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Pokémon Go: Icognito fangen - So findet ihr alle Buchstaben

Sie sind irgendwo da draußen.

"Ich will der Allerbeste sein", heißt es seit über 20 Jahren im Intro des Pokémon-Anime. Jeder Trainer definiert diesen Ansporn seither auf seine ganz eigene Weise, doch der kleinste gemeinsamer Nenner vieler Fans besteht oft darin, so viele Taschenmonster wie möglich zu fangen. Dieses Ziel ist auch eine zentrale Triebfeder in Pokémon Go, allerdings macht euch eine Kreatur dieses Unterfangen ganz besonders schwer: Icognito.

Das eher unscheinbare und im Englischen auch als Unown bekannte Alphabet-Pokémon ist ein völlig unbrauchbarer Kämpfer. Dafür ist es in einer anderen Hinsicht Spitzenreiter: Es gibt kein anderes Monster, das in freier Wildbahn seltener anzutreffen wäre. Als wäre das nicht bereits schlimm genug, erwartet euch noch eine viel schlechtere Nachricht: Es gibt insgesamt 28 Formen des Kerlchens. Wollt ihr euch lediglich den Pokédex-Eintrag sichern, reicht es zwar, einen einzigen erfolgreichen Fang zu machen. Selbstverständlich hält Pokémon Go aber auch exklusive Belohnungen für Spieler bereit, die fleißig genug sind, alle Varianten zu schnappen.

Auch in vielen anderen Bereichen ist Icognito ein sehr unorthodoxes Pokémon mit zahlreichen Besonderheiten. Grund genug also, in diesem Guide alle Einzelheiten aufzuschlüsseln und euch einen umfassenden Überblick zu geben. Ihr erfahrt, wo ihr euch auf die Jagd begeben müsst, welche Medaillen ihr euch dabei verdienen könnt und was es sonst noch zu wissen gibt.

Ist die Icognito Liste 2018 endlich komplett?

Die große Besonderheit an Icognito ist seine außergewöhnliche Form. Während andere Pokémon sich wie ein Ei dem anderen gleichen (wenn wir von den überaus seltenen Shiny-Pokémon absehen), tritt dieses Wesen in verschiedenen Varianten auf - derer gibt es gleich 28. Diese Zahl ergibt sich aus dem Umstand, dass jedes Icognito einem Buchstaben des Alphabets nachempfunden ist und zwei weitere auf das Frage- und Ausrufezeichen reserviert sind.

Demnach reicht es also nicht, das ulkige Gebilde nur ein einziges Mal in einem Pokéball zu sperren. Stattdessen sollte euch dieses Kunststückchen im Idealfall ganze 28 Mal gelingen (voraussichtlich sogar deutlich öfter, aber dazu später mehr). Das Problem jedoch: Überhaupt ein einziges Icognito zu finden gleicht bereits der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Das Problem: Obwohl Unown bereits seit Februar 2017 in Pokémon Go zu finden ist, hat es bis Juli 2018 gedauert, bis Niantic endlich auch die finale 28. Form des Monsters implementierte. Erst ab jetzt könnt ihr euch demnach einen vollständigen Icognito-Katalog zulegen. Warum das allerdings leichter gesagt als getan ist, lest ihr nachfolgend.

Cover image for YouTube video

Alle 28 Formen zu bekommen ist nahezu unmöglich

Nachdem Entwickler Niantic im Februar 2017 die zweite Pokémon-Generation für Pokémon Go veröffentlichte, waren sich Spieler einige Zeit im Unklaren, ob unter den über 80 Neuzugängen auch das mysteriöse Alphabet-Kerlchen steckte. Die Ursache: Das Monster besitzt eine dermaßen niedrige Spawn-Rate, dass es kaum jemand zu Gesicht bekommt.

Zu diesem Ergebnis gelangte auch die Seite Pokémon Go Hub. Nach der Auswertung von unerhörten sechs Millionen Datensätzen stand fest: Icognito ist das Pokémon mit dem niedrigsten Auftreten in freier Wildbahn. Unter 6.084.759 gespawnten Pokémon befand sich lediglich ein einziges Alphabet-Monster! Selbst das legendäre Despotar tauchte immerhin doppelt so häufig auf.

Damit ist auch klar, welche Mammutaufgabe das Zusammenstellen einer vollständigen Icognito-Sammlung darstellt. Zu allem Überfluss ist bislang aber auch nach wie vor unklar, nach welchen Regeln das Taschenmonster auftaucht. Als Psycho-Pokémon müsste es theoretisch vor allem in Städtchen anzutreffen sein und Berichten zufolge soll es tatsächlich unter anderem in Berlin, Sydney und Milwaukee gesichtet worden sein. Dennoch ist unklar, ob das mysteriöse Wesen vorrangig in bestimmten Regionen anzutreffen ist.

Ein weiteres Problem beim Sammeln rechnete Reddit-Nutzer RobbieD85 mithilfe einfacher Mathematik aus: Es ist nicht so, als würde es reichen, 28 Mal ein Icognito zu fangen (was bereits schwer genug wäre). Vielmehr steigt mit jeder neuen Variante in eurer Sammlung die Wahrscheinlichkeit, lediglich eine Version zu fangen, die ihr bereits besitzt. Das Ergebnis dieser Rechnung ist entsprechend niederschmetternd: Laut Statistik müsst ihr etwa 100 wilde Icognitos fangen, bevor ihr alle verschiedenen Arten in euren Besitz gebracht habt. Viel Spaß dabei.

Macht euch also keine falschen Hoffnungen, was eine vollständige Icognito-Sammlung anbelangt. Erst wenn Niantic die lange geforderte Tauschen-Funktion ins Spiel implementiert, rückt diese schöne Vorstellung tatsächlich in greifbare Nähe.

So könnt ihr Icognito-Medaillen in Pokémon Go freischalten

Als wäre der Antrieb, eines der seltensten Pokémon im ganzen Spiel zu besitzen, nicht schon Motivation genug, könnt ihr dadurch zudem bis zu drei verschiedene Medaillen sammeln. Was ihr für sie tun müsst, findet ihr nachfolgend:

  1. Bronze-Medaille: Drei unterschiedliche Icognitos fangen
  2. Silber-Medaille: Zehn Unterschiedliche Icognitos fangen
  3. Gold-Medaille: Alle Icognitos fangen

Achtet darauf, dass ihr wirklich verschiedene Arten des Monsters fangen müsst, um die Belohnungen zu erhalten. Es reicht etwa nicht, "nur" drei Exemplare zu fangen - es muss sich dabei um drei verschiedene Buchstaben handeln.


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Icognito-Nest, Eier und was wir sonst noch wissen

Folgende Details sind außerdem interessant:

  • Icognito ist nicht Teil einer bestimmten Ei-Gruppe. Erwartet also nicht, dass so ein Kerlchen plötzlich aus einem 10-Kilometer-Ei schlüpft.
  • Wie es auch bei einigen weiteren seltenen Pokémon der Fall ist, ist Icognito kein Teil eines Nests.
  • Das Freischalten der Icognito-Medaillen geht offenbar nicht mit besonderen Belohnungen wie einer höheren Fangquote oder ähnlichem einher, wenn man Reddit Glauben schenkt.
  • Die Buchstaben-Pokémon scheinen mithilfe von Lockmodulen angelockt werden zu können. Natürlich bleiben sie aber ein äußerst seltener Anblick, erwartet also nicht, bereits nach zwei Lockmodulen eine Begegnung zu haben.
  • Sollte doch mal eines der Kerlchen erscheinen, können alle Nutzer in der Umgebung dasselbe Icognito fangen (etwa in der "B"- oder "M"-Form). Die Wettkampfpunkte und weitere Faktoren können sich jedoch dennoch unterscheiden.
  • In Auseinandersetzungen oder Arena-Kämpfen ist das Buchstaben-Pokémon gänzlich unnütz. Mit niedrigen Statuswerten und "Kraftreserve" sowie "Verzweifler" als einzigen Attacken gewinnt es keinen Blumentopf.
  • Icognito kann sich nicht weiterentwickeln.
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Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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