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Unsere Lieblingsspiele 2018?

Darauf freuen wir uns im neuen Jahr.

2017 war ein starkes Jahr, Nintendo ist definitiv zurück, Sony und Microsoft haben jetzt beide ihre großen Konsolen am Start und der PC läuft, wie er seit ich würde sagen 1991 Gaming-technisch lief: wie eine Maschine. 2018? Viele, viele Spiele, für alle diese Plattformen. Nintendo wird sein Zelda-und-Mario-Jahr wohl nicht toppen können, nicht mal mit Bayonetta und Metroid wird wohl 2018 nichts mehr werden. Sony hat ein starkes Line-up, allein schon von den Dingen her, die seit letztem oder vorletztem Jahr bekannt sind. Und für Microsoft wird es dieses Jahr Zeit, zu zeigen, ob sie der technisch starken Xbox One X auch ein paar passende Exklusive gönnen möchten. Und dann ist da natürlich noch der Ruf des Wilden Westens: Red Dead Redemption 2. Das erste neue Rockstar-Spiel seit fünf Jahren. Wird es GTA 5 toppen können? Oder werden dessen Rekorde erst mit Rockstar Tischtennis 2 gebrochen werden?

So oder so, wir haben ein paar der Spiele herausgepickt, die wir hier in keiner besonderen Reihenfolge - außer alphabetisch ist was Besonderes - vorstellen möchten, damit ihr jetzt schon wisst, was 2019 auf eurem Stapel der Schande liegen wird. Denn eines steht fest: Es werden 2018 nicht weniger kommen, aber die Zeit ist mit 365 Tagen eine Konstante, die ihr nebenbei ja auch noch mit Dingen wie Familie, Arbeit, Schlafen und Spiele kaufen ausfüllen müsst. Also, viel Vorfreude auf 2018, sollten euch diese 22 Titel nicht reichen, findet ihr am Ende die Titel der Spiele, die es fast in diese Liste geschafft hätten und die ihr auch schon mal im Geiste vormerken dürft.

Ace Combat 7 (PS4, Xbox One, PC)

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Es ist zu lange her. Mittlerweile sind es rund sieben Jahre, seit Ace Combat: Assault Horizon für PS3 und Xbox 360 erschien. Ich hatte viel Spaß damit und freue mich sehr darauf, mich endlich wieder ins virtuelle Cockpit zu setzen und ein paar Flugzeuge vom Himmel zu holen.

Das, was ich auf der gamescom sah, war alles in allem ansprechend. Und auch die kurze Flugstunde mit PlayStation VR auf dem Kopf machte viel Laune. Schade nur, dass sich so nicht die ganze Kampagne spielen lässt. Und dass ich kein PSVR zuhause habe. Naja, man kriegt nicht immer alles, was man will. Hauptsache das Spiel fällt gut aus und knüpft an die alten Qualitäten der Serie an. Aber da mache ich mir erst mal wenig Sorgen. (Benjamin Jakobs)

Age of Empires: Definitive Edition (PC)

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Die Definitive Edition des ersten Age of Empires hätte ursprünglich schon im letzten Jahr das virtuelle Licht der Welt erblicken sollen. Aufgrund von Problemen ist bei den Strategen unter euch noch bis zum Frühjahr Geduld gefragt. Nicht nur die Kampagnen erfahren eine Überarbeitung, Online-Schlachten für bis zu acht Spieler sind ebenfalls mit dabei und die Grafik erhält eine Auffrischung für Auflösungen bis zu 4K. 21 Jahre nach dem Release des Originals lässt man diese modernisierte Variante auf euch los und lädt euch somit zu einer Zeitreise in die goldene Ära der Strategiespiele ein.

Ich freue mich darauf, wieder einen Abstecher in die Welt von Age of Empires zu machen. Und bin gleichzeitig gespannt, wie die Umsetzung gelingt, zumal ich der HD-Version von Age of Empires 2 technisch nicht allzu viel abgewinnen konnte. (Benjamin Jakobs)

Anthem (PS4, Xbox One, PC)

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Destiny Reloaded oder Mass Effect on Speed? Oder doch was ganz anderes? Anthem ist nach wie vor ein großes Fragezeichen, allerdings eines, dessen optische Schönheit immer noch so sehr nachhallt, dass die Frage, ob das so, wie es auf der ersten Präsentation zu sehen war, wirklich auf aktuellen X- und Pro-Konsolen laufen kann. Zumindest als mehr als nur eine hübsche Demo mit wenig Spielelementen. Über das Jahr hinweg werden wir sicher sehen, wie viel Koop, wie viel offene Welt, wie viel prozedurale Missionsgenerierung, wie viel RPG, wie viel Shooter und wie viel Bioware in Anthem steckt.

Sie haben den guten Ruf von Mass Effekt zu einem gewissen Grad aufs Spiel gesetzt, um dieses Spiel zu erschaffen, als sie Andromeda einem weniger erfahreneren Team überließen. Das nächste Dragon Age ist weit weg, alte Namen verschwanden aus der Firma. Bioware könnte eine gelungene Hymne wirklich gebrauchen. (Martin Woger)

Bayonetta 3 (Nintendo Switch)

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Um es mit einem nichtssagenden Teaser-Trailer in Most-Wanted-Listen wie diese zu schaffen, sollte man vorzugsweise schon Nintendo oder Valve heißen - oder man kündigt damit ganz einfach Bayonetta 3 an. Mit Blick auf die beiden gnadenlos durchgestylten und auf Anschlag gedrehten Vorgänger fallen mir wenig bis keine Gründe ein, warum die exzentrische Hexe nicht auch 2018 mit allem den Boden aufwischen sollte, was den Mumm hat, im selben Jahr zu erscheinen.

Viel mehr als einen großzügig bemessenen Scheck und ein "Machen wir noch mal so wie 2014, ne?" dürfte Platinum Games jedenfalls nicht an Instruktionen vonseiten Nintendos bekommen haben. Die besten Voraussetzungen also für ein kompromisslos auf Action und Wahnwitz gebürstetes Brett wie Bayonetta 3. Diesmal sogar auf einem System, das sich auch tatsächlich verkauft. (Gregor Thomanek)

Biomutant (PS4, Xbox One, PC)

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Biomutant war eine der wenigen Überraschungen der Gamescom 2017. Viel ist über das "neue und originelle Open-World-Action-RPG", wie die offizielle Website das Spiel beschreibt, aber noch nicht bekannt. Als Szenario dient ein postapokalyptisches Szenario und - ausgehend, von den wenigen Videos und Bildern, die bislang aufgetaucht sind - scheint es optisch schon mal einiges herzumachen. Die Welt zeigt sich abwechslungsreich und recht farbenfroh: verschneite Berge, dichte Dschungel, verfallene Städte, Südsee-Insel-Flair und so weiter.

Besonders Interessante dürfte das Kampfsystem werden: "Mutantenkräfte + Bionik + Prothetik + Waffen + Kung-Fu = Biomutant" - liest sich wie die eierlegende Wollmilchsau, bei der man alles Bewährte der letzten Jahre in den Mixer wirft. Ob dabei etwas Brauchbares herauskommt, wird sich zeigen. Zumindest macht es Sinn, wenn man an den Titelnamen denkt und daran, dass sich Fähigkeiten, Aussehen und Spielweise dadurch stark beeinflussen lassen sollen. Mal eben Flügel wachsen lassen und der aufgebrachten Meute davon flattern, wer wollte das nicht schon immer? (Markus Hensel)

Darksiders 3 (PS4, Xbox One, PC)

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Auf die Darksiders-Reihe bin ich während der Wartezeit auf eine Devil-May-Cry-Fortsetzung gestoßen und hatte damit eigentlich einen ganz passablen Ersatz gefunden - zumindest, bis 2012. Als bei THQ der Stecker gezogen wurde und die Marke zunächst keinen würdigen Käufer fand, hatte ich Darksiders eigentlich schon mitbeerdigt, doch dann hat Nordic Games die Restposten abgeräumt. Nach längerem Bangen wurde schließlich im Mai 2017 der dritte Teil angekündigt.

Darksiders 3 entspringt nun den Händen der "Gunfire Games", wo viele Mitglieder des Entwicklerteams des Vorgängers arbeiten. Es könnte also durchaus eine würdige Fortsetzung geben, ich bin gespannt. Es freut mich auch, mit Fury einmal eine weibliche Heldin zu sehen, die nicht dem bisherigen Kleiderschrankschema von Krieg und Tod entspricht. Dementsprechend hoffe ich auch, dass sie sich schneller, wendiger, einfach agiler spielen wird. (Markus Hensel)

Detroit: Become Human (PS4)

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David Cage ist ja nicht gerade unumstritten und ich selbst habe gerade bei Beyond: Two Souls mehr als einmal die Stirn gerunzelt (Stichwort: Quick-Time-Geburt). Dennoch freue ich mich auf Detroit: Become Human, denn Cages Geschichten haben mir dann letzten Endes doch immer gefallen. Become Human kommt mit einer düsteren Sci-Fi-Geschichte rund um drei Androiden daher. Im Detroit der Zukunft trefft ihr Entscheidungen und sollt so bestimmen können, welcher der drei am Ende überleben wird.

Eine der zentralen Fragen: Hat künstliches Leben Rechte? Oder ist ein Android nur ein Werkzeug, das den Menschen zu dienen hat? David Cage hin oder her - wenn das Spiel auch nur den Hauch Blade Runner hat, den der Trailer andeutet, werde ich es vermutlich in einem Zug verschlingen. (Markus Grundmann)

Far Cry 5 (PS4, Xbox One, PC)

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Manchmal erscheinen Spiele, bei denen es schon mit dem Teufel zugehen müsste, hätten die Entwickler ihr Szenario nicht bewusst dem aktuellen politischen Klima angepasst. Far Cry 5 ist so eines und es hat gerade deswegen bereits für jede Menge Kontroversen gesorgt. Im Spiel verschlägt es euch diesmal nicht auf exotische Inseln oder in das fiktive Kryat, sondern nach Montana, wo (in der Realität) 55,6 Prozent der Wahlberechtigten Trump gewählt haben. Euer Feind: Ein christlich-fundamentalistischer Kult, der Teile des Bundesstaates unter seiner Kontrolle hält.

Ubisoft verspricht "die bisher größte Auswahl an Waffen und Fahrzeugen, die es je in einem Far Cry gab", aber ob der Entwickler es schafft, diesmal ein bisschen mehr zu bieten als die Formel der Vorgänger, bleibt abzuwarten. Das Szenario überzeugt mich schon mal. (Markus Grundmann)

God of War (PS4)

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Gute Güte, ist der dritte Teil wirklich schon acht Jahre her? Selbst seit Ascension sind schon fünf vergangen? Okay, es wird wirklich höchste Zeit. Und so folgt Teil vier nun den Zeichen der Zeit, Erstmal, indem es keine "4" im Namen trägt, weil was Lara kann, kann Kratos schon lange. Und das ist nicht der einzige Grund, warum ich hier Tomb Raider anführe: Wie auch diese ehemals reine Action-Adventure-Reihe schnappt sich God of War die aktuell üblichen Elemente aus Crafting, Charakterwerten und wohl auch einer etwas offeneren Welt.

Ein modernes Action-Adventure eben und als solches muss auch ein wenig mehr Gefühl sein, jenseits der vertrauten Dauer-Rage. Santa Monica Studio geht dabei nicht den Prequel-Weg, sondern lässt den neuen Teil lange nach den Kämpfen auf dem Olymp spielen. Der Kriegsgott a.D. hat in den Norden umgesiedelt, sich mit den dortigen Göttern arrangiert und zieht seinen Sohn groß. Mit dem macht ihr dann auch einen Vater-Sohn-Roadtrip durch die nordische Mythologie. Mal gucken, wann ihr Odin und Thor bekämpfen werdet. (Martin Woger)

Iconoclasts (PS4, PS Vita und PC)

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Es gab nie eine bessere Zeit, Metroidvanias den Hof zu machen. Zu Weihnachten marodierte ich erst durch Metroid: Samus Returns, danach durchs AM2R-Remake, und auch 2018 schöpft mit vollen Händen aus dem Becken voller Labyrinthstrukturen, Backtracking und Power-ups.

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Neben No-Brainern wie Metroid Prime 4 (vermutlich eher 2019) und Spielen wie The Messenger und Feudal Alloy, die jeweils eigene Ansätze in ihren wilden Landen verfolgen, bin ich am meisten auf Iconoclasts gespannt. Schon deshalb, weil es knapp zehn Jahre in der Entwicklung war und einfach hinreißend hübsch aussieht. Gespickt mit fetten Bossen und wunderbaren Grafiken erscheint es bereits am 23. Januar. Übt euch in Verzicht, staunt über all die verschlossenen Zugänge entlang des Weges und bloß nicht wundern - ihr kehrt doch ohnehin noch ein paar Mal zurück. Weil es immer so war und wir es gar nicht anders haben wollten. (Sebastian Thor)

Kingdom Come: Deliverance (PC, PS4, Xbox One)

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Als dieses Spiel bei Kickstarter aufstampfte, das kommt einem vor, als wäre es eine Ewigkeit her. Schließlich stand Kickstarter zu der Zeit noch bei den coolen Kids auf dem Schulhof. Das war Anfang 2014. Vier Jahre und eine sicher nicht immer reibungslos verlaufene Produktion später erscheint Warhorses 'Rollenspiel mit Dungeons, aber ohne Dragons' Mitte Februar.

Ihm liegt viel am Milieu der kleinen Leute, ihrem Mittelalterleben und der Simulation einer Spielwelt. Quests, Tagebuch, Belohnung, Blumenpflücken und all das Zeug gibt es auch, doch es sind die einfachen Szenen mit Bauern, Mönchen und Händlern, die Kingdom Come wunderbar zu beherrschen scheint. Wenn inhaltlich alles satt ineinandergreift, statt fehlerhaft zu verschmieren, wird das ein herrlicher Jahresauftakt. Zeit genug hatte Warhorse schließlich. (Sebastian Thor)

Life is Strange 2 (PS4, Xbox One und PC)

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Life is Strange bekommt eine Fortsetzung. Das war eine Nachricht, die viele erfreute. Eine Weiterführung der Geschichte von Chloe und Max erwartet uns hier (hoffentlich) nicht, was nach dem Ende von Teil eins eher schwierig wäre. Freuen wir uns also auf neue Charaktere, Orte und coole Fähigkeiten, denn genau das machte Life is Strange aus und ging dem dreiteiligen Prequel Before the Storm ein wenig ab. Das ursprüngliche Entwicklerteam arbeitet seit dem Release der Handelsversion des Debüts an der Fortsetzung, ein Schnellschuss ist daher nicht zu erwarten. Insofern ist meine Hoffnung groß, dass mich Life is Strange 2 - oder wie immer es am Ende heißt - erneut so entzückt wie einst das Original. (Benjamin Jakobs)

Metro Exodus (PS4, Xbox One, PC)

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Denke ich an Metro, dann auch automatisch an Stalker, und das macht mich glücklich, da mich Stalker glücklich macht. Ich würde nicht davon ausgehen, dass Entwickler 4A Games eine ähnlich um die Ecke gedachte Weltsimulation hinbekommt (bzw. hinbekommen möchte) wie zu der Zeit, als die meisten von ihnen noch bei GSC Game World saßen. Und trotzdem scheint Metro: Exodus einer der Shooter des Jahres zu werden.

Technik beherrscht 4A wie kaum ein zweites Studio, mehr Survival-Anleihen klingen nach passgenauer Einfügung ins Setting eines unbewohnbar gewordenen Russlands. Und generell bewahren sich Ostblock-Shooter einen kleinen Funken Mysterium, der anderen abgeht. Auch wenn die Metro-Reihe seit jeher in größeren Regionen denkt und ein angemessenes Polishing abbekommt, hoffe ich darauf, dass sich das mit Exodus nicht ändert. (Sebastian Thor)

Monster Hunter: World (PS4, Xbox One und PC)

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Ein letztes Mal noch "Geheimtipp aus Japan!" und ähnliche Plattitüden, ein letzter Schwung an erklärenden Artikeln darüber, was Monster Hunter ist und warum ihr es längst gespielt haben solltet: Mit der Veröffentlichung von Monster Hunter: World am 26. Januar dürften derartige Einordnungsversuche endgültig überflüssig werden. Capcoms mutiger wie ambitionierter Evolutionsschritt scheint - so wir denn nicht alle völlig danebenliegen - das Kunststück zu vollbringen, die bis dato eher unzugänglichen Reize der Monsterjagd einer breiteren Öffentlichkeit begreiflich zu machen, ohne sich dabei dem Mainstream anzubiedern.

Nachdem die Reihe jahrelang von Capcoms mangelnder Risikobereitschaft und technisch schwachbrüstiger Nintendo-Hardware zurückgehalten wurde, streben nun alle Prognosen stark Richtung "Spiel des Jahres". Ich sehe mich jedenfalls bereits Dutzende Stunden in World buttern und würde mich wundern, täten es mir nicht ein paar Millionen weiterer Leute gleich. (Gregor Thomanek)

Ni No Kuni 2 (PS4, PC)

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Es wird sehr spannend, ob es dieser Fortsetzung gelingt, den Zauber des ersten Teils erneut zu beschwören. Im Gegensatz zu Ni no Kuni: Der Fluch der Weißen Königin, wird Revenant Kingdom ohne Studio Ghibli auskommen müssen. Nun, fast zumindest, einige Schlüsselpersonen wie Komponist Joe Hisaishi und Charakterdesigner Yoshiyuki Momose konnten zum eigenen Team geholt werden.

Aber ja, mehr als die eher einstudierten Routinen eines soliden JRPGs zeichnete den ersten Teil all das aus, was eines der berühmtesten Anime-Studios beizusteuern hatte. Die Prämisse für die Fortsetzung ist spannend genug: Einen gestürzten König zurück auf den Thron bringen, das Königreich später dann nebenbei ein wenig managen, die offene Welt erkunden und Quests und Dungeons bewältigen. Alles, was man von so einem Spiel erwartet und das diesmal auch auf dem PC und natürlich wieder der PS4. Und falls alles versagt: Es wird Luftpiraten geben. Habt ihr jemals ein schlechtes Spiel mit Luftpiraten gespielt? Na also. (Martin Woger)

The Last of Us Part 2 (PS4)

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Mal ganz davon abgesehen, dass 2018 für einen Release vielleicht ein wenig optimistisch ist: Schwierig, schwierig. So wunderbar schwierig. Ich liebte den ersten Teil vor allem, weil er so perfekt endete. Irgendwas in mir sträubt sich deshalb seit der Ankündigung von Teil zwei gegen eine Fortsetzung. Und nachdem ich den Ausschnitt von der Paris Games Week, mit all seiner kontextbefreiten, drastischen Gewalt, unglücklich gewählt fand, ist die Spannung, mit der ich The Last of Us 2 entgegensehe, auch eine von der beunruhigten, nervösen Sorte.

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Eher selten war ich in dieser befremdlichen Lage, mir von einem geliebten Spiel lieber keinen Nachfolger zu wünschen. Jetzt bekomme ich trotzdem einen und arrangiere mich von Tag zu Tag besser damit und freue mich mittlerweile sehr darauf. Denn so sehr ich diese Figuren auch liebe, ich weiß, Naughty Dog liebt sie noch mehr. Alleine der Gedanke daran sagt mir, alles wird gut. Tatsächlich wäre alles andere eine ordentliche Überraschung. (Alexander Bohn-Elias)

Red Dead Redemption 2 (PS4 und Xbox One. PC-Ankündigung steht aus)

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Das erste Red Dead Redemption war ein Meilenstein und für mich eines der besten Spiele der letzten Konsolengeneration. Über die Fortsetzung, die im Frühjahr 2018 erscheinen soll, sind schon ein paar Details bekannt - ein Prequel soll es sein und der Spieler steht diesmal nicht auf der Seite der Guten, sondern gehört zu den Gangstern, die John Marston noch im ersten Teil bekämpft hat. Irgendetwas sagt mir aber, dass es im Spielverlauf nicht bei einer reibungslosen Karriere als Kleinkrimineller bleiben wird.

Der Trailer deutet zumindest an, dass Nebenquests eine größere Rolle spielen könnten als noch im Vorgänger, aber ehrlich gesagt: Was mich viel mehr interessiert, ist diese tiefe, ausgestaltete Western-Welt, die den Vorgänger so groß gemacht hat. Ein Spiel mit eigener Seele. Genau darauf freue ich mich. (Markus Grundmann)

Sea of Thieves (Xbox One, PC)

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Ihr könnt euch aus einer Kanone schießen lassen. Was mehr muss man noch wissen, über dieses kooperative Piratenabenteuer, das Rare schon im März zurück in die A-Riege der Spieleentwickler katapultieren könnte? Der Entwickler selbst beschreibt Sea of Thieves als das Piratenabenteuer, von dem man immer träumte. Rein vom Look, den Eckdaten und den theoretischen spielerischen Möglichkeiten her, ist diese Einordnung eine treffende.

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Jetzt muss sich alles nur noch gut anfühlen, fair bleiben und auch auf Dauer nicht langweilig werden. In Sachen kooperativen Gameplays in jedem Fall einer der interessantesten Entwürfe der letzten Zeit, vor allem auch, weil eine Brise von DayZ über die Kämme der zauberhaften See dieser gemeinsam beschipperten Welt weht. Andere Spieler werden nicht grundsätzlich als Feinde ausgewiesen - ihr entscheidet, wie die Konfrontation verläuft. (Alexander Bohn-Elias)

Skull & Bones (PS4, Xbox One und PC)

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Das andere Spiel mit krummen Seemannsbeinen dieses Jahr. Schon mit dem Enthüllungsvideo von Skull & Bones bei der E3 2017 hatte mich Ubisoft an Bord geholt. Leider gibt es seit der Show kaum neue Infos und Einblicke ins Spiel. Vermutlich, weil es einfach noch nicht vorzeigereif ist. Folglich hocke ich - wie viele andere Betakandidaten - auf heißen Kohlen und warte darauf, mich als Piratenkapitän hinters Steuer zu klemmen und im Indischen Ozean auf Raubzug zu gehen.

Ich hoffe auf eine entsprechende Optik und Akustik, die das "Mittendrin" der spektakulären Schlachten gut rüberbringt. Das scheint aber - geurteilt nach den wenigen Gameplay-Videos - schon ganz passable Wege zu gehen. Spieltechnisch erwarte ich eine gute Auswahl von verschiedenen Schiffstypen (Schaluppen, Fregatten, Brigantinen und so weiter), die sich mit diversen Waffen der Epoche bestücken lassen (Mörser, Bug-/Heck-/Breitseitenkanonen, Kartätschen etc.), um taktisch von "schnell zuschlagen und abhauen" bis zur Zermürbungsschlacht alle Strategien verfolgen zu können. (Markus Hensel)

State of Decay 2 (Xbox One, PC)

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Das Seriendebüt war damals vermutlich überraschendste Spiel des Jahres. Ein bisschen klapprig, technisch gesehen, sicherlich. Aber randvoll mit dem besten, was die Zombiefiktion in Sachen Survival so auffährt, wenn ihr nicht nur Zombies killt und Überlebende rettet, sondern auch eure Stützpunkte wechselt und aufrüstet, wenn eure Gemeinde zu groß wird. Der ganz normale Endzeitalltag, hier in all seinen Facetten und mit einer guten Portion Simulation und Rollenspiel.

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Auch im Nachfolger soll ein wundervoll logisches Regelwerk auf vorgeschriebene und vom Spieler dynamisch generierte Geschichten treffen, wenn mal wieder ein hochgezüchteter Lieblingscharakter den permanenten Tod stirbt und man die riesige gerissene Lücke mit Mühe und erheblichem Mittelaufwand allmählich schließen muss. Diesmal auch im Koop, wenn man denn will. Ich will. Und wie. (Alexander Bohn-Elias)

UFO 50 (PC zuerst, Konsolen später)

Offizielle Website von UFO 50

Das Retro-Bonanza schlechthin: Einige der aktuell besten Indie-Entwickler machen zusammen mit Spelunky-Erfinder Derek Yu eine 50 8-Bit-Spiele starke Collection, die man alleine oder mit anderen angehen kann. An Genres wird so gut wie alles abgedeckt und ohne große Vorahnung in diese Titel zu gehen, ist ein bisschen, als würde man die prall mit coolem Zeug gefüllte Spielzeugkiste eines Fremden auf seinem Teppich auskippen. Derek Yu betonte in der Vergangenheit oft, dass es sich bei den einzelnen Titeln nicht um Mini-Games handeln soll, sondern um komplette Spiele, die nur etwas kürzer ausfallen, als übliche NES-Titel.

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Zudem macht mich irgendwie an, wie die Games alle mit den Limitationen des NES im Hinterkopf entworfen wurden, was Farbpalette und die maximale Zahl anzeigbarer Sprites betrifft. Eine der interessantesten Kollaborationen in der Szene aktuell, denn obwohl die Konzepte der Spiele immer auf nur einen Designer zurückgehen, halfen bei der Umsetzung oft auch die jeweils anderen an der Kollektion Mitarbeitenden. Eine Wundertüte voller NES-Spiele, die niemals waren. (Alexander Bohn-Elias)

Yakuza 6 (PS4)

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Wir sprechen hier keinesfalls vom besten Spiel des frisch angebrochenen Jahres. Wir sprechen sehr wahrscheinlich noch nicht einmal vom besten Yakuza, wenn wir den Stimmen der japanischen Spieler Gehör schenken, die Teil sechs bereits seit Dezember 2016 (!) spielen. Yakuza 6 wird etwas anderes: das Ende einer Ära.

Zumindest für mich und all jene unter euch, die gemeinsam mit Protagonist Kazuma Kiryu über ein Jahrzehnt und sieben Spiele hinweg nach Kamurocho zurückgekehrt sind. Der japanische Rotlichtbezirk hat sich während der knapp 30-In-Game-Jahre mindestens ebenso verändert wie der Ex-Yakuza selbst, der nun mit ergrautem Haupt seine letzten Rechnungen zu begleichen hat, bevor Segas schrille Action-Krimi-Reihe demnächst mit Kazuga Ichiban gleichsam eine neue Schlüsselfigur wie einen grundlegenden Neustart erhält. Es wird ein schwerer Abschied, aber ganz sicher kein langweiliger. (Gregor Thomanek)


Und darauf freuen wir uns auch noch...

A Way Out
Avatar (2018? Oder doch 2020?)
Call of Cthulhu
Code Vein
Dragon Quest 11
Dreams
Fire Emblem (Switch)
Ghost of Tsushima
GreedFall
Jurassic World Evolution
Mechwarrior 5: Mercenaries
Ori and the Will of the Wisps
Pikmin 4
Pizza Connection 3
Project Octopath Traveller
Secret of Mana Remake
Spider-Man
The Last Night
The Last of Us Part 2 (kommt wohl nicht mehr in 18)
The Wolf Among Us 2
Tomb Raider
Valkyria Chronicles 4
Vampyr
WoW - Battle for Azeroth
Yoshi (Switch)

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