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Overwatch Genji Guide - Spielstrategien – so werdet ihr zum Blatt im Wind

So führt ihr schnelle Überraschungsangriffe aus und bleibt dabei am Leben.

Generell: ist Genji nicht dazu gedacht, längere Zeit im Alleingang am Boden zu kämpfen. Dafür ist er einfach zu anfällig. Vielmehr versteht er sich als Attentäter darauf, über Schleichwege und Dächer weit hinter die feindlichen Linien vorzudringen, um dort Scharfschützen, einzelne Ziele wie Nachzügler zur Frontlinie, andere Attentäter-Helden oder angeschlagene Feinde zu überraschen. Zudem ist er hervorragend dazu in der Lage, der gegnerischen Hauptgruppe an der Frontlinie in den Rücken zu fallen und dort wichtige Ziele wie Heiler oder bestimmte Schadensausteiler herauszupicken und schnell wieder zu verschwinden.

Eure wichtigsten Ziele sind nicht Tanks - die Meisten überleben Genji in der Regel, wenn er nicht seine Drachenklinge zieht - sondern leicht zu tötende Unterstützer (Mercy, Zenyatta) sowie offensive und defensive Helden (Hanzo, Widowmaker, Bastion, McCree, Soldier 76 etc.). Der wichtigste Punkt bei Angriffen ist, dass ihr Genjis hohe Mobilität nutzt, um einerseits ein schwer zu treffendes Ziel abzugeben und auf der anderen Seite dem Feind in die Flanke zu fallen oder ihn von oben/hinten zu überraschen.

Kommt ihr unbemerkt hinter die feindliche Linie, pickt euch ein geeignetes Ziel heraus und startet euren Angriff. Hierbei ist es wichtig, Genjis Fähigkeiten zu kombinieren. Fangt zunächst damit an, das Ziel mit Shuriken zu bewerfen. Nehmt bei größerer Entfernung oder wenn das Ziel in grader Linie läuft die Salve, bei kürzerer Distanz und großen Zielen den Fächer. Ist das Ziel allein und versucht nicht zu flüchten - was bei einem hochmobilen Genji nur selten von Erfolg gekrönt ist -, solltet ihr den Finger auf Reflektieren bereithalten, auf den Feind zulaufen und dessen Kopf anvisieren. Feuert der Feind, aktiviert ihr Reflektieren. Mit Glück gibt das dem angeschlagenen Ziel bereits den Rest.

Wenn nicht, aktiviert kurz vor dem Feind respektive Ende von Reflektieren euren Sturmschlag, um hinter das Ziel zu kommen. Falls das immer noch nicht gereicht hat, verpasst ihm einen Nahkampfschlag oder/und Shuriken in den Rücken. Je nachdem, wie treffsicher ihr seid, sollten spätesten zu diesem Zeitpunkt die meisten Helden erledigt sein. Wenn nicht müsst ihr entscheiden, ob ihr lieber verduftet und kurz darauf einen erneuten Angriff startet. Oder ob ihr wild hüpfend/Wände erklimmend weiter Shuriken werft, bis eure Fähigkeiten wieder bereit sind. Macht das von den gegnerischen und euren eigenen Lebenspunkten sowie eventuell anrückender Feindverstärkung abhängig.

Bekommt ihr zu viel Schaden ab oder ist der Feind einfach überlegen, dann zögert nicht mit der Flucht. Reflektieren kann euch auch hier Zeit verschaffen, wenn ihr seitlich lauft, und ein Sturmschlag direkt durch das Ziel verschafft euch ebenfalls einen Augenblick Zeit, um schnell auf ein Dach oder um eine Ecke zu verschwinden.

Beim Kampf gegen mehrere Ziele - egal, ob ihr Verstärkung dabei habt oder nicht - solltet ihr niemals von vorne angreifen. Andernfalls sehen und bemerken euch alle Gegner sofort und ihr seid ratzfatz erledigt. Greift daher auch im Teamkampf den Feind stets von hinten an. Ist der Feind mit euren Mitstreitern beschäftigt, kommt ihr leicht unbemerkt vorbei und könnt dann wichtige Ziele ausschalten.

Für Genjis ultimative Drachenklinge gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Grundsätzlich solltet ihr sie aber nur ziehen, wenn der Feind von eurem Team abgelenkt wird. Die häufigste Standardsituation sieht so aus: Während der Feind mit euren Mitstreitern beschäftigt ist, klettert ihr auf ein Dach, schleicht unbemerkt hinter/über den Feind, springt hinunter, zückt dabei die Drachenklinge und räumt das Feld von hinten auf. Zuerst Heiler, gefolgt von Schadensausteilern und zum Schluss noch den Tank.

Bleibt dabei in Bewegung und nutzt zur Not Reflektieren und Sturmschlag. Sofern euch nicht ein Scharfschütze erwischt oder der Feind euer Vorhaben bemerkt hat und mit einer Betäubung wartet, liegt der Heiler schon im Dreck, ehe seine Verbündeten überhaupt etwas mitbekommen. Solltet ihr in den Fokus der Gegner rücken -> Reflektieren/Sturmschlag. In der Regel seid ihr an der Front auch nicht allein und eure Verbündeten können die abgelenkten Feinde schnell abräumen.


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Auch wenn die Drachenklinge bereits für sich genommen aus vielen Gegnern Schaschlik macht, geht es deutlich leichter, wenn ihr sie mit anderen Helden-Ultimates kombiniert. Denkt an Zaryas Gravitonbombe, Reinhardts Erdstoss oder Meis Blizzard.

Bei Angriffsspielen: gilt die generelle Taktik. Versucht euren Fokus aber verstärkt darauf zu legen, einzelne Nachzügler auszuschalten, damit eure Feinde die teilweise recht langen Laufwege zur Front nicht so schnell zurücklegen können. Das verschafft eurem Team einen gewaltigen Vorteil.

Bei Verteidigungsspielen: wählt ihr eigentlich eher defensive Helden, es sei denn, ihr verfolgt gezielt die Strategie, dass ihr euch im Alleingang um einzelne Ziele und Nachzügler kümmert, während euer restliches Team die Verteidigung übernimmt. Ein guter Genji kann Feinde, die die Verteidigungslinie durchbrochen haben, schnell einfangen und ausschalten. Alternativ geht er zum Angriff über und stört so das Vordringen der Gegner.


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Overwatch

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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