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Square Enix verkauft nicht länger die Mac-Version von Final Fantasy 14

Rückerstattungen für das von Problemen geplagte Spiel möglich.

Square Enix hat den Verkauf der Mac-Version von Final Fantasy 14 gestoppt und bietet Käufern Rückerstattungen an.

Ausschlaggebend dafür sind technische Probleme und eine mangelhafte Kommunikation im Vorfeld der Veröffentlichung, wofür sich Producer und Director Naoki Yoshida zugleich entschuldigt hat.

Die am 23. Juni 2015 veröffentlichte Mac-Version hatte mit einer Reihe von Bugs, aber auch mit Performanceproblemen zu kämpfen - die Windows-Version läuft deutlich besser, selbst auf Rechnern mit vergleichbarer Hardware. Hinzu kommt, dass man vor dem Release falsche Systemanforderungen herausgab, was die Situation nicht gerade verbesserte.

Yoshida übernimmt im Forum des Publishers die alleinige Verantwortung dafür.

Bevor man keine korrekten Infos zu den Systemanforderungen veröffentlicht, wird die Version daher auch nicht weiter verkauft.

„Bis das der Fall ist - und ich persönlich bin sehr zufrieden damit, dass unsere Nutzer angemessen informiert wurden -, werden wir den Verkauf der Mac-Version einstellen", erklärt er. Habt ihr das Spiel gekauft, könnt ihr natürlich weiterhin spielen.

Ursache für die Probleme sind Yoshida zufolge die Unterschiede zwischen den DirectX- und OpenGL-APIs, gleichermaßen auch die Entscheidungen, die man während der Entwicklung traf.

Für Final Fantasy 14 nutzt man eine Middleware, um DirectX in OpenGL auf Macs zu konvertieren, natives OpenGL nutzt man nicht. Dabei ging es laut Yoshida um die „Entwicklungskosten".

„Für Mac-Systeme werden nur sehr wenige Spiele verkauft", erklärt er. „Und die vorherrschende Meinung ist, dass Mac-User nicht an Spielen interessiert sind. Dadurch ergeben sich für die Entwicklung extrem große Risiken."

Aber dennoch: Selbst wenn man natives OpenGL verwendet hätte, wäre es Yoshida zufolge schwierig gewesen, das gleiche Performancelevel der DirectX-Version zu erreichen. Man werde aber weiterhin an der Mac-Version arbeiten, um die Performance zu verbessern.

„Mit der Einführung von DirectX 11 und dem Austausch von OpenGL durch das neue Grafik-API in Apples nächstem OS könnte diese Performancelücke bald verschwinden."

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