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Eure Top 50: Die besten Spiele des Jahres 2017 - Platz 30 bis 21

Japan und Pixel.

Die besten Spiele des Jahres 2017


30. For Honor

(Ubisoft Montreal / Ubisoft) - For Honor Test

Martin: Auf der Liste, aber die Frage ist: Lohnt es sich noch, damit anzufangen? Sagt ihr es mir.

Benjamin: Wikinger. Samurai. Ritter. Klingt spaßig. Wartet bereits auf der Festplatte und wird nächstes Jahr mal gespielt.

Alex: Nach anfänglichen Problemen und einer Kontroverse, was die Balance der (kosmetischen) Mikrotransaktionen anging, hat Ubisoft sein neuerdings übliches Ding durchgezogen und das Spiel einfach weiter gehegt und gepflegt. Die Siege-Erfolgsstory wird sich hier wohl nicht wiederholen. Ich bin trotzdem um jede Minute froh, die ich in den ebenso martialischen wie cleveren Schnetzler gesteckt habe.

Markus: Eine nicht ganz einfache, aber erfolgreiche Geburt. Das ist mein Fazit zum Spiel selbst und wenn es darum geht, sich die Feinheiten des Kampfsystems einzuarbeiten. Wer Letzteres auf die Reihe bekommen hat, findet sich dafür in einem optisch sowie akustisch sehr stimmungsvollen Action-RPG/Hack'n'Slay mit Suchtpotential wieder.

donwirbel: Frisches, unverbrauchtes Setting. Super spaßiger und skillbasierter Multiplayer. Meiner Meinung nach eine der besten neuen Marken. Hätte es Ubisoft nicht derart mit den Servern versaut, wäre das Spiel mit Sicherheit populärer.

Calibac: Schnell da gewesen und schnell wieder von der Bildfläche verschwunden... für die meisten. Aus irgendeinem Grund habe ich aber kein Spiel so viel gezockt und das Adrenalin pumpt noch immer dank der packenden Zweikämpfe. Mann gegen Mann.

brecoola: Taktische Nahkämpfe in ritterlichen Rüstungen sind mal eine nette Abwechslung. Ich habe das Spiel kurz, aber intensiv genossen. Bitte mehr davon, denn ein zweiter Teil könnte echt stark werden. Mein Platz 4.

Lucan815: Ist ganz okay. Wenn die Server mal laufen. Man sollte das Game als Beat'em Up verstehen, dann ergibt es plötzlich Sinn. :)

29. Thimbleweed Park

(Terrible Toybox) - Thimbleweed Park Test

Martin: Ja… Nein. Ich liebte die Adventures, sie waren mit das Beste, was man in den 80ern bis in die 90er bekam, aber nein, seitdem habe ich sie nicht übertrieben vermisst. Schon gar nicht in der originalen Form. Schade um die sicher ausgezeichneten Witze und Storys in dem hier, aber das ist sogar mir zu Retro.

Benjamin: Wer könnte ein besseres Retro-Adventure machen als Ron Gilbert? Hat er gut hinbekommen, denn Thimbleweed Park weckt die besten Erinnerungen an die guten, alten Adventure-Klassiker.

Alex: Ich liebe - glaube ich - die Idee, mal wieder eines von dieser Sorte zu spielen, mehr als den Akt an sich. Nichts mehr für mich, befürchte ich.

Markus: Es gibt gute Gründe dafür, wieso ich viel Geld für Grafikkarten und Monitore rauswerfe. Dazu gehören auch die 8-Bit-Albträume, die mich seit meiner Zocker-Startzeit in den frühen 90ern verfolgen. Es gibt nur eine Handvoll Retrogames, deren Grafik ich heute noch ertragen kann, und das auch nur ein paar Stunden pro Jahr. Spiele, die wegen Budget oder Look extra darauf getrimmt sind, kommen somit nicht ins Haus.

Bramolf: Das beste Beispiel dafür, dass Point-and-Click auch 2017 immer noch funktioniert.

Orishas537: Tolles Old-School-Adventure mit charmanter Grafik und tollen Charakteren.

Bubart: Ein Point-and-Click-Adventure der alten Schule. Ich mag den Humor. Ich mag das Design, obwohl ich Pixelart sonst schrecklich finde. Auch die Rätsel sind fordernd. Tolles Spiel.

KundeX: Danke Ron Gilbert, dass ich mich 25 Jahre zurückversetzt fühlen durfte, als ich das erste Mal Maniac Mansion oder auch Zak Mc Kracken spielte.Ein Adevnture in alter LucasArts-Tradition, stellenweise vielleicht ein bisschen viel Text und ab und an zu abgefahrene Rätsel.

ChaoticSonic: Ron Gilbert nähert sich seinen alten Stärken an. Herrliche Rückkehr zu alten Point-and-Click-Tugenden mit einem tollen Grafikstil und einer guten Portion Humor.

coxi: "The body is starting to pixelate." Spätestens da hatte es mich komplett eingefangen. Witzig, intelligent, charmant und ein genialer Grafik-Stil, den man irgendwie als Retro in hübsch bezeichnen kann. Danke, Ron! Das war ein Volltreffer!

midnightmarauder: Optisch großartig, spielerisch weit hinter den alten LucasArts-Referenztiteln. Oder ist das alles nostalgische Verklärung? Zum Teil bestimmt, aber die alten Dinger waren auch einfach besser.

Hoschi980: Als jemand, der mit LucasArts-Adventures groß geworden ist, ist ein neues Ron-Gilbert-Adventure ein Stück weit auch Kindheitserinnerung. Es hat mir echt mal wieder Spaß gemacht, ein optisch wie spielerisches Old-School-Adventure zu spielen und das alles noch auf einer Konsole. Deswegen musste es auch in meine Liste, denn es gibt schon ein paar Adventures, aber irgendwie ist ein Ron-Gilbert-Adventure doch noch was anderes.

tingeltangeltom: Genau die richtige Portion Retro-Adventure. Schön, dass es so was noch gibt.

28. Ghost Recon: Wildlands

(Ubisoft Paris / Ubisoft) - Ghost Recon: Wildlands Test

Martin: Wo ist mein Splinter Cell? Was bitte ist Wildlands? Wann kommt Splinter Cell? Blacklist 2 wäre okay. Gern auch was Neues. Hauptsache bald.

Benjamin: Würde mich gerne durch den Dschungel kämpfen, aber wie so viele andere Spiele muss sich auch Wildlands noch eine Weile gedulden.

Alex: Ich bin ziemlich überrascht, wie weit oben das hier gelandet ist. Für mich ist's der hübsche, aber oberflächliche Cousin von MGS5, der ein paar gute Tricks drauf hat, aber nicht weiß, wann man es gut gewesen sein lassen sollte. Dennoch auch hier: Wer davon trotzdem nicht genug bekommen konnte, war im Glück, denn Ubisoft unterstützte auch dieses Spiel nach seinem Erscheinen wie einen Erstgeborenen.

Markus: Man muss nicht alles im Leben gesehen haben. Wildlands gehört für mich zu diesen Dingen.

Jimpanse: Schönes Koop Spiel, das aber auch im Singleplayer Spaß macht. Die Karte samt Kartenmarkierungen erschlagen einen förmlich.

Reaver_411: "Warum hast du ne Granate geworfen?!" - "Ich hab die Taste verwechselt!"

"Warte, bei 3 sprengen wir die Tür, 1,2,3! Verdammt ich stand zu nah dran, kannst du mich wiederbeleben?"

"Ich snipe nur mal eben den Typen da weg..." *Alarmgeräusch* "Oh..."

Großer Koop-Spaß, der erst im Moment der totalen Eskalation richtig aufdreht. Immer wieder gerne einen Abend mit Kumpels das Kartell vernichten. Und natürlich dem Land die Freiheit bringen, one bullet at a time. ;-)

"Hast du gerade mit C4 das Auto gesprengt während ich drin saß?!"

Glayd: Nummer zwei meiner Lieblings-Koop-Spiele dieses Jahres. Nach dem X1X-Update gleich nochmal etwas mehr. Was dieses Spiel herausragend macht, ist die absolut freie Integration des Koops in das Hauptspiel. Gerade streift man mit den KI-Kumpanen, also quasi allein, durch die Gegend, kundschaftet feindliche Gebiete aus und schaltet peu a peu unerkannt die feindlichen Schergen aus und ZACK... Ist Freund #1 dabei und das Ausschalten der Gegner wird noch strategischer und macht mehr Spaß. Bis dann... ZACK... Freund #2 dazu kommt und den ganzen schön ausgelegten Plänen für die Mission mit seiner "Ach, dieser Hubschrauber und die Granaten lösen doch alle Probleme"-Strategie seine ganz eigene Note gibt. Auch grafisch und landschaftlich weiß dieses Spiel zu überzeugen. Zumindest im Rahmen seiner Möglichkeiten. Das virtuelle Bolivien weiß zu gefallen, hat halt aber designtechnisch auch seine Grenzen. Einziger größerer Kritikpunkt: Mehr Taktik wäre nett. Gerne auch, wenn die Landkarte dann sogar etwas kleiner wird.

derDuke: Cooles Setting, Südamerika und Drogenkartelle gehen immer. Spielerisch wir Far Cry, aber das mag ich ja auch.

Lorrn: Hammer Game! So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr mit einem Spiel. Ich kann mich besonders an einen Moment erinnern, als Jimpi neu ins Spiel kam und wir ihm das Gleitschirmfliegen an einem Felsen gezeigt haben. Meine Mitspieler und ich haben ihm aber vergessen zu sagen, dass er erst diese Fähigkeit freischalten muss. x) Nach 20 Minuten vom Felsen hüpfen hat er entnervt aufgegeben, wir haben es dann erneut mit Helikopterabsprüngen versucht. x)

27. Xenoblade Chronicles 2

(Monolith Soft / Nintendo) - Xenoblade Chronicles 2 Test

Benjamin: Könnte ein echtes Mammutprojekt werden. Sofern mir denn Xenoblade Chronicles X auf der Wii U gefällt, das ich erst mal spielen muss.

Alex: Kartenfunktion und Wegmarker mögen in der Hölle schmoren. Ich find's trotzdem nach wie vor extrem Klasse und verdient mittig in dieser Liste vertreten.

Gregor: Puh, also… nun. Man kann Monolith jedenfalls nicht vorwerfen, seine Fortsetzungen nach Schema F zu stricken. Schon der, äh, "Vorgänger" (?) auf der Wii U nahm eure Erwartungen und schnallte sie ins Cockpit eines Zehn-Meter-Mechs innerhalb eines MMO-artigen Rollenspiels. Chronicles 2 fühlt sich wieder stärker dem klassischen JRPG verpflichtet, behält aber die riesigen, technisch wie ästhetisch unheimlich beeindruckenden Welten bei, immerhin. Ich bin nun gute 50 Stunden drin und noch immer fällt es mir schwer, dieses Spiel zu greifen, was vermutlich eine gute Sache ist. Jedenfalls buttere ich gern 50 weitere in diese krude Reise, trotz Japano-Kitsch und einiger Längen. Wer weiß, was mich noch alles erwartet.

Markus: Nach Zelda, Super Mario Odyssey, Splatoon 2 und Mario Kart wundert es mich nicht, dass man der Switch auch Xenoblade Chronicles 2 mit in die Startwiege legt und es allem Anschein nach seine Spieler zufrieden stimmt. Es scheint eines der besten Jahre für Nintendo mit vielen guten Spielen zu werden.

Chaz0r89: Super geniale Welt, ordentlich Tiefgang, tolle Story. Das beste JRPG seit locker zehn Jahren.

bLZ_king: Ein gigantisches Game. Hab es noch nicht durch und wird auch noch eine ganze Weile dauern, aber muss einfach in meine Top 10. Bisher tolle Charaktere und eine Welt, die so nur Xenoblade schreiben kann.

Yasmin52404: Mir gefallen der Chibi-Stil, der wundervolle Soundtrack, die fesselnde Story und das spaßige Gameplay.

WizKid: Xenoblade war eines dieser wenigen JRPGs, das mich durchgehend gepackt hat, dank des tollen Kampfsystems. Xenoblade 2 ist der Grund, warum ich mir die Switch geholt habe.

KleinerMrDerb: Ein Spiel ganz nach meinen Geschmack. Ein JRPG, das wirklich JAPAN ist und nicht der Versuch von Japanern, die einen auf Westen machen... Ja, ich sehe dich an, FF15.

Fury77: Bin weder ein Fan von Anime noch von JRPG.s Aber aufgrund der guten Tests dann doch mal gekauft. Bin seit einer Woche drin versunken und mag gar nicht aufhören zu spielen. Geniales Spiel

INKSecret: Man kennt diese Gedanken: "Ich habe ja eigentlich genug zu spielen/Nächste Woche kommt ja auch PUBG, im Januar Monster Hunter und du bist gerade erst mit Warframe warm geworden." Drei Kilometer Fußweg und 20 Minuten später stehst du im Laden und kaufst das Ding. Naja, ich bin nun erst bei Stunde 20, es ist jedoch mein absolutes Highlight 2017.

26. The Evil Within 2

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(Tango Gameworks / Bethesda) - The Evil Within 2 Test

Martin: Ich sollte es mal probieren, vor allem, weil ich mit Horror-Games so herzlich wenig anfangen kann. Da es hier aber mehr auf coole Effekte, Psycho-Spielchen und etwas Action hinausläuft, klingt das viel interessanter als - das sicher als echtes Horror-Spiel weit bessere - Resident Evil 7. Für mich zumindest, der immer noch den guten alten Zeiten nachtrauert, in denen man auf ein gutes Silent Hill hoffen durfte. Sicher, andere Liga, aber auch da war die Action und selbst das Survival mehr eine nette Dreingabe zu echt durchgeknalltem Shit mit einem Hammersoundtrack. Aber da wir nie erfahren werden, was denn nun zur Hölle in P.T. los war - wobei die Hölle an dieser Demo sicher einen gewissen Anteil hatte -, kann ich mich ja mal The Evil Within 2 widmen. Gleich nachdem ich Teil 1 durchhabe. Der hier seit zwei Jahren geduldig darauf wartet, mich endlich zu Ende zu erschrecken.

Benjamin: Hm, sollte ich den ersten Teil mal spielen oder eher nicht? Interessieren würde es mich ja schon, aber ich verspüre jetzt nicht den Drang, ihn unbedingt sofort spielen zu müssen. Irgendwann vielleicht mal.

Alex: Thematisch "Horror", und doch nicht wirklich gruselig. Davon abgesehen fällt mir zu TWE 2 nicht viel Schlechtes ein. Der prototypische "rundherum verbesserte Nachfolger" mit einigen extrem kreativen visuellen Einfällen.

Sebastian: Mal wieder ein wilder, abgefuckter Knochenbrecher, der sich keinen Meter um räumliche oder zeitliche Zusammenhänge schert, sondern mit allem um sich feuert, was ihm gerade in den Sinn kommt. Ich mag die offeneren Abschnitte in Unity, das ruppige Gefühl beim Kämpfen, das Überleben und Ausgeliefertsein. Hoffentlich lässt sich Bethesda von den initial sehr niedrigen Verkaufszahlen nicht entmutigen und die Reihe nicht sterben. Wäre sehr schade drum.

Gregor: Als all die gestriegelten AAA-Spiele im Herbst zum großen Schaulaufen antraten, stand The Evil Within 2 mit verschränkten Armen und bockigem Blick daneben, das störrische Kind einer einer sonst so piekfeinen Gesellschaft. Die Fortsetzung pfeift auf viele moderne Gepflogenheiten - sei es aus Gleichgültigkeit oder technischem Unvermögen - und gibt sich in vielem ein wenig hüftsteif (Dialoge, Geballer, Geschichte, you name it). Zugleich akzentuiert Tango Gameworks seinen sehr geradlinigen Horrorkorridor aber auch mit der pointiertesten und dichtesten "Open World" des Jahres, einem ausgestreckten Mittelfinger in Richtung all jener, die die Qualität ihrer Welt in Quadratkilometern messen. Ein speziell auf höheren Schwierigkeitsgraden knallhartes Survival-Spiel, das diesen Begriff wie eine Auszeichnung vor sich her trägt. Zu Recht.

Markus: The Evil Within 2 hätte ich eigentlich irgendwo ein paar Plätze weiter oben erwartet, doch so weit weicht das Endergebnis ja nicht ab. Vielleicht ist die Mischung aus obskurer Gruselshow mit Ekeleinlagen und dem Spiel mit der Gedankenwelt auch nicht jedermanns Ding. Wer alldem jedoch etwas abgewinnen kann und schon vom ersten Teil begeistert war, wird auch mit dem Nachfolger seinen Spaß haben.

Phoney: Der Trailer des ersten Teils hat mir schon wohlige Schauer bereitet. Das Spiel fand ich damals, trotz seiner Schwächen, schon Bombe und der zweite Teil legt noch ein Schippchen drauf.

Dim123: Die Reihe ist mit dem ersten Dead Space für mich der geistige Resi-4-Nachfolger. Zwar nicht mehr ganz so angenehm abgespaced wie der Vorgänger, dennoch ein solider Survival-Shooter.

BlackGun: Besser als der erste, mehr Grusel und eine sehr schöne, organische Open-World. Oder besser gesagt Open-Areas, denn sooo groß sind die Abschnitte nicht. Ich kann diese Horror-Perle nur wärmstens empfehlen.

Didgeridont: The Evil Within 2, da werde ich wohl leider die Einzige sein, ist mein Game of the Year 2017! Teil 2 ist eine so wunderbar durchdachte und storytechnisch konsequente Fortsetzung, wie man sie heutzutage nicht mehr so oft antrifft. Und noch besser: Man recycelt nicht einfach das Gameplay beziehungsweise Leveldesign aus dem Vorgänger, sondern ergänzt es sinnvoll um offenere Levelstrukturen und Stealth-Mechaniken. Und es passt! Wie schon in Resident Evil 7 zählt jede Kugel, sofern man auf Alptraum spielt. Was ich jedem empfehlen kann! Wie oft traf ich mit schweißnassen Händen auf drei oder mehr Gegner und hatte Waffenübergreifend nur noch eine einzige Kugel dabei! Genial! So lob ich mir Survival.

Das absolute Highlight war für mich aber nicht die tolle Welt oder sehr gute Antagonisten wie der irre und unheimliche Serienkiller Stefano, sondern der überraschend emotionale Kern der Geschichte, der Sebastian als einen gebrochenen Menschen zeichnet, der glaubt, alles verloren zu haben und alles gibt, um Frieden zu finden. Das Ganze mündet in einem extrem spannenden, epischen und Gänsehaut verursachenden Finale der Extraklasse, das auf den Punkt inszeniert ist. Alleine diese melancholische Musik! Das einzige Spiel, das ich dieses Jahr direkt nach dem erstmaligen Beenden nochmal begonnen habe. Es hat gezeigt, dass Horror-Games mehr sein können als gruselig und spannend zu sein. Sie können Herz haben und zeigen sowie eine rührende Botschaft tragen. Das bewundere ich zutiefst und wähle The Evil Within 2 zum Spiel des Jahres. Danke, Tango und Bethesda. :-*

bLZ_king: Ein Spiel, das einen sofort in den Bann zieht und leider ungewollt etwas untergegangen ist. Tolle Story, fesselnde Atmosphäre und ein Hauptcharakter, der wirklich mit seiner Vergangenheit abschließen möchte, um seinen Garten Eden zu erreichen. Das Ende fand ich herausragend!

dennisbowen: Weil es eine super Geschichte hat, eine tolle Gruselatmosphäre bietet und ich die Open Dorf (O-ton von Gronkh) doch recht gelungen eingebaut finde. Zudem ist die durch den Controller singende Hexe(?) einfach das mit Abstand verstörendste Viech, welches mir seit langer Zeit untergekommen ist.

KundeX: Konsequente Weiterentwicklung des ersten Teils, der meiner Meinung nach aber zu sehr unter den doch recht frustigen Arenakämpfen in Verbindung mit der hakeligen Steuerung litt. Die Öffnung der Welt hin zu mehr großen Hubs gefällt mir persönlich, auch wenn der Horror dadurch etwas in den Hintergrund tritt. Spannend umgesetzt ist es für mich persönlich dennoch. Es macht Spaß zu spielen, das Monsterdesign der Bosse ist auch wieder über jeden Zweifel erhaben.

Capitano375: Teil 1 fand ich sehr störrisch und nicht besonders gut spielbar. Der Nachfolger ist zwar deutlich weniger gruselig, dafür aber deutlich besser spielbar. Den Mix aus offener Welt und linearen Abschnitten finde ich sehr gelungen, alles in allem ist es viel besser geworden als ich erwartet hätte, auch wenn der große WTF-Moment natürlich nicht mehr da ist, weil man den Storytwist aus Teil 1 schon kennt.

ColeTrain83: Ich hatte leichte Befürchtungen, als ich hörte, dass Mikami das Ruder abgegeben hatte. Aber die waren beim Spielen extrem schnell verpufft und was soll ich sagen, The Evil Within 2 toppt den ersten Teil in fast allen Bereichen und nutzt wesentlich offenere Level gekonnt für sich. Ein toller Kniff! Spielt man auf Albtraum (meine Empfehlung), wünscht ihr euch, ihr wärt nicht im STEM. Hinter jeder Ecke lauert die Bedrohung, Munition ist absolute Mangelware. Hier muss richtig gekämpft werden, das hier ist echter Survival-Horror!

Triumph des Games ist zweifellos die Geschichte um Sebastian, die in einem hochemotionalen Finale mündet. Man fühlt und fiebert mit ihm mit und wünscht ihm den Frieden, nach dem er sich so sehnt. Hätte man nicht besser machen können! Bronze geht 2017 hochverdient an Evil Within 2. Falls es einen dritten Teil geben sollte, wäre ich Day 1 am Start. Das stand bereits während des Abspanns fest.

WizKid: Anfangs fand ich es ganz nett und mittlerweile bin ich doch überrascht, wie oft ich es spiele. Es ist nicht gruselig, aber dennoch sehr spannend, da man nie ahnt, was auf einen als nächstes lauert.

Sadako: Nach meinen zahlreichen Belästigungen, die ich für den Erstling übrig, hatte bis ich ihm eine weitere Chance gab und begann ihn zu mögen, freute ich mich sogar auf The Evil Within 2. Auch hier fehlt es an subtilem Horror, aber die Möglichkeit, das Spiel mehr als Stealth zu spielen - was auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad auch nötig ist -, entfacht doch ein recht intensives Survival-Feeling. Ja, grafisch haben sie sehr geschlampt und neben einigen doch sehr schönen Highlights war mir schon in den Trailern klar, dass es im Gegensatz zum Erstling nochmal etwas abfallen würde. Spielerisch wird aber wesentlich mehr geboten und der Mystery Thriller wird spannend erzählt und bietet für ein Spiel dieses Genres unheimlich viel Freiraum. Sollte es einen dritten Teil geben, sollten Sie entweder von dieser unsäglichen Engine ablassen oder lernen, sie anständig einzusetzen, um den Spieler, der auf Details achtet, nicht ständig herauszureißen. Trotzdem fantastisch, wie sie es geschafft haben, offene Level mit einer Prise Suspense zu verbinden.

McFlorida: Eigentlich sollte Platz 10 meiner Liste Outlast 2 belegen, doch dann kam ich durch den Weekend-Sale noch in den Genuss von Evil Within 2. Nach vier Stunden Spielzeit bin ich schwer beeindruckt. Auch wenn der Horrorfaktor gering ist, funktionieren die Survival-Aspekte wunderbar und auch der Open-World-Ansatz ist gelungen. Bin gespannt, wie es weitergeht!

Capricorn: Ich mochte den ersten Teil sehr gerne und habe mich auf den Nachfolger gefreut. Gelungen! Ich mag diesen abgedrehten Stil.

25. Yakuza 0

(Sega) - Yakuza 0 Test

Benjamin: Würde ja gerne mal einen Teil der hochgelobten Reihe spielen. Yakuza 0 scheint mir ein geeigneter Kandidat zu sein. Aber erst mal die Zeit dafür finden.

Gregor: Von der Totgeburt zur Erfolgsgeschichte in zwölf Jahren, Kudos dafür. Die Yakuza-Reihe ist nach wie vor kein Gassenhauer und wird es mit ihrem auf Anschlag gedrehten Japano-Wahnsinn auch niemals werden, schafft es inzwischen aber selbst in einem Jahr wie diesem unter die Top 25. Mit einem verklärten Underdog-Kultstatus allein ist das nicht zu schaffen, vielmehr schält Sega mit jedem Teil beharrlich die zahlreichen Stärken dieser eigentümlichen Serie hervor - eine Leistung, die im Februar vorerst in Yakuza 0 gipfelte (wir sprechen uns Anfang nächsten Jahres noch mal, wenn Yakuza 6 im Westen erscheint). In schweinecoolen Bildern erzählt das neondurchflutete 80er-Jahre-Prequel den Auftakt einer mehrerer Jahrzehnte umspannenden Saga und bildet damit den idealen Einstieg in ein Universum, das sonst nur bedingt zugänglich ist. Das virtuelle Tokyo quillt über vor verschwenderischen Details, denkwürdigen Charakteren, Over-the-Top-Brawler-Action und jeder Menge kleiner wie großer Geschichten. Ein Paradies für Japan-Nerds für mich, aber ich gehe jede Wette ein, dass auch normale Menschen hieran große Freude haben werden. Zumindest versuchen solltet ihr es. Jetzt.

Markus: Da ich mit der gesamten Reihe nichts anfangen kann, wurde auch 2017 wieder alles mit diesem Namen erfolgreich von mir ignoriert.

Dim123: Das bisher rundeste Yakuza. Das Hostessen-Club-Minispiel mit Majima macht süchtig!

Jack_Doe: Mein Spiel des Jahres! Yakuza Zero hat mir gezeigt, wie sehr die Serie gewachsen ist, da ich kurz vorher mit Yakuza 3 mein erstes Yakuza durchgespielt habe. Immer mit einem Augenzwinkern zur Selbstironie, während viele ernste Themen angesprochen werden. Hat einen der besten Bossfights aller Zeiten: (ACHTUNG SPOILER!) Wenn man mit Kazuma die Fähigkeit zum direkten Konter entwickelt hat und im letzten Kuze-Fight ist (er hat die gleiche Fähigkeit). Combo, Counter, Combo, Counter, Combo, Counter, höchstens unterbrochen, wenn man ein Heil-Item einwirft. That's the Yakuza, never back down! Oder wie Kuze-no-Aniki sagen würde: "Shit, that kid became a real Yakuza..."

BlackGun: Wo bitte sonst kann ich als Erwachsener Mann in einer Sega-Spielhalle abhängen, mich danach in Bars mit hübschen Damen unterhalten und anschließend irgendwelchen Streunern eins auf die Mütze geben?

torhal: Mein erster Besuch in der Welt von Yakuza und Junge, was für ein furioser Start hier doch hingelegt wurde. Eine kleine, begrenzte Open World und tolles Storytelling haben mich überzeugt. Während GTA 5 mich trotz all seiner Möglichkeiten kalt ließ, fesselte Yakuza 0 von der ersten Minute an.

TheOriginalDog: Tolle, wirre Yakuza-Geschichte, die besten Kämpfe der Reihe. Macht einfach Laune.

Westcliff: Ohne den ganzen Story-Ballast von über einem halben Dutzend Spielen, aber mit all den technischen und spielerischen Errungenschaften der letzten Jahre, stellt Yakuza 0 den perfekten Einstieg in die Reihe dar. Dabei ist das Spiel vielleicht sogar das beste der ganzen Serie! Auf unglaubliche Art und Weise schaffen es die Entwickler, Ernsthaftigkeit und abgedrehten japanischen Humor zu verknüpfen, ohne dass etwas von beidem darunter leiden müsste. Neben der tragischen und mitreißenden Main-Story ist das Spiel vollgestopft mit schier unendlich vielen Inhalten. Langweilig kann es einem eigentlich niemals werden. Immer wenn ich das Spiel eingeschaltet habe, passierte irgendetwas Neues und ich hatte meinen Spaß! Hinzu kommt, dass das Spiel einen auf eine zum Teil sehr authentische, virtuelle Entdeckungsreise nach Japan mitnimmt und man das Gefühl hat, tatsächlich dort gewesen zu sein (auch wenn es nicht gerade die hübscheste Seite des Landes zeigt). Für japanophile Menschen wie mich ein weiterer, großer Pluspunkt!

24. Call of Duty: WW2

(Sledgehammer Games / Activision) - Call of Duty: WW2 Test

Martin: Echt? Ihr mögt diesen WW2-Krams echt lieber als mit Space-Knarren zu ballern und Raumschiffe zu entern? Werde ich nie verstehen. Und spielen auch nicht. Wenn ich antike Waffen will, gehe ich ins Museum.

Benjamin: Storytechnisch wäre mehr drin gewesen, dennoch gefiel mir die Rückkehr zu den WW2-Wurzeln der Reihe. Und einmal im Jahr lässt es sich ganz gut durch ein Call of Duty ballern. Okay, manchmal auch zweimal, denn ich habe gerade mit Modern Warfare Remastered angefangen. Und Advanced Warfare sowie Black Ops 2 muss ich auch noch nachholen.

Alex: Kürzlich ausprobiert und sehr überrascht, wie sehr das immer noch Weltkriegs-Whack-a-Mole ist. Immerhin sieht's ordentlich aus und das Mittendringefühl und die Truppendynamik machen zumindest erzählerisch was her.

Sebastian: Beste. Zugentgleisung. Ever.

Markus: Ihr könnt es nicht sehen, aber beim Blick auf die Platzierung von CoD: WW2 ziehe gerade eine Augenbraue nach oben und frage mich, wieso der Titel nur im Mittelfeld gelandet ist. Sind die Hardcore-Jünger des Shooters mehr mit Kämpfen statt Voten beschäftigt oder schlägt er sich angesichts der Konkurrenz nicht so gut?

Didgeridont: Rückkehr zu Boots on the ground! Und was für eine. Endlich wieder ein CoD, wie ich es mir seit Jahren gewünscht habe. Das WW2-Setting passt zu der Reihe wie das Weihwasser zur Kirche. Nach WW2 habe ich so gar keine Lust mehr auf Future-Gedöns à la Black Ops! Ein gerechter 7. Platz.

lebenwielarry: Keine SciFi-Zukunft mehr + Waffen ohne Plastikgefühl + ordentliche Hitboxen = bestes CoD seit MW2. Gott sei Dank hat Sledgehammer Games AW2 nicht gemacht. Wird aber in drei Jahren kommen, ich "Call" dieses "Duty" (höhö) schon jetzt. Dann werde ich aber noch an diesem Teil sitzen.

bLZ_king: Endlich wieder ein CoD, dass bodenständig ist! Eine Kampagne, die bewegt, und ein Multiplayer, der wieder dermaßen Spaß macht wie lange nicht mehr!

KundeX: Ja CoD, hätte nicht gedacht, dass ich das jemals nochmal schreiben würde, aber so ist es nun mal. Hat mich voll gepackt, mit seinen 6-vs-6-Matches. Endlich dedizierte Server auch auf Konsole. Ansprechende Kampagne, wenn man gewisse Dinge ausblenden kann. Grafik und Sound nicht so gut wie bei der Konkurrenz von EA, aber trotzdem durch und durch ansprechend

ColeTrain83: Hätte ich nicht gedacht, aber WW2 ist mein Multiplayer Game of the Year! Selten hatte ich mit CoD so viel Spaß wie mit dem Hardcore Frei-für-Alle-, Herrschaft- oder Krieg-Modus. Neun von zehn Maps sind einfach super zu bespielen und gut gestaltet, der Zombie-Modus wirkt auch spaßig. Die Kampagne ist solide und wagt mal was "Neues" mit ihrem Teamgefüge à la Band of Brothers, ohne je die Tiefe davon zu erreichen. Von mir aus bedarf es die nächsten 2 Jahre keine Future-CoDs mehr, zumindest empfinde ich nach WW2 erst mal keine Lust mehr auf so etwas! Mein Platz 6.

rAHbbit: Wow, die Kampagne macht mega Spaß, der Multiplayer hält sich meiner Meinung nach noch ein wenig zurück. Hat sich auf Platz 2 in meinem Herzen festgespielt.

Thyboroen: Geschafft. Endlich kein Super-Zukunft-Doppelhüpf-Wandlauf-Autokopfschuss-Gedöns mehr. Fetter Sound mit der typischen Popcornkino-Atmosphäre. Ich finde es herrlich.

23. Forza Motorsport 7

(Turn 10 / Microsoft) - Forza Motorsport 7 Test

Martin: Forza ein gutes Stück vor Gran Turismo? Wie denn, wollt ihr etwa einen Karrieremodus in eurer Arcade-Simulation haben? Wenn ja, dann war das dieses Jahr die letzte Adresse, denn so zugänglich und klassisch strukturiert ist 2017 nur Forza. Forza Motorsport ist wie das FIFA der Rennwelt, nur dass es eben alle zwei Jahre erscheint. Geschliffen, groß und mittlerweile auch ein wenig jenseits so schnöder Dinge wie Innovationen. Aber da es auch das letzte seiner Art ist, darf es das. Eins von der Sorte brauchen wir alle zwei Jahre mal.

Benjamin: Auch hier wieder das bekannte Problem: Gleich mit Forza Motorsport 7 anfangen oder vorher noch Forza Horizon 3 nachholen? Bock hätte ich ja auf beide. Aber während ich Forza 7 bereits besitze, ist das bei Horizon 3 noch nicht der Fall. Mal schauen, bis dahin wird's noch ein Weilchen dauern.

Markus: Mit Autorennen-Simulationen werde ich einfach nicht warm. So zwischendurch kann ich mich damit beschäftigen, aber auf Dauer geben sie mir zu wenig. Mir persönlich reicht schon der Versuch, in einer grünen Welle durch den mittleren Ring in München zu kommen… dabei durchlebe ich so ziemlich alle Fahr- und Gefühlssituationen, die ein Rennspiel vielleicht aufwerfen könnte.

Hoedi: Bestes Rennspiel in diesem Jahr, das meiner Meinung nach deutlich vor Gran Turismo und Project Cars anzusiedeln ist.

Capitano375: Bis auf die unsäglich dämlichen "Glückskisten" ein rundum gelungenes Rennpaket. Die Unterschiede zum Vorgänger halten sich zwar in engen Grenzen, aber das Gesamtpaket stimmt einfach. Für mich die beste Rennserie, die es derzeit gibt.

JackGerman: Wieder einmal ein hervorragendes Rennerlebnis!

HanssDampf: Dank PC-Version mein erstes Forza Motorsport und obwohl mir Horizon 3 etwas besser gefällt (wäre mein haushoher Favorit, aber ist ja schon ein Jahr älter), ist es das 2017er Spiel, mit dem ich die meiste Zeit verbracht habe.

kopfrein: Wunderschön, Gameplay wie immer klasse und im Umfang riesig!

22. Elex

(Piranha Bytes / THQ Nordic) - Elex Test

Martin: Nah dran und doch so fern? Oder doch ein Volltreffer? Ich bin mir immer noch nicht sicher und bei jeder zweiten fragwürdigen Animation, Ausrastern in der KI, sagen wir mal "eigen" geschriebener Quest frage ich mich schon, ob da das Budget zwackte oder ob es eine gelungene Hommage an Gothic-Tage ist. Vielleicht beides. Die nicht immer elegante Gratwanderung zwischen Katastrophe und Sieg auf der ganzen Linie bekam dieses Jahr kein Spiel so eindrucksvoll hin wie dieses. Irgendwie muss man es dafür lieben.

Markus Grundmann: Die Piranha-Bytes-Formel funktioniert noch, aber sie kommt so langsam in die Tage - das hat mir Elex gezeigt. Sicher kein schlechtes Spiel, aber ein mühsames, zumindest dann, wenn man es so spielt, wie man glaubt, dass es gedacht ist. Mein Vorschlag: Sich gar nicht mehr in die Entwickler hineinversetzen. Nach meinem Test musste ich mir selbst eingestehen, dass Elex dann am besten ist, wenn man Dinge tut, bei denen man sich nicht ganz sicher sind, ob sie so gedacht sind. Ein Beispiel: Euer Jetpack erlaubt es euch, bestimmte Teile der Hauptstory zu überspringen. Ich weiß nicht, ob die Entwickler wollten, dass das geht oder ob die Spielwelt da einfach nur Opfer ihrer eigenen Freiheit wurde. Egal, ich kann euch nur raten: Wenn ihr glaubt, einen Exploit entdeckt zu haben, nutzt ihn aus! Elex ist in weiten Teilen weniger Rollenspiel als Sandkasten - aber ein guter.

Markus Hensel: Ganz ehrlich, der Hype um Elex ist mir bis heute ein Rätsel und vermutlich wird das wohl auch weiterhin so bleiben. Meine To-do-Liste wird ohnehin von Jahr zu Jahr länger, da kann ich aufgrund diverser Gründe auf Elex verzichten.

Jack_Doe: Technisch unsauber, grafisch mindestens zehn Jahre zu spät dran. Welt und Charaktere haben es für mich allerdings rausgerissen.

SectionOne: Endlich wieder volles Pfund aufs Maul... Ich liebe dieses "Ruhrpott-Fantasy-Endzeit-SciFi"-Setting!

Kamikazekakadu: Hmm joa... Elex ist nicht perfekt, sieht nicht sonderlich gut aus, stürzt ab, hat Soundbugs, Quests, die man nicht abschließen kann, kaputte Spielstände, einen langweiligen Hauptcharakter, ein Kampfsystem aus 2001... Ich hab es zweimal durchgespielt. =)

Herbert234: Besser als sein Ruf und eine gute Alternative zum Witcher.

dennisbowen: Weil ich den Charme der PB-Spiele sehr mag und er fast schon eine gewisse Einzigartigkeit mit sich bringt. Auch sind hier Geschichte und Dialoge toll geschrieben und in der riesigen Welt gibt es eigentlich überall was zu entdecken. Wenn man sich durch das etwas störrische Kampfsystem nicht zermürben lässt, kann man mit diesem Spiel eine Menge Spaß haben.

TiredJoe: Oh man! Was ein geiles Spiel! Nicht unbedingt von Kampfsystem her, aber vom Fun her! Außerdem viele Entscheidungsmöglichkeiten und nun ja, FUN halt.

Motzl: Endlich wieder ein Spiel mit dem "Früher war alles besser"-Feeling, das dich nicht immer an die Hand nimmt und es dir nicht allzu leicht macht!

BrotEUG: Landet bei mir nur noch in der zweiten Hälfte meiner Liste, da das Spiel viel zu lange braucht, bis endlich etwas Spannendes passiert. Das Leveln des Charakters bringt am Anfang fast gar nichts, da die Attribute keinen direkten Einfluss haben. Ist der Anfang überstanden, wird das Spiel zum Glück besser, ist aber trotzdem meilenweit von Spitzenreitern entfernt.

crazillo: Ein Spiel, das genauso viele herausragende Stärken wie Schwächen hat. Der Beginn als niemand, der langsame Fortschritt, die Weltgestaltung, die gut versteckten einzigartigen Ausrüstungsgegenstände, die Fraktionen und die Beeinflussung der Geschichte - fantastisch. Das Kampfsystem, die Inszenierung, die NPCs, die Sprunganimationen - 2002. Lohnt sich trotzdem!

adventureFAN: Ich wusste einfach, dass Piranha Bytes mit Elex tatsächlich wieder zu alten Stärken (und Schwächen) finden wird! Die beiden letzten Risen-Teile waren ja nur noch ein Schatten ihrer selbst. Klar gibt es wieder einiges zu kritisieren, aber mir ist das Schnurz... Ich hab wieder viel Spaß! Fast so wie zu Gothic-2-Zeiten. Wobei ich Elex eher so zwischen Risen 1 und Gothic 2 einordnen würde. An Gothic 2 kommt Elex wirklich nicht ran.

RoninXM: Wer Gothic mag, der wird Elex lieben.

Lorrn: Sie haben es wieder getan, ein Rollenspiel-Rohdiamant wurde freigelassen. Es liegt weit oben auf dem Berg der Schande (Spiele, die noch gespielt werden müssen). Das, was ich sehen konnte, macht Spaß.

melmac63: Die Story, die unterschiedlichen Fraktionen, der Jetpack und Langzeitmotivation. Der Einstieg hat etwas gedauert. Vor allem, bis ich akzeptiert habe, dass die Beine in die Hand nehmen erst einmal die beste Wahl ist. ;-)

21. Cuphead

(Studio MDHR) - Cuphead Test

Martin: In Treasure we trust, der alte Schlachtruf des glücklichen 16-Bit-Masochismus im Boss-Battle-Beatdown ist zurück im neuen Look von neuen Leuten und auch wenn es nicht ganz der reinen Lehre des Mega-Drive-Controllers folgt, ist es doch würdig. Hat lange gedauert, hat sich gelohnt.

Markus Grundmann: Cuphead, wie gern würde ich dich mögen? Deine Grafik ist wunderhübsch, deine Figuren sind lebenswert, deine Animationen so flüssig wie reizend. Rein spielerisch bist du leider in weiten Teilen ein Platformer im Boss-Rush-Modus. Und ich bin glücklich, dass ich nie über dich urteilen musstest, denn du bist mir einfach viel zu schwer.

Benjamin: Auf der gamescom ein bisschen angespielt. Und wenn das ein Indiz für meine zu erwartenden Leistungen in der Vollversion ist, dann hole ich sie mir lieber nicht. Mein Controller wird es mir danken.

Alex: Näher werden wir wohl so schnell nicht an ein neues Contra kommen. Vielleicht das Spiel mit dem meisten Stil in diesem Jahr. Ich erinnere mich noch gut an einen bestimmten Nachmittag, an dem mir ein und derselbe Stage vier Stunden lang den Hintern versohlte und ich trotzdem nicht begriff, was er mir damit sagen wollte.

Markus: Offensichtlich gehöre ich zu dem kleinen Kreis der Gegen-den-Strom-Schwimmer, die mit dem, ich nenne es mal "Ursprungs-Micky-Maus-Look", nicht viel anfangen können. Vielleicht riskiere ich während der Feiertage mal einen Blick.

Orishas537: Selbst wenn ich keine Jump-and-Run-Games mögen würde, hätte ich mir Cuphead gekauft, nur um zu unterstützen, dass solch schöne Spiele entwickelt werden. Es könnte etwas leichter sein....

2121affen: Hat mich an den Rande eines Nervenzusammenbruchs getrieben und trotzdem konnte ich die Finger nicht davon lassen.

Elitorias: Was soll man sagen? Einzigartiges Artwork, einzigartige Musik. Diese Reise in die Welt der Trickfilme der 1930/40er Jahre war großartig, wenn manchmal auch sehr frustrierend, besonders wenn man kurz vor Ende eines Bosskampfes es doch noch vergeigt hat. Freue mich schon darauf, wenn es irgendwann wieder mal heißt: "A brawl is surely brewing!"

BrotEUG: Die Punkte gebe ich dem Spiel schon allein aufgrund der Präsentation. Zeichenstil und Musik passen perfekt und tragen dazu bei, dass trotz hohem Schwierigkeitsgrad kein Frust aufkommt.

Lorrn: Vom Grafikstil einfach Nicenstein! Mir fehlt nur die Geduld, es durchzuspielen.

jdeshadaim: Ewig auf dieses Spiel wegen der Grafik gewartet und am Ende war es doch die Probotector-Mechanik aus Kindheitstagen, die mich hinter das Gamepad gebannt hat. Zum Glück war ich noch nie jemand, der sein Gamepad in die Ecke gepfeffert hat, wenn es mal nicht läuft. Hübsch und schwer.

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