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Bostoner Polizei verhindert möglichen Anschlag auf die Pokémon-Weltmeisterschaft

Update: Freilassung auf Kaution abgelehnt.

Update (02.09.2015): Ein Bostoner Richter hat entschieden, dass die beiden verhafteten Männer nicht auf Kaution freigelassen werden können.

Beide argumentieren damit, dass ihre Kommentare über alle Maßen aufgebauscht wurden. „Das ist die Art und Weise, wie sie alle miteinander geredet haben", so ihr Anwalt.

Der Richter sah das jedoch anders und hielt das alles nicht für irgendwelche harmlosen Aussagen. Beide werden nun mindestens vier Monate bis zur Gerichtsverhandlung festgehalten, berichtet die Associated Press.

Der Staatsanwaltschaft zufolge wurde die Bostoner Polizei auf einen Facebook-Chat aufmerksam gemacht, in dem unter anderem von Dingen wie „Columbine pt 2", „another Boston massacre" und „Boston bombing" die Rede war.

Nachdem einer der beiden in einem Online-Forum von einem Moderator gesperrt wurde, schrieb er folgendes: „Oh, schon okay. Ich erschieße ihn dann einfach am Freitag, danke."

Beiden wirft man illegalen Besitz von Waffen und Munition vor, man prüft aber auch, ob eine Anklage wegen Cybermobbing oder einem möglichen Massenanfall von Verletzten infrage kommt.


Originalmeldung (24.08.2015): Die Bostoner Polizei hat nach eigenen Angaben einen möglichen Anschlag auf die Pokémon-Weltmeisterschaft verhindert, die am vergangenen Wochenende in Boston stattfand.

Wie Spiegel Online berichtet, drohten zwei Männer in einer Facebookgruppe damit, „den Wettbewerb zu töten", woraufhin andere Spieler die Polizei alarmierten.

Die beiden 18 und 27 Jahre alten Männer wurden am Donnerstag gestoppt, als sie den Veranstaltungsort betreten wollten. Beide gaben an, dass der Eintrag auf Facebook nicht so gemeint gewesen sei und wurden erst einmal wieder auf freien Fuß gesetzt.

Bei der Durchsuchung ihres Autos fand man am Freitag jedoch ein Jagdmesser, eine Schrotflinte, ein Sturmgewehr und mehrere Hundert Schuss Munition. Beide konnten keine Waffenscheine dafür vorlegen und wurden daher in einem Hotel in der Nähe von Boston erneut festgenommen.

"Die Bostoner Polizei hat in Zusammenarbeit mit anderen Behörden einen großartigen Job gemacht, indem sie eine mögliche Tragödie verhinderte, heißt es in einem Statement.

„Vor dem Event am Wochenende wurden wird durch unsere Community auf ein Sicherheitsproblem hingewiesen", erklärt The Pokémon Company. „Wir haben weitere Informationen gesammelt und diese so schnell wie möglich an die Verantwortlichen des John B. Hynes Veterans Memorial Convention Center weitergeleitet, die umgehend reagiert haben und in Verbindung mit dem Boston Poilce Department standen. Aufgrund der schnellen Reaktion konnte eine mögliche Bedrohung verhindert werden. The Pokémon Company nimmt die Sicherheit seiner Fans sehr ernst und wird angemessenen Sicherheitsmaßnahmen weiterhin höchste Priorität einräumen."

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