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Frozenbyte hat den Entwicklungsaufwand von Trine 3 unterschätzt

Die Zukunft der Reihe ist fraglich.

Nicht alle Fans sind mit dem dritten Teil der Trine-Reihe glücklich. Wie ihr in unserem Trine 3 Test lesen könnt, ringt das ansonsten eigentlich tolle Spiel in der dritten Dimension mit Orientierungsschwierigkeiten.

Bei Entwickler Frozenbyte hat man sich dazu entschieden, dieses Thema ganz offen anzusprechen und gibt zu, den Entwicklungsaufwand, der unter anderem durch den Wechsel vom 2D- zum 3D-Gameplay entstand, unterschätzt zu haben.

„Wir waren schon immer ambitioniert, aber diesmal scheinen unsere Ambitionen uns überwältig zu haben", schreibt Frozenbytes Vice President Joel Kinnunen.

„Trine 3: The Artifacts of Power kostete am Ende nahezu dreimal so viel wie Trine 2 - mehr als 5,4 Millionen Dollar. Wir haben alles in dieses Spiel gesteckt, was möglich war, es ist nichts übrig."

„Ursprünglich hatten wir eine viel längere Story und mehr Level geplant, aber um all das zu erschaffen, was wir uns vorgestellt haben, hätten wir mindestens dreimal so viel Geld benötigt, vermutlich bis zu 15 Millionen Dollar. Aber das haben wir erst zu spät erkannt und so viel Geld hatten wir nicht", fügt er hinzu.

Auch wehrt er sich gegen Vorwürfe, man habe das Spiel absichtlich so kurz gestaltet, um weitere DLCs verkaufen zu können.

„Wir haben versucht, etwas zu machen, das sich als zu ambitioniert herausstellte und finanziell nicht möglich war. Was wir im Early Access verkauft haben, war eine 'realistische' Vision. Und was wir versprachen, haben wir unserer Ansicht nach auch geliefert."

Obwohl Trine 3 im Endeffekt nicht so lang sie wie erhofft, ist man dennoch „sehr stolz" darauf. Man erwartet, dass neue Spieler im Durchschnitt rund sechs bis sieben Stunden damit verbringen werden.

„Wir wissen, dass einige Spieler weniger Zeit dafür benötigten, zum Beispiel vier bis fünf Stunden, und das akzeptieren wir. Ich bin sicher, dass ein noch schnellerer Speedrun möglich ist, aber das war auch schon bei den Vorgängern so und gilt auch für die meisten anderen Spiele", so Kinnunen.

„Was den Cliffhanger am Ende und DLCs betrifft - es gibt keine DLC-Pläne. Die Fortsetzung der Story ist eine andere Sache, aber wir haben all das veröffentlicht, was wir hatten und was zu Beginn der Early-Access-Phase geplant war. Die Zukunft der Serie ist derzeit fraglich, da uns das Feedback, die Bewertungen und die geringe Medienaufmerksamkeit überrascht haben."

Das heißt aber nicht, dass man Trine 3 nun abschreibt. Kinnunen zufolge will man viele Probleme so schnell wie möglich lösen.

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