" kennt, dürft ihr hier relativ stufenlos regulieren, was raus- und reingeht. Im Test simulierte ich im Zimmer eine Flugzeugkabine - es gibt Soundfiles für alles - mit 70 dB, was gerade bei nicht ganz modernen Flugzeugen realistisch ist. Die Anzeige verriet mir, dass es diesen Außenpegel erfasst und ihn immerhin innerhalb der Muschel auf 30 dB reduzieren kann. Es wurde also sehr viel ruhiger. Wenn dann noch Musik oder ein Film läuft, bekommt ihr von der Außenwelt nicht mehr viel mit und könnt euch ganz gut auf die Quelle konzentrieren. Das Bose QC15 isoliert euch noch ein klein wenig besser, aber das schmälert die sehr gute Leitung der Ziks kaum. Schaltet ihr dagegen in den "Straßen"-Modus, mildert es die Umgebung nur leicht ab, lässt aber alle Frequenzen genug durch, sodass ihr eine Straßenbahn, das Klingeln an der Haustür oder andere Dinge noch wahrnehmen könnt. Äußerst praktisch.

Wischen statt Drücken: Alle wichtige Funktionen durch einfache Fingergesten.

Das eigentliche Sound-Feature sind aber die herunterladbaren Presets und der aufwändige Equalizer. Bevor wir dazu kommen, ein erster Höreindruck, nämlich der über das ganz normale Klinkenkabel und mit einem ausgeschalteten Zik. Als normaler Kopfhörer betrieben sind die Zik 2.0 leider nicht gerade Rakete, das muss ich schon sagen. Sie klingen, als würde zwischen Muschel und Ohr noch ein dünnes Kissen liegen. Dumpf, schwache Bässe, undefinierte Mitten und die Höhen sind auch sonst wo, aber nicht so richtig da, wo sie hingehören. Es lässt sich nicht anders ausdrücken, mein erster Eindruck der Ziks war ein Schock. "DAS soll 350 Euro kosten!?"

Okay, Zik angeschaltet an, App noch nicht und auch noch ohne Bluetooth-Verbindung und es wurde deutlich besser. Das Set hat einen aktiven Soundprozessor verbaut und dass dieser für den Klang zuständig ist, merkt man sofort. Die Bässe waren plötzlich da, Mitten und Höhen präzise, es ist ein komplett anderer Kopfhörer. Wie genau komplett anders, das definiert ihr nun über die App - die leider nicht für Desktop-PCs verfügbar ist - bei aktiver Bluetooth-Verbindung. Die Idee ist, dass ihr euch entweder mit dem Equalizer befasst und Presets bastelt, die euren Hörgewohnheiten entsprechen, oder fertige herunterladet. Ersteres ist relativ aufwändig, da der Equalizer zwar präzise ist und auch relativ leistungsfähig, aber schon ein wenig fummelig zu bedienen. Gut, macht man nicht jeden Tag und lässt sich alles auch in der Cloud speichern. Die fertigen Presets setzen auf die Star-Power der populären Ziks. Mein eigenes Hörverhalten scheint jemandem zu entsprechen, der Andrew Watt heißt und gut meine übliche Rock-Range abdeckt. Für feinere Klänge muss ich mich an Philippe Cohen-Solal halten, wie ich nun weiß, auch wenn dessen eigene Musik eigentlich anders klingt. Seine Equalizer-Einstellungen passen dagegen zu meinen Ohren. Mit Conchita Wurst habe ich beim Hören jedenfalls nicht viel gemein, oder sie war zu faul, die Sets richtig einzustellen. Klang irgendwie für meinen Geschmack alles nicht so dolle.

Der Equalizer ist recht effektiv im Sound, aber etwas umständlich in der Handhabung.

So probiert man sich lustig durch die Namen und ihre Presets, sucht, was einem gefällt, und passt es im Equalizer gegebenenfalls an. Das mag für Hi-Fi-Puristen wie ein Horror klingen und ich würde das an meiner Stereo-Anlage und mit einem festen Kopfhörer-Setup auch nicht haben wollen. Für das Alltagshören jedoch habe ich viel Spaß mit den Klangspielereien, zumal sich so aus dem Zik 2.0 einiges herausholen lässt. Machte der Klang überhaupt erst mal im aktiven Betrieb einen gewaltigen Sprung, wird es mit den richtigen Presets und Feineinstellungen richtig gut. Richtig, richtig gut. Weit feinfühliger als die eh nur auf brutale Bässe ausgelegten Beats, Druckvoller als die Sennheiser MM 550X und lebendiger als die eigentlich auch sehr guten Harman Kardon SOHO (ja, auf der Quest nach dem ultimativen BT-Set bin ich schon weit gewandert). Wenn das Preset stimmt, dann schlägt das Parrot sie im Bluetooth-Betrieb alle. Wenn nicht, dann nicht. Das bringt ein paar interessante Luxusprobleme mit sich: Im Laufe eines längeren Hörabends wechsle ich gelegentlich mal komplett das Musikgenre und während ich bei einem anderen Set weiß, dass sie hier und da Stärken und Schwächen haben, lässt sich beim Zik natürlich immer gegensteuern. Wenn man sich denn die Mühe macht, das Preset herunterzuladen oder zu ihm zu wechseln, wenn es schon mal da ist. Sind ja wieder ein paar Griffe mehr. Eine Art Favoritenliste zum Durchschalten - am besten am Hörer selbst - wäre auf jeden Fall ein Wunsch meinerseits für die 3.0-Version.

Sonst mangelt es nicht an Funktionen. Es geht so weit, dass ihr, wenn ihr euch die Mühe macht, für jeden einzelnen Song ein eigenes Preset basteln und speichern könnt, das dann auch entsprechend automatisch genutzt wird. Der Concert-Hall-Effekt lässt gerade groß orchestrierte Stücke räumlich offener klingen, ohne sie unnatürlich zu verzerren, wie es bei vielen Billig-DSPs der Fall ist. Per App lässt sich auch fließend zwischen verschiedenen Grundmodulationen hin- und herschieben. Wie gesagt, all das erfüllt den Puristen mit Grauen, aber in dieser Qualität, die hier geboten wird, macht es auch viel Spaß, mit dem Sound zu experimentieren. Und ich kam häufig zu Ergebnissen, die mich manche, für mich vorher blasse Songs neu entdecken ließen.

Hall-Effekte und Grund-Setups lassen sich leicht einstellen und modifizieren.

Um den Sound übergreifend einzuordnen, lässt sich sagen, dass die Parrot Zik 2.0 im Bass- und Mittenbereich am stärksten sind und sich nur bei den extremeren Höhen ein paar sehr feine Aussetzer leisten, die sich aber je nach Preset kaum im echten Hörleben bemerkbar machen. Es ist faszinierend, wie ein Kopfhörer, der im aktiven Betrieb zu solchen Leistungen fähig ist und technisch absolut sauber und auf höchsten Niveau arbeitet, im passiven Betrieb dermaßen durchhängt. Genutzt wird übrigens Bluetooth 3.0 - nicht ganz aktuell - mit AD2P, aptX gibt es nicht. Der Frequenzbereich liegt bei 20-20.000 Hz, was für Bluetooth innerhalb der üblichen Standards liegt (die Sennheiser MM 550 X haben beispielsweise 15-22.000 Hz, was aber für selbst etwas feinere Ohren im Endeffekt keinen so großen Unterschied macht - wirklich audiophil ist keines der beiden Sets).

Was die Lautstärke angeht, gehört das Zik 2.0 zum Mittelfeld bei den Bluetooth-Modellen. Laut genug für die allermeisten, aber nicht brutal laut. Dafür sind dann zum Beispiel eher die ungebremsten Creative Evo ZxR zuständig. Dank der hervorragenden Abschirmung und Geräuschunterdrückung muss man unterwegs ja allerdings auch nicht gegen Außengeräusche ankämpfen, sodass der Pegel mehr als ausreichend sein sollte.

Die Geräuschunterdrückung könnt ihr relativ stufenlos regulieren, von 'lässt nichts zu euch' bis hin zu 'Ich höre alles! und das sogar durch die dicken Ohrpolster'.

Filme und Spiele beherrscht das Set natürlich nicht minder hochwertig, aber auch hier natürlich nur im aktiven Betrieb. Je nach Quelle habt ihr dann auch die Möglichkeit, Presets zu nutzen oder eben nicht. Die Mischung aus Netflix auf iPad per Airplay an das Apple-TV hat dieses Feature und zeigte, dass die Parrots auch bei Filmen eine Menge zu bieten haben, aber das Setup fühlte sich schon ein wenig von hinten durchs Knie in den Kopf geschossen an. Der normale aktive Betrieb als Bluetooth-Set oder im aktiven Modus per Kabel geht natürlich auch, dann aber nur mit dem normalen Modus. Ich entschied mich für die PS4-Variante: Die findet das Set (natürlich) nicht als Bluetooth-Gerät, aber am Pad eingesteckt arbeitet es tadellos als Headset. Der Klang bei Spiel und Film war tadellos und hier zeigte sich jetzt auch die Pegelfestigkeit des Sets. Es kann nämlich, wenn es darf, auch schmerzhaft laut sein, wie die allseits beliebte Avengers-Endschlacht und ein paar Runden Battlefield bewiesen.

Das Mikrofon ist insgesamt solide, ohne übertrieben zu begeistern. Die Sprachqualität ist klar und relativ sauber, was Nebengeräusche angeht, die Stimme klingt etwas blass, aber eben auch perfekt verständlich. Die Filter für Nebengeräusche scheinen ihren Dienst zu tun, doch HD-Voice klang trotzdem schon mal schicker als hier. Nett ist die Funktion, dass das Set bei einem Anruf diesen per Roboterstimme ankündigt. Klingt teilweise lustig, funktioniert aber tadellos und ist auch praktisch.

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Die ultimative Quest nach dem einen für alles ist noch nicht beendet, aber ich kam ihr schon deutlich näher. Eigentlich bleiben jetzt nur noch die kabelgebundenen Hi-Fi-Kopfhörer übrig, der Rest meiner Bluetooth-tauglichen Umgebung ist eh mit dem Parrot verknüpft und ihn an der PS4 mal kurz einzustecken ist auch ein eher übersichtlicher Aufwand. Den bin ich gern bereit für ihren feinen Klang einzugehen, um dann zumindest die relative Freiheit zu genießen, von der Headset-Funktion mal ganz abgesehen. Solange man nicht den Fehler macht, sie passiv zu betreiben, liefern die Parrot Zik 2.0 einen wundervoll ausgewogenen, druckvollen Klang ab, der es nicht übertreibt und nicht schwächelt. Bei Musik muss euch klar sein, dass ihr mit der App, dem Equalizer und Presets spielen müsst, um das für euch perfekte Setup zu finden. Out of the Box klingt schon sehr gut, aber da geht noch mal mehr, wenn ihr bereit seid zu suchen.

Das Design ist eh ein Fall für sich. Die Verschlankungskur hat geholfen und aus den wuchtigen ersten Ziks wurde nun ein elegantes, wenn auch nicht gerade federleichtes Set mit einer einmaligen Touch-Bedienung, die wunderbar intuitiv funktioniert. Viele intelligente Details wie die regelbare Geräuschunterdrückung, die Abnehm-Pause-Funktion und mehr machen das Parrot zum perfekten Rundum-glücklich-Set. Gut so, denn mit 350 Euro bewegt sich auch der Preis in der Oberliga. Bin ich bereit, ihn privat zu bezahlen? Ja... doch. Das Parrot Zik 2.0 macht einfach zu viel Spaß.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

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Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.

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