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Hearthstone Mill Rogue Deck Guide - Februar 2016

So zermahlt ihr mit dem Mill Rogue eure Gegner in den Ranglistenkämpfen.

Der Mill Rogue hat sich eine ganz fiese Strategie auf die Fahne geschrieben, mit der er seine Gegner in die Schranken verweist: Er zwingt sie dazu, ihre Kartenhand zu überziehen und ihre Karten zu verheizen, um dann durch chronischen Kartenmangel an der Erschöpfungsmechanik zugrunde zu gehen. Dieses Vorgehen ist nicht ganz neu in Hearthstone, doch erst in den letzten Wochen hat sich das Konzept soweit zu etwas Brauchbaren - dem Mill Rogue - entwickelt.

Update Februar: Wenn man sich die verschiedenen Decklisten ansieht, stellt man fest, dass der Mill Rogue schneller wieder verschwunden ist, als er in Erscheinung getreten ist. Was als vielversprechender Archetyp im aufblühenden Metagame der Forscherliga begann, ist jetzt leider nahezu im Hintergrundrauschen verschwunden. Wie dem auch sei, unserer Philosophie zufolge - das man mit den Decks, die man liebt, auch am meisten erreicht - gibt es hier nun für alle Mill Rogue Fans die überarbeitete Version unseres Guides.

Mill Rogue: Deck-Zusammenstellung und Strategie - Februar 2016

Wie eingangs erwähnt, ist es euer Ziel als Mill Rogue, den Gegner zum ständigen Ziehen von Karten - über das Kartenlimit hinaus (max. 10 Karten in der Hand) - zu zwingen, sodass selbige im Nichts verpuffen. Während ihr dem Gegner seine eigenen Karten in den Hals stopft und euch nebenbei selbst heilt, ist das Erreichen des Erschöpfungssystems euer oberstes Ziel für die Siegesbedingung. Es ist ein kniffliges Deck, bei dem es viel zu bedenken gibt und das euch - verglichen mit üblichen Matchen - sehr langwierige Spielpartien aufdrückt. Vor allem wegen der letzten Tatsache ist der Mill Rogue wohl aus den Wettbewerbsspielen verschwunden… es frisst einfach zu viel Zeit. Als Ausgleich dafür werdet ihr mit einem schwitzenden Gegner belohnt, der unweigerlich in sein Verderben rennt.

Zu Beginn des Matchs solltet ihr versuchen, die Kontrolle über das Brett an euch zu reißen. Keine Sorge, wenn euch das nicht lange gelingt, ihr habt noch jede Menge hinterhältige Asse im Ärmel, mit denen ihr später auch die schlimmsten Zustände auf dem Brett bereinigt. Die Kernkarten, an die ihr in den ersten Runden kommen wollt, sind Tiefenlichtorakel, Dreierbande und Schattenschritt - sie sind das Fundament der Mill Rogue Strategie. Das Vorgehen damit ist recht einfach: Schickt eure Murlocs aufs Brett, vervielfacht sie mithilfe der Dreierbande und holt sie anschließend mit Schattenschritt wieder zurück in eure Hand.

Nutzt eine volle Kartenhand des Gegners zu eurem Vorteil und schickt seine starken Diener auf dem Brett mithilfe von Kopfnuss und Verschwinden auf Nimmerwiedersehen ins ewige Nichts. Überlegt euch auch, wie ihr mithilfe von Vorbereitung starke Kombos entfesselt - beispielsweise die gegnerische Hand mit einem kostenlosen Tiefenlichtorakel zu füllen, ehe ihr einen starken feindlichen Diener mit Kopfnuss vom Brett entfernt.

Wie bereits erwähnt, ist das Mill Rogue Deck nicht leicht zu meistern. Es gibt viele andere Kombos, die ihr beachten müsst. Wenn ihr eurem Gegner aber - wie auch immer - einen Schritt voraus bleibt und das Ermüdungssystem als Ziellinie anstrebt, ist dieses Deck nicht weniger tödlich als alle anderen.

Mill Rogue: Kartenauswahl der Starthand (Mulligan) - Februar 2016

Entgegen der vielen anderen Decks in Hearthstone fällt die Mulligan-Phase beim Mill Rogue extrem simpel aus. Wenig überraschend ist das Tiefenlichtorakel die wichtigste Karte, die ihr in eurer Starthand finden wollt. Der Rest ist relativ egal. Einzig wenn ihr gegen Aggro-Decks (Druide, Jäger, Paladin oder Magier) antretet, wollt ihr zum Schutz vielleicht lieber noch einen Todesfürst in eurer Starthand sehen.

Mill Rogue: Kombos und Synergien - Februar 2016

Es gibt einige Kombos, mit denen ihr beim Mill Rogue obenauf bleibt. Hier die Wichtigsten davon, die ihr während der lang gezogenen Partien im Gedächtnis behalten solltet.

- Vorbereitung reduziert die Kosten des nächsten Zaubers, den ihr im Anschluss ausspielt. Versucht so viel Nutzen wir irgendmöglich aus diesem Effekt zu ziehen.

- Die Schlagkraft von Dolchfächer, Meucheln und Ausweiden kann mit Dienern wie Azurblauer Drache und Blutmagier Thalnos erheblich verstärkt werden.

- Gleiches gilt für Klingenwirbel. Mit Tödlichem Gift auf der Waffe fällt der Schaden sogar noch höher aus. Achtet aber darauf, eure Waffe nur dann hochzujagen, wenn sie ihre letzte Aufladung erreicht hat.

- Verfügt eine Karte über einen Kampfschrei-Effekt, wird dieser Effekt doppelt ausgelöst, wenn ihr Brann Bronzebart auf dem Brett habt.

- Vergesst nicht, dass euch Karten wie Schattenschritt und Verschwinden den doppelten Einsatz einer Karte ermöglichen. Denkt bei ihrer Anwendung vor allem an Diener wie Antiker Heilbot und Großwildjäger und wie wichtig ihre mehrfache Anwendung in einem langen Match sein wird.

- Plant euer vorgehen äußerst sorgfältig und denkt stets darüber nach, wie ihr Tiefenlichtorakel wieder zurück in eure Hand bekommt, damit es seine Arbeit immer wieder verrichten kann. Natürlich solltet ihr auch stets versuchen, das Orakel so gut es geht zu schützen.


Weitere tolle Schurken-Decks im Februar 2016:
Hearthstone Oil Rogue (Öl Schurke)
Hearthstone Raptor Rogue (Raptor Schurke)
Hearthstone Malygos Rogue (Malygos Schurke)

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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