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Die schrägsten Charaktere, mit denen ihr geredet haben müsst!

Soziopathen, Killerdroiden, Sexbomben und Zwiebelritter.

So wichtig und vorrangig das eigentliche Spielgefühl sein mag, können Spiele auch mit ihren Figuren stehen und fallen - oder zumindest ein Stück weit in sich zusammensacken, wenn diese schlicht nicht mehr beizutragen haben, als nur virtuelle Luft wegzuatmen. Sie fügen dem Geschehen im besten Fall eine emotionale Ebene hinzu, sagen etwas über euch, eure Beziehung zueinander oder die Welt, in der ihr euch bewegt. Die Besten von ihnen schaffen all das gleichzeitig. Engagiert geschriebene Charaktere machen Spiele besser, seien es Gefährten für die Party in einem gruppenbasierten Rollenspiel, Tippgeber, die einem den bevorstehenden Level erleichtern, oder einfach schräge Vögel, die hier und da auftauchen und die man ins Herz schließt.

Auf den folgenden Seiten geben wir euch eine kleine Auswahl an Figuren, mit denen man wenigstens einmal im Leben geredet haben sollte - oder zumindest von ihnen gehört. Es mögen sicher nicht die Bekanntesten sein, aber auf jeden Fall welche, deren Dialoge und Auftreten man so rasch nicht vergessen wird. In einer schnelllebigen Welt wie der der Videospiele ist das schon eine ganze Menge wert.


Startet HIER euren Rundgang durch die originellsten und schrägsten Dialogpartner

... oder sucht euch weiter unten aus der Liste den Titel aus, über den ihr mehr erfahren wollt.


Die schrägsten Charaktere, mit denen man geredet haben sollte

Siegmeyer of Catarina - Dark Souls

Morte - Planescape Torment

Maniac - Wing Commander

Jeanette - Vampire Bloodlines

Ford Cruller - Psychonauts

Myron - Fallout 2

Katrina - Quest for Glory IV

Issun - Okami

Iwazaru - Killer 7

HK-47 - Knights of the Old Republic

Max - Sam and Max

Tingle - Legend-of-Zelda-Serie

Brucie Kibbutz - GTA 4

Murray - Monkey Island

Sumpfling - Simon the Sorcerer


Zur Einstimmung: ein paar der nervigsten Charaktere

Es geht auch andersherum. Charaktere können euch mit ihrer Art auch auf die Nerven gehen und so sehr in Rage bringen, dass man nur noch etwas Schweres, Stumpfes greifen möchte, um es a) sich selbst über den Schädel zu ziehen oder b) in den Fernseher zu werfen. Starten wir also mit einer kleinen Erinnerung daran, dass es auch ganz schöne Fehltritte geben kann.

Ashley Graham (Resident Evil 4): Die Präsidententochter, die Leon Kennedy zu retten versprochen hat. Das Schlimme: Irgendwann rettet er sie tatsächlich. Und sie begleitet ihn auf seinem weiteren Weg, wobei sie durch absolute Nutzlosigkeit glänzt. Während man der Beschützerkiste wenigstens spielerisch etwas abgewinnen kann, wird sie immer und immer wieder von vermummten Kultisten verschleppt, dass man sich fragen muss, was das Mädel überhaupt auf die Reihe kriegt. Ewig nachhallen in den Erinnerungen wird sie aber für ihren Schrei, wenn Leon stirbt: "Leoooooooon!". Man möchte sie nur in den Arm nehmen und ihr sagen: schon gut, ist gleich vorbei.

Slippy Toad (Starfox): Oh, diese schrille Stimme. Man hört sie oft und laut und kratzt sich am Kopf, weil die dazugehörige Kröte - im Gegensatz zu Fox McClouds anderen Kollegen Peppy und Falco - anscheinend nicht mal allein in ihren Gleiter findet. Was dann im Einsatz abläuft, grenzt an totale Inkompetenz. Ständig gerät er unter Beschuss und kräht nach Hilfe, die natürlich nur Fox leisten kann. Schmiert er ab, gibt er ein ohrenbetäubendes "Aaaaaaaaah!" von sich. Oft weiß man nicht so recht, ob man in diesem Moment Mitleid oder Freude empfinden soll. Und doch gehört er irgendwie zu der Truppe dazu. Man darf sich schon auf den kommenden Wii-U-Teil freuen, bis man danach wieder eine ganze Weile genug von ihm hat.

Phai (Zelda: Skyward Sword): Sie ist so ziemlich das Schlimmste, was Zelda an Begleitern passieren konnte. Ihr fandet Navi in Ocarina of Time nervig? Oh Junge, Phai übertrifft die kleine Fee bei weitem und überspannt den Bogen maßlos. In Skyward Sword wohnt Phai in Links Schwert. An sich völlig OK, wenn sie dort sinnvolle Dinge täte (was auch immer man in einem Schwert tun kann...). Tut sie aber nicht. Ständig piepst sie euch an, wegen allem Möglichen. Man kann kaum hundert Meter Fortschritt machen, ohne dass sie etwas dazu zu sagen hat. Man kann sie nicht abschalten, es gibt keine Option, ihr den Hals umzudrehen. Und so bleibt euch nur, sie auf dem Weg durch dieses spielerisch durchaus ansprechende Zelda zu ertragen. Gibt Schlimmeres? Na ja, so viel nun auch nicht.

In diesem artikel

Dark Souls

PS3, Xbox 360, PC

Grand Theft Auto IV

PS3, Xbox 360, PC

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Killer 7

Nintendo GameCube, PS2, PC

Okami

PS2, Nintendo Wii

Planescape Torment

PC

Psychonauts

PS2, Xbox, PC

Star Wars: Knights Of The Old Republic

Android, iOS, Xbox, PC, Nintendo Switch

The Legend of Zelda: The Wind Waker

Nintendo GameCube

Ōkami HD

PS4, Xbox One, PS3, PC, Nintendo Switch

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Sebastian Thor Avatar

Sebastian Thor

Freier Redakteur - Eurogamer.de

Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.

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