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Nintendo zieht sich vom brasilianischen Markt zurück

Aufgrund zu hoher Einfuhrzölle, so das Unternehmen.

Nintendo zieht sich bis auf Weiteres vom brasilianischen Markt zurück und nennt dafür die hohen Einfuhrzölle als Grund.

„Brasilien ist ein wichtiger Markt für Nintendo mit vielen begeisterten Fans, aber leider haben Herausforderungen hinsichtlich der lokalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unser derzeitiges Vertriebsmodell im Land untragbar gemacht", erklärt Nintendos Bill van Zyll gegenüber UOL Games (via NeoGAF und VG247).

„Zu diesen Herausforderungen zählen hohe Einfuhrzölle, die für unsere Industrie gelten, und unsere Entscheidung, nicht vor Ort zu produzieren. Gemeinsam mit Juegos de Video Latinoamérica [Nintendos Distributionspartner] werden wir die geschäftlichen Rahmenbedingungen weiter im Auge behalten und prüfen, wie wir unsere brasilianischen Fans künftig am besten versorgen können."

Auf andere Regionen außerhalb Brasiliens soll das laut Juegos de Video Latinoaméricas CEO Bernard Josephs aber keinen Einfluss haben.

Wie UOL Games anmerkt, sei es vielen Leuten nun seit mehr als einem Jahr unmöglich gewesen, Inhalte aus dem eShop für den 3DS zu kaufen - auf der Wii U ist er gar nicht erst verfügbar. Hier wirft man Nintendo vor, sich nicht an spezielle Richtlinien angepasst zu haben, mit denen die Nutzung bestimmter Kreditkarten für Online-Geschäfte untersagt wird.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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