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Overwatch Junkrat Guide - richtig zielen mit dem Granatwerfer und Sprengteufel

Erfahrt mehr über die Stärken und Schwächen von Junkrats Sprengteufel und wie ihr mit seinem Granatwerfer Gegner außerhalb eurer Sichtline erledigt.

Obwohl Junkrat in der Theorie nicht wirklich schwierig zu spielen ist, gehört doch einige Praxiserfahrung dazu, um mit den Granaten zielsicher zu treffen und lebend aus den Nahkämpfen hervorzugehen. Hinzu kommt das Wissen um all die beliebtesten Laufrouten, Schleichwege und Verstecke auf den Karten, um dort die Fallen zu platzieren. Allen voran steht aber das Verständnis und die Kenntnis über die eigenen Fähigkeiten, denn ihr könnt euch mit den Granaten auch leicht selbst schaden, nur die Minen helfen euch bei der Flucht und der Kamikazereifen ist ein zweischneidiges Schwert. Alles, was ihr über Junkrats Fähigkeiten wissen müsst, erklären wir euch nachfolgend.

Granatwerfer (primärer Feuermodus) (linke Maustaste)

Junkrats Granatwerfer ist wohl die „spamigste" Waffe im ganzen Spiel. Ohne unterlass kann Junkrat die fünf Granaten eines Magazins innerhalb von drei Sekunden über große Distanz verschießen, ehe er 1,5 Sekunden zum Nachladen benötigt. Die Granaten springen auf dem Boden auf und prallen von Wänden und leblosen Objekten ab, um ihr Ziel zu erreichen, und detonieren, wenn sie einen Gegner berühren. Trifft die Granate auf keinen Feind oder ein zerstörbares Objekt, detoniert sie in der Regel nach drei bis vier „Hüpfern" respektive fünf bis sieben Sekunden automatisch.

Die Explosion einer Granate fügt bei einem direkten Treffer gewaltige 120 Punkte Schaden zu. Zusätzlich erleiden alle Ziele in der Nähe bis zu 80 Punkte Schaden - abhängig von der Entfernung zur Granate. Doch Vorsicht, ihr könnt euch mit den Granaten auch selbst Schaden zufügen, wenn ihr der Explosion zu nahe kommt (bis zu 40 Punkte). Kopftreffer sind mit den Granaten übrigens nicht möglich, ist müsst also nicht supergenau zielen.

Die Tatsachen, dass die Granaten ohne direkte Sichtline den Feind treffen können und obendrein auch noch eine Zeit lang herumkugeln, wenn sie keinen Feind treffen (und so den Weg blockieren), machen Junkrat so überaus gefährlich und tödlich. In der Tat gehört es zu Junkrat dazu, den Laufweg des Gegners mit Granaten ständig zu beregnen. Das macht es für den Feind deutlich schwieriger, weiter vorzurücken. Genauso gehört es zu Junkrats wichtigsten Aufgaben, gegnerische Bastions zu erledigen. Junkrat ist der beste Konter gegen den im Geschützmodus unbeweglichen Helden, da ihr die Granaten außerhalb der direkten Sichtline abfeuern könnt. Besonders effektiv ist der Granatwerfer, wenn er mit anderen Heldenfähigkeiten und -Ultimates kombiniert wird.

Die besten Kombos für den Granatwerfer:

- Widowmakers Infra-Sicht und Hanzos Sonarpfeil decken die Positionen der Feinde auf. Ihr könnt eure Granaten so erheblich genauer abfeuern.
- Zaryas Gravitonbombe saugt Gegner in ein schwarzes Loch. Jagt eure Granaten einfach in die Mitte des schwarzen Lochs - es bleibt nichts stehen. Haltet aber genügend Distanz, denn die Gegner können euch immer noch unter Feuer nehmen.
- Meis Blizzard friert erfasste Gegner ein. Da Selbige euren Granaten nicht mehr ausweichen können, sind sie sehr leicht zu treffen. Zudem müsst ihr kaum mit Gegenwehr rechnen.
- Reinhardts Erdstoss betäubt getroffene Gegner einige Sekunden lang. Auch hier können sich die Feinde nicht bewegen oder wehren, was sie zu einfachen Zielen macht.
- McCrees Blendgranate betäubt getroffene Ziele kurzzeitig. Wenn eure Distanz nicht zu groß ist, könnt ihr mit draufhalten.
- Roadhogs Abschlepphaken bringt einen Gegner häufig nahe an euch heran. Normalerweise erledigt Roadhog den Gegner, eine zusätzliche Granate kann aber nicht schaden. So kann auch schnell mal ein Tank erledigt werden.

Natürlich hat so eine mächtige Waffe auch ein paar Nachteile, damit sie nicht zu übermächtig wird. So ist es extrem schwierig bis unmöglich, Gegner in der Luft (Pharah, Mercy) zu treffen. Aus diesem Grund ist Pharah auch der beste Konter gegen Junkrat. Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, das die Granaten nicht die schnellsten Geschosse im Spiel sind. Seid ihr unvorsichtig, kann euch ein Soldier auf offenen Gelände schneller ausschalten, als ihr ihn mit Granaten eindecken könnt. Der Nahkampf ist mit dem Granatwerfer ebenfalls nicht ganz einfach. Gewöhnlich nutzt ihr daher auch primär die Mine. Sollte die aber nicht ausreichen oder verfehlen, bleibt nur der Granatwerfer.

Grundsätzlich ist das Zielen mit den abprallenden Granaten auf kurze Distanz wesentlich schwieriger, als bei großer Distanz. Das liegt an der geraden Schusslinie der Granaten und der Tatsache, dass der Feind diesen Punkt kennt und daher versucht, immer hinter euch zu gelangen oder euch zu umkreisen. Am besten ist es dann, wenn ihr nicht direkt auf den Gegner zielt, sondern seine Laufrichtung im Auge behaltet und die Granate vor euch auf den Boden feuert. Hört sich komisch an, aber mit etwas Praxis bekommt ihr es so leicht hin, dass die hüpfende Granate den Laufweg des Feindes kreuzt und ihn erledigt. Vergesst hierbei nicht, die Stahlfalle in eurer Nähe zu platzieren - wenn ihr Glück habt, tappt der auf euch fixierte Gegner hinein und ihr könnt ihn mit einer Granate ins Gesicht beglücken.


Sprengteufel (passiv)

Junkrats Sprengteufel-Grananten haben schon vielen unachtsamen oder vergesslichen Helden das Leben gekostet. Wird Junkrat getötet, lässt er fünf scharfe Granaten am Ort seines Ablebens zu Boden fallen. Die Grananten explodieren nach einer Sekunde und fügen allen Feinden in unmittelbarer Umgebung bis zu 300 Punkte Schaden zu (bis zu 60 Schaden pro Granate, abhängig von der Entfernung zum Gegner).

Besonders effektiv sind die Grananten bei Helden, die auf kurze Distanz agieren (Reaper, Tracer, McCree, Reinhardt, Genji). Häufig vergessen sie die tödliche Falle oder kommen nicht schnell genug weg, und werden dann mit in den Tod gerissen. Bei Helden, die auf größere Reichweite agieren, funktioniert das weniger bis überhaupt nicht. Soldier 76 ist hier ein gutes Beispiel. Häufig erledigt er euch aus mittlerer Entfernung und rennt dann, ohne an die Bomben zu denken, mit Sprint weiter - direkt in seinen Tod. Scharfschützen haben hingegen nichts zu befürchten, sofern euch Hanzo nicht aus kürzester Distanz erledigt.


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Je nach Spielstil von euch und eurer Gruppe kann es durchaus einmal Sinn machen, als Junkrat mitten in die gegnerische Gruppe zu springen und sich umpusten zu lassen, um damit den Feind zu dezimieren oder auseinanderzutreiben. Ein gutes Beispiel hierfür ist, wenn der Gegner ein Fahrzeug eskortieren muss und Selbigem geschlossen folgt. Solch eine Strategie solltet ihr aber besser vorher mit euren Mitstreitern abklären, sonst kann eure Aktion schnell nach hinten losgehen.

Die wichtigste Regel Beim Kampf gegen einen Junkrat ist: Bleibt weg von sterbenden feindlichen Junkrats. Entfernt euch sofort von Junkrat, wenn ihr ihn erledigt habt, oder nutzt Fähigkeiten wie Phantom, Kryostase etc.


Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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