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Tingle - Legend-of-Zelda-Serie

Soziopathen, Killerdroiden, Sexbomben und Zwiebelritter.

Entwickler: Nintendo
Erstveröffentlichung: 2000 (Majora's Mask)
Erschienen auf: N64, 3DS

Man könnte sagen, mit Link zu sprechen wäre interessant, doch außer meist auf Kulleraugen, Mundpartie und Brauen fixierter Mimik ist beim ewigen Abenteurer aus Hyrule nicht viel an Reaktionen zu erwarten. Dann lieber die pervertierte Version von ihm, Tingle, der in geistiger Umnachtung nicht so ganz verstanden hat, dass eine Fee der Begleiter und nicht der eigentliche Held ist. Jedenfalls will Tingle eine Fee sein. Und das in derselben Kluft wie Link, weil er glaubt, es seien die Kleidung der Waldfeen. Sehr putzig.

Wer auch immer Tingle für seinen ersten Auftritt in Majora's Mask entwarf, hatte einen ausgeprägten Sinn für verdrehte Persönlichkeiten. Er ist 35 Jahre alt und hat es sich in den Kopf gesetzt, eine Karte zum Reich der Feen zu entschlüsseln. Deswegen schwebt er wohl an einem roten Luftballon über dem Boden und zeichnet auf, was er anhand der Konturen des Landes erkennen kann. In Majora's Mask ist er der exzentrische Kartenverkäufer, dem man gern helfen möchte, wo auch immer seine Probleme liegen mögen, obwohl er selbst ganz prima klarzukommen scheint in seiner eigenen Welt.

Er ist ausgesprochen kindisch, verspielt und verwirrt. Link gegenüber legt er eine fast besorgniserregende Freundlichkeit an den Tag, vermutlich als Beweis dafür, nicht nur der "Bekloppte und sozial völlig Abseitige" zu sein, sondern auch mit anderen Leuten zu können. So mancher Zelda-Fan hasst Tingle aus vollem Herzen für seine Art und allein diese Gefühlsregung zeigt doch, was für eine Type er ist.


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