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Monster Hunter World: Alle technischen Waffen mit ihren Stärken und Schwächen

Was ihr über die Morph-Axt, die Energieklinge, das Jagdhorn, den Bogen und die Insektenglefe wissen solltet.

Zu den technischen Waffen in Monster Hunter World zählen alle Morph-Äxte, Energieklingen, Jagdhörner, Bögen und Insektenglefen. Sie punkte vor allem mit ihrer Vielseitigkeit. Die meisten technischen Waffen können mehrere Funktionen der anderen Waffen kombinieren und erlauben einen flüssigen Wechsel selbiger. Beispielsweise gibt es technische Waffen, die den Wechsel zwischen Nah- und Fernkampf, guter Verteidigung und hohem Schaden oder hoher Mobilität bei geringem Schaden und geringer Mobilität bei hohem Schaden ermöglichen. Der Nachteil der technischen Waffen ist ihre komplexe Handhabung. Es braucht etwas Übung und Erfahrung, um das volle Potenzial ausschöpfen zu können.

Energieklinge

Anfängerfreundlichkeit: ★★☆

Bei diesem Waffenmix wechselt ihr zwischen einem Einhandschwert plus Schild und einer großen Zweihandaxt. Die Energieklinge kennen Veteranen bereits seit Monster Hunter 4. Sie ist der Morph-Axt sehr ähnlich, insbesondere bei der grundlegenden Philosophie: Ihr sammelt im Schwertmodus Energie, um damit anschließend bis zu fünf "Phiolen" aufzuladen. Die Phiolen sind einfach nur Ladungsstufen, die ihr für den Wechsel und bestimmte Angriffe in und im Axt-Modus benötigt. Die gelbe Ladungsenergie füllt 3 Phiolen, die rote Ladungsenergie alle 5 Phiolen auf.

Wo die Morph-Axt mehr Wert auf Schaden legt, bietet Energieklinge dafür mit ihrem Schild etwas mehr Verteidigung. Dementsprechend zeigen sich auch die Vor- und Nachteile dieser Waffenklasse: Im Schwermodus seid ihr sehr flink auf den Beiden, könnt schnelle Attacken ausführen und, bei Bedarf, Angriffe mit dem Schild blocken (gleiche Blockwirkung wie mit dem Großschwert). Auf der anderen Seite fällt der Schaden nicht allzu hoch aus und die Reichweite ist mit der kurzen Klinge eingeschränkt. Greift ihr bei roter Ladeanzeige weiterhin im Schwertmodus an, überlädt die Waffe und alle Angriffe prallen ab, bis die Energie wieder entladen wird.

Im Axt-Modus tauscht ihr das leichte Schwert gegen eine schwere Zweihandaxt, was eure Bewegungsgeschwindigkeit auf ein langsames Gehen ausbremst und nur schwerfällige Attacken zulässt, die denen der Morphaxt recht ähnlich sind. Dafür habt ihr mehr Reichweite und könnt die zuvor gefüllten Phiolen entleeren, um gewaltige Angriffe und explosionsartige Kombos entfesseln. Übrigens könnt ihr im Axt-Modus auch das Schild der Energieklinge aufladen. Der ultimative "Super-Burst"-Angriff verbraucht alle Phiolen sowie die Schildladung.

Die Schwierigkeit dieser Waffenklasse ist ebenfalls der Morph-Axt recht ähnlich. Ihr müsst entscheiden, wann ihr die Modi wechseln könnt, um Überlebensfähigkeit gegen Schaden zu tauschen. Hinzu kommt, dass ihr euch die Kombos gut einprägen müsst, um das volle Potenzial der Waffe auszuschöpfen, denn normale Angriffe gibt es nur wenig - alles baut auf die kraftvollen Kombos auf.

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Morph-Axt

Anfängerfreundlichkeit: ★★☆

Wie die Gewehrlanze, ist auch die Morph-Axt eine Mischung zwischen zwei Waffen, nämlich einer Zweihandaxt und dem Zweihandschwert. Der Basismodus der Morph-Axt ist der Axt-Modus. Angriffe mit der Axt füllen einen Wechselbalken auf, der ab einem bestimmten Wert das Wechseln in den Schwertmodus erlaubt. Im Schwertmodus verbrauchen Angriffe den Wechselbalken wieder und ihr müsst früher oder später zum Axtmodus zurückwechseln, um den Wechselbalken wieder aufzuladen. Es ist also ein Hin und Her zwischen den beiden Modi.

Natürlich hat jeder dieser Modi seine eigenen Vor- und Nachteile. So seid ihr im Axt-Modus recht flink unterwegs und habt eine etwas höhere Reichweite, dafür fällt der Schaden etwas geringer aus und ihr könnt nicht blocken. Im Schwertmodus verhält es sich umgekehrt: Ihr seid recht langsam und habt keine allzu große Reichweite, dafür teilt ihr massiven Schaden aus und nutzt Phiolen, um die Angriffe mit speziellen Elementen wie Gift, Paralyse oder Drachen noch weiter verstärken. Obendrein können Attacken im Schwertmodus nicht an Monsterpanzer abprallen.

Vor diesem Hintergrund dürfte die grundlegende Taktik mit der Morph-Axt leicht zu erraten sein: Ihr ladet den Wechselbalken mit der Axt auf und profitiert dabei von ihrer hohen Reichweite und Mobilität und wechselt dann bei einer günstigen Gelegenheit zum Schwertmodus, um maximalen Schaden rauszuhauen.

Die größte Schwierigkeit dieser Waffenklasse dürfte auch klar sein: Ihr müsst abwägen, wann ihr den Modus wechseln könnt, um maximalen Schaden auszuteilen, ohne dabei zu viele Treffer zu riskieren. Glücklicherweise gestaltet sich der Wechsel zwischen den Modi - hier "Morphen" genannt - recht einfach, da es Kombos gibt, bei denen ein flüssiger Moduswechsel dazugehört.

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Inhaltsverzeichnis Monster Hunter World: Waffen-Guide


Jagdhorn

Anfängerfreundlichkeit: ★☆☆

Jagdhörner ist eine besondere Waffenart, die als einzige der klassischen Unterstützer-Rolle gerecht werden. Ihr könnt damit natürlich auch Angreifen und gewaltige Schläge austeilen - dann verhält sich das Jagdhorn wie ein Hammer mit all seinen Vor- und Nachteilen -, doch ihr volles Potenzial entfaltet sich erst durch die verschiedenen Melodien. Selbige versorgen euch und eure Verbündeten mit zusätzlichen Buffs und Boni wie mehr Angriffskraft, Schnelligkeit und Verteidigung, Resistenz gegen Hitze / Kälte / Element oder Immunität gegen Gift / Schnee oder Schlamm / Winddruck. Um die verschiedenen Buffs zu aktivieren, müssen zuerst unterschiedliche Töne erzeugt werden (verschiedene Angriffe spielen unterschiedliche Töne), die anschließend in einer Melodie dargeboten werden.

Der Vorteil dürfte jedem recht schnell klar werden, der selbst mit einem Jagdhornspieler in einer Gruppe unterwegs ist und von den diversen Buffs profitiert hat. Die Jagdhörner sind - mehr als jede andere Waffenart in Monster Hunter - für das Gruppenspiel geschaffen. Allerdings sind sie nicht leicht zu handhaben und im Solospiel nicht wirklich brauchbar - andere Waffenklassen bieten da einfach mehr Vorteile. Die wirkliche Schwierigkeit der Jagdhörner besteht darin, sich die verschiedenen Töne und Melodien einzuprägen und sie im hektischen Kampfgeschehen auch richtig wiederzugeben, um die Buffs zu aktivieren. Das verlangt eine Menge Übung.

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Bogen

Anfängerfreundlichkeit: ★★☆

Details zum Bogen findet ihr auf unserer Seite: Monster Hunter World: Bogen-Guide - Alles über Angriffe, Kombos und Beschichtungen

Es gibt wohl kaum eine Waffe, die einen Jäger besser verkörpert, als ein Bogen (deshalb gibt es ihn auch in fast jedem Monster Hunter-Spiel). Als letzte Fernkampfwaffe im Monster Hunter-Sortiment ist sie für die mittlere Kampfdistanz ausgelegt und bietet eine gewaltige Auswahl an schnellen, aufgeladenen, Mehrziel- und Bereichsattacken sowie Kombos, die sehr flexibel gemixt werden können. Hinzu kommt, dass ihr euch mit einem Bogen – anders, als bei den Bogengewehre – nicht um Munition sorgen müsst, denn ihr habt unendlich Pfeile. Als Schadenausteiler lässt sich das Potenzial eines Bogens leicht ausschöpfen, wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid und das Monster von euren Verbündeten abgelenkt wird.

Im Einzelspielerspiel wird es allerdings deutlich schwieriger, da ihr hier mehr damit beschäftigt sein werdet, den Attacken auszuweichen. Hier werden die Nachteile und die Schwierigkeit eines Bogens erst so richtig klar: Der hohe Ausdauerverbrauch, der durch viele seiner Angriffe entsteht, und dass damit verbundene richtige Management der Ausdauer. Da der Bogen mit beiden Händen geführt wird, habt ihr keine Möglichkeit, Angriffe abzuwehren. Somit bleibt nur das Ausweichen, was ebenfalls Ausdauer verbraucht. Diese Tatsache und Schwierigkeit macht sich besonders im Einzelspiel bemerkbar, da euch hier die Monster ununterbrochen an der Hacke kleben. Hier ist es auch am schwierigsten einzuschätzen, wann ihr welche Angriffe und Kombos einsetzen könnt. Man sollte die Monster gut kennen und wissen, wie man sich Luft für größere Aktionen schafft.

Als Besonderheit hat der Bogen verschiedene Beschichtungen für seine Pfeile zur Auswahl, die zusätzliche Effekte wie Gift, zusätzlicher Schaden, Explosionen und so weiter ermöglichen. Allerdings sind diese zumeist nur in begrenzter Stückzahl vorhanden, sodass ihr Einsatz gut geplant sein will. Fehlschüsse will man sich hier lieber nicht leisten.

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Insektenglefe

Anfängerfreundlichkeit: ★★☆

Die Insektenglefe ist wohl die schnellste Zweihandwaffe im Spiel und bietet eine hohe Reichweite. Ihr könnt damit sehr schnelle Angriffe zu Boden und in der Luft ausführen, wobei die Luftakrobatik deutlich im Vordergrund steht. Ihr könnt zwar schnell mit der leichten Glefe laufen, doch das wahre Ausmaß der Mobilität wird erst im Zusammenspiel mit den Luftsprüngen deutlich. Kaum eine andere Waffe erlaubt es derart schnell zwischen mehreren Gegnern oder um ein Monster herumzuhüpfen, in der Luft anzugreifen, die Richtung zu ändern und von Monster zu Monster zu springen.

Dieser Vorteil durch die Mobilität ist aber auch gleichzeitig die größte Schwierigkeit. Es braucht sehr viel Übung, um die Luftsprünge zu meistern und kleine oder sich bewegende Ziele auch gezielt zu treffen. Außerdem ist die Mobilität die einzige Verteidigungsmöglichkeit gegen Angriffe. Hinzu kommt der hohe Ausdauerverbrauch durch die Aktionen, daher ist das richtige Management der Ressource sehr wichtig.

Abgesehen von den Luftsprüngen sind die "Kinsekten" die Besonderheit der Insektenglefen. Sie erfüllen gleich mehrere Funktionen: So könnt ihr beispielsweise Körperteile von Monster markieren und sie gezielt von eurem Kinsekt angreifen lassen. Dabei bleibt ein "Kinsektenpulver" zurück, das bei einem Treffer mit der Glefe explodiert. Ebenso könnt ihr ein Kinsekt Extrakte von Monstern sammeln lassen, die euch verschiedene Boni wie schnellere Bewegung oder verbesserter Angriff / Verteidigung einbringen, wenn das Kinsekt zu euch zurückkehrt. Natürlich hat das auch seine Nachteile: Während ihr selbst gegen ein Monster kämpft und eure Akrobatik ausführt, müsst ihr eurem Kinsekt immer wieder Befehle erteilen, sonst verweilt es nur teilnahmslos an eurem Arm.

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Jede Menge grundlegende Überlebenshinweise erfahrt ihr in unseren Tipps-und-Tricks-Artikel. Seid ihr ein Erfolgsjäger? Dann erfahrt ihr auf der Seite Monster Hunter World: Alle Trophäen und Erfolge und wie ihr sie bekommt. Und falls ihr auf der PS4 zockt, könnt ihr euch noch Aloy- und die Wächter-Rüstung aus Horizon Zero Dawn freischalten. Fehlt es euch eine passende Rüstung, werft einen Blick auf die Seite Alles über Rüstungen und Sets.

In diesem artikel

Monster Hunter: World

PS4, Xbox One, PC

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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