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Kingdom Come Deliverance – Hauptquest: Feuertaufe

Euer Weg durchs mittelalterliche Rollenspiel.

Das wird jetzt ein bisschen krampfig. Mithilfe von Heinrichs Informationen legt Radzig einen Schlachtplan zusammen und bläst kurz darauf zum Angriff auf das Banditenlager. Daher gleich vorab: Solltet ihr während der Massenschlacht auch im x-ten Anlauf partout kein Land sehen, werdet ihr kaum umhinkommen, einen früheren Spielstart zu laden und die Mission Schlangennest erneut in Angriff zu nehmen. Ihr Abschluss bestimmt maßgeblich, wie leicht oder schwer eure aktuelle Quest ausfällt.

Trefft folgende Vorbereitungen, wenn euch die Feuertaufe bislang zu schwer war:

  • Brennt während der Quest "Schlangennest" alle Pfeile ab. Das ist selbst dann noch machbar, wenn ihr bereits entdeckt wurdet, da ihr lediglich im Vorbeirennen kurz X/A drücken müsst, um die Fässer in Brand zu stecken.
  • Erkundet das Lager vorab so intensiv wie möglich und versucht, viele Töpfe mit Gift zu versetzen. Gerade wenn euch Morcock nicht wohlgesonnen ist und seine Banditen euch bei Blickkontakt im Lager sofort angreifen, ist das ziemlich happig. Gebt trotzdem euer Bestes, um bei der nachfolgenden Schlacht eine deutlich bessere Ausgangslage zu haben.
  • Erstattet ihr nach der Spionage bei Radzig Bericht, fragt er euch, wie viele Banditen sich schätzungsweise im Lager aufhalten. Antwortet hier unbedingt mit der größtmöglichen Anzahl. Auf diese Weise ist das Heer, das euch während des Angriffs unterstützt, um ein paar entscheidende Männer stärker.
  • Legt eure beste Rüstung an, schleift eure Waffen, legt euch ein paar Heil- und Verstärkungstränke ins Inventar, kurz: Bereitet euch auf die Massenschlacht vor. Geht vorab auch noch mal schlafen, um eure Gesundheit und Energie wieder vollständig herzustellen.
  • Seid ihr bislang nahezu jedem Kampf aus dem Weg gegangen, kann es nicht schaden, vorab noch eine kurze Trainingsrunde einzulegen, um eure Talente ein wenig zu erhöhen. Hohe Werte in Bereichen wie Verteidigung, Agilität und Schwertkampf kommen euch hier wenig überraschend enorm zupass.

Alle Details über die Spionagemission findet ihr in unserer Lösung der Quest Schlangennest.

Nicht auf dem Bild: die anderen drei Frames pro Sekunde. Viel stabiler läuft die Schlacht nämlich (zumindest auf der normalen PS4 und Xbox) nicht.

Banditenlager stürmen und Massenschlacht gewinnen

Um zu wissen, wie ihr den Kampf für euch entscheiden könnt, müsst ihr zuerst verinnerlichen, was die Bedingungen für eine Niederlage sind. Ihr könnt die Mission auf zweierlei Arten verlieren. Die naheliegende: Jemand knipst Heinrich die Lichter aus. Das passiert schneller als euch lieb sein kann, speziell dann, wenn ihr euch mitten ins Getümmel werft. Denkt immer daran, dass ihr hier keinen schmissigen Action-Schnetzler spielt - ein paar Treffer und ihr sackt tödlich verwundet zusammen. Geht deshalb möglichst nie direkt in die Offensive, ja nicht mal in einen direkten Zweikampf. Nutzt stattdessen das Getümmel aus, um eure Feinde permanent und ausschließlich von hinten zu attackieren. Dieses Vorgehen wird kaum jemanden dazu veranlassen, euch im Nachhinein eine Ehrenmedaille ans Revers zu tackern, andererseits war diese Epoche nicht umsonst als das finstere Mittelalter bekannt.

Besorgt euch zudem unbedingt einen Schild, um den Pfeilbeschuss der gegnerischen Bogenschützen zumindest teilweise abzuwehren. Solltet ihr zu Kampfbeginn keinen im Gepäck haben, könnt ihr euch nach der ersten Auseinandersetzung einfach einen von den gefallenen Kämpfern mopsen. Ihr könnt euch natürlich auch selbst als Bogenschütze versuchen, allerdings solltet ihr dafür schon sehr geübt im Umgang mit der in Anfängerhänden wenig präzisen Fernkampfwaffe sein.

Eine zurückhaltende Spielweise ist umso wichtiger, da ihr euch während eines Kampfes nicht heilen könnt; auch Bandagen könnt ihr nur abseits des Schlachtfeldes anlegen. Zwar gibt es insgesamt drei bis vier kurze Pausen, in denen ihr eure Wunden versorgen könnt (achtet immer darauf, ob die gekreuzten Klingen am oberen Bildschirmrand angezeigt werden - falls ja, befindet ihr euch noch in einem Kampf). Diese Unterbrechungen sind aber relativ knapp und liegen weit auseinander. Zieht ihr euch etwa bereits frühzeitig im Kampf ein Verletzung mit Blutung zu, verliert ihr kontinuierlich Gesundheit und verblutet am Ende womöglich.

Nichts für Zartbesaitete.

Selbst wenn ihr euch während des gesamten Kampfes auf den Beinen haltet, könnt ihr die Schlacht aber noch verlieren - dann nämlich, wenn zu viele eurer eigenen Männer sterben. Das geschieht besonders schnell, wenn ihr im Vorfeld eher wenig Verstärkung bei Radzig angefordert habt. Selbst mit viel Unterstützung solltet ihr euch jedoch nicht aus allen Kämpfen raushalten und stattdessen versuchen, möglichst viele Feinde von hinten auszuschalten. Tänzelt um die Meute herum, schüttelt etwaige Verfolger im Gewühl ab und attackiert den nächsten von hinten. Auch wenn ihr eher ein kleines Rädchen innerhalb einer riesigen Maschinerie statt John Rambo seid, so ist der erfolgreiche Abschluss der Quest doch maßgeblich von eurem Zutun abhängig.

Der Kampfablauf

Der eigentliche Kampf verläuft im Regelfall in vier Phasen. Zu Beginn schaltet ihr zwei kleinere Gegnergruppen im vorderen Gebiet des Lagers aus. Anschließend dringt ihr erst in den östlichen Zeltplatz ein, bevor ihr den Platz weiter westlich vor der Kirche stürmt. Habt ihr das dortige Gebiet gesäubert, müsst ihr es noch für einen Augenblick halten. Während ein paar eurer Männer das feindliche Tor mit einer Ramme beharken, trommeln die Gegner noch mal alles zusammen, was sie aufzubieten haben, und werfen euch eine letzte Truppe entgegen. Danach beginnt das große Finale: Der Zweikampf gegen Wicht.

Stürmt ihr das erste Lager (auf der Ostseite), solltet ihr euch vor den Bogenschützen hüten, die auf den Treppen links Stellung bezogen haben.

Während der gesamten Mission legt das Spiel insgesamt zwei Checkpoints an: einen vor dem Erstürmen des östlichen Zeltplatzes und einen unmittelbar vor dem Zweikampf. Kritisch ist jedoch vor allem der erste Speicherpunkt. Habt ihr zu diesem Zeitpunkt nämlich bereits zu viele Männer verloren oder selbst erheblichen Schaden genommen, kann es unter Umständen nahezu unmöglich werden, die Mission noch zu bestehen. Solltet ihr diesen Eindruck gewinnen, empfiehlt es sich, den Speicherpunkt ganz zu Beginn der Mission zu laden. Erst wenn ihr auch nach mehrmaligem Neustarten der gesamten Quest keine Möglichkeit seht, siegreich aus der Schlacht hervorzugehen, solltet ihr die vorherige Hauptquest erneut in Angriff nehmen, um euch eine bessere Ausgangslage zu verschaffen.

Da Kingom Come Deliverance nicht gerade der Inbegriff eines bugfreien Spiels ist, können euch zudem fiese Bugs den Fortschritt dieser Quest verhageln. In unserem Fall ist es bei rund 15 Versuchen etwa zwei Mal vorgekommen, dass ein Trigger zum Voranschreiten von Heinrichs Truppe nicht ausgelöst wurde. Obwohl die Soldaten längst zum nächsten Kampfherd hätten wetzen sollen, blieben sie wie angewurzelt stehen, sodass ein früherer Spielstand geladen werden musste.

Übrigens: Während dieser Schlacht treten euch viele hochdekorierte Gegner entgegen. Viele von ihnen ziehen mit äußerst hochwertigen Waffen und Rüstungen in den Kampf. Nutzt daher jede freie Minute zum Plündern der Feinde - es lohnt sich!

Beginnen eure Männer erst einmal damit, die zur Festung umfunktionierte Kirche einzureißen, ist der Sieg zum Greifen nah. Durchhalten!

Kingdom Come Deliverance: Wicht im Zweikampf besiegen

Habt ihr die Massenschlacht überstanden, gilt es, eine letzte Prüfung zu meistern. Heinrich tritt endlich Wicht gegenüber, dem großmauligen Dieb seines Schwertes. Dummerweise weiß er es meisterhaft einzusetzen: Ihr müsst ihn im Zweikampf besiegen und tretet hier einem der geübtesten Schwertkämpfer im bisherigen Spielverlauf gegenüber. Während ihr anderen Auseinandersetzungen in aller Regel aus dem Weg gehen konntet, bleibt euch diesmal nichts als die direkte Konfrontation.

Ihr tragt diesen Kampf auf Leben und Tod im sehr beengten Dachstuhl der Kirche aus, sodass ihr kaum Platz zum Manövrieren habt. Damit fallen auch etwaige Tricks flach; ihr müsst Wicht unweigerlich im Zweikampf besiegen. Wählt dafür die Waffe, mit der ihr euch am wohlsten fühlt (ihr müsst nicht zwingend mit einem Schwert angreifen, sondern könnt beispielsweise ebenso gut einen Morgenstern schwingen), und zielt primär auf seinen ungeschützten Kopf.

Habt ihr Pfeil und Bogen dabei, könnt ihr diese Schwachstelle besonders effektiv ausnutzen: Gelingt es euch, einen einzigen voll gespannten Pfeil in Wichts Kopf zu treiben, habt ihr den Kampf augenblicklich gewonnen. Gerade wenn ihr im Nahkampf ungeübt seid, kann dies eure letzte Rettung sein. Aufgrund des Platzmangels und Wichts aggressivem Verhalten dauert es aber unter Umständen etwas, bis euch solch ein Treffer gelingt. Da das Spiel aber unmittelbar vor Kampfbeginn einen Checkpoint angelegt hat, könnt ihr es immer und immer wieder versuchen. Habt ihr hingegen keinen Bogen dabei, könnt ihr den vorherigen Speicherpunkt während der Massenschlacht laden und euch einen von einem gefallenen Gegner stibitzen.

Selbst ohne Bogen solltet ihr primär auf Wichts Kopf zielen, da dieser völlig ungeschützt ist (vielleicht, weil es kein großer Verlust wäre, ihn zu verlieren?).

Liegt der Brocken erst am Boden, folgt eine längere Zwischensequenz. Robard und Radzig treten hinzu und lassen den Kampf Revue passieren. Offenbar muss es einen großzügigen Geldgeber geben, der Wicht und seine Männer im Hintergrund finanzierte. Ihn ausfindig zu machen hat fortan oberste Priorität.

Als Belohnung für eure glorreichen (?) Taten erhaltet ihr eine eigene Kammer auf Burg Pirkstein, dann ist diese Quest endlich und ein für allemal beendet. Puh.


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In diesem artikel

Kingdom Come: Deliverance

PS4, Xbox One, PC, Mac, Nintendo Switch

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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