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Kingdom Come Deliverance - Nebenquest: Die Seuche

So bewahrt ihr die Bewohner von Merhojed vor ihrem sicheren Untergang.

Normalerweise schwingt bei Nebenquests immer die Gewissheit mit, dass es sich um optionale Aufgaben handelt. Nicht so im Fall von Die Seuche: Diese Nebenaufgabe erhaltet ihr automatisch während der Hauptquest Fragen und Antworten. In deren Verlauf werdet ihr von Radzig nach Merhojed geschickt, wo ihr einen Gefangenen befragen sollt.

Vor Ort erfahrt ihr jedoch von einer grässlichen Seuche, die gerade grassiert und das halbe Dorf wegzuraffen droht. Dummerweise ist auch der Gefangene erkrankt, sodass euch keine andere Wahl bleibt, als euch der Krankheit anzunehmen. Wirklich optional ist diese Aufgabe damit also nicht.

Optional: Pest in Merhojed - Daniel, Bedrischka, Vinzenz und weitere Betroffene nach Symptomen fragen

Damit ihr später überhaupt eine Diagnose stellen könnt, müsst ihr natürlich zuerst wissen, welche Symptome mit der Krankheit einhergehen. Stattet dafür jedem mit einem Pestkreuz markierten Haus (das sind nahezu alle - Merhojed ist eben ein Nest) einen Besuch ab und befragt die Erkrankten oder deren Angehörige nach ihrem Krankheitsbild. Sobald die Entwickler einer Person einen konkreten Name zugewiesen hat, könnt ihr euch sicher sein, dass sie etwas halbwegs relevantes zu sagen hat.

Einige der Bewohner bitten Heinrich zugleich um kleinere Gefallen:

Ihr müsst die Gefallen der Bewohner nicht erfüllen, werdet nicht einmal dafür belohnt. Trotzdem fühlt es sich einfach richtig an.
  • Vinzenz
    Bittet euch, sein Testament zu verschriftlichen. Das könnt ihr aber nur mit fortgeschrittenen Lese- bzw. Schreibkenntnissen tun. Er berichtet von Fieber und Durchfall.
  • Bedrischka
    Bittet euch, ihren verstorbenen Mann zu beerdigen. Grabt dafür mit einer Schaufel das bereits angedeutete Grab hinter dem Haus am großen Baum aus und legt anschließend die Leiche hinein, die ihr mit L2/LT vom Sterbebett aufnehmt. Ihr Mann litt kurz vor seinem Tod unter grässlichen Magenschmerzen.
  • Daniel
    Er befindet sich bereits im Delirium, weshalb Heinrich ihn davon überzeugen kann, sein Bruder zu sein. Er klagt über großen Durst.
  • Vater Stroh
    Der aufgebrachte Vater und Ehemann ist während eurer Ermittlungen keine große Hilfe. Ganz im Gegenteil: Schafft ihr es nicht, ihn zur Kooperation zu bewegen, beginnt er eine Schlägerei mit Heinrich. Im Nebenzimmer liegt seine fiebrige Frau.

Alle Einwohner nennen euch übrigens auch dann noch ihre Symptome, wenn ihr ihnen Hilfe verweigert. Solltet ihr etwa keine Lust haben, Bedrischkas Ehemann die letzte Ehre zu erweisen, erzählt sie trotzdem freimütig von seinen Magenschmerzen.

Haltet nach diesen Pestkreuzen Ausschau.

Die Seuche: Johanka im Kloster von Sasau aufsuchen

Als einfacher Sohn eines Schmieds verfügt Heinrich selbstverständlich nicht über die notwendigen Fähigkeiten, das Leid der Menschen Merhojeds zu lindern. Hilfe könntet ihr aber bei einer jungen Frau namens Johanka finden, die sich im Kloster von Sasau aufhält. Die schöne Stadt liegt im Südwesten und ist auf dem Rücken eines Pferdes recht schnell erreicht.

Folgt der Markierung, die euch zu Johanka führt. Im Gespräch mit ihr hat Heinrich verschiedene Optionen. Fragt ihr sie, was hier passiert ist, erhaltet ihr etwa die Nebenquest "In Gottes Hand". Für eure aktuelle Mission ist das aber zweitrangig. Sprecht daher die Pest in Merhojed an, woraufhin euch Johanka an Bruder Nicodemus verweist. Ihn solltet ihr nahezu rund um die Uhr am Alchemietisch finden können.

Lenkt auch dieses Gespräch auf das Thema der Pest, woraufhin ihr dem Mann einen ersten kurzen Lagebericht erstatten sollt. Sagt, dass ca. die Hälfte der Häuser im Dorf betroffen ist und es auch alle Tiere dahingerafft hat. Anschließend gibt es verschiedene Varianten, die Quest fortzuführen. Übrigens könnt ihr auch von Nicodemus eine Nebenmission erhalten. Sagt ihm einfach, dass ihr gern etwas von ihm lernen würdet, schon wandert die Nebenquest "Unkraut" in euren Questlog.

Krankheit selbst herausfinden oder Bruder Nicodemus die Symptome nennen

Verfügt ihr bereits über fortgeschrittene Lesefähigkeiten, bietet euch Nicodemus seine Bücher (sie stehen im Regal hinter dem Alchemietisch) für eure eigenen Nachforschungen an. Blättert in den Wälzern, um durch eine Art Ausschlussverfahren auf die richtige Krankheit zu schließen. Habt ihr alle Symptome in Erfahrung gebracht und versteht sie richtig zu deuten, lässt das letztlich nur einen Schluss zu: Das Wasser in Merhojed wurde vergiftet.

Sieht euer Heinrich in Büchern hingegen wenig mehr als eine Ansammlung von Hieroglyphen, bietet Nicodemus seine Hilfe an. Ihr müsst ihm die korrekten Symptome nennen, damit er auf die Lösung des tückischen Rätsels kommt:

  • Fieber
  • Magenschmerzen
  • Durchfall
  • Durstig

Nun zieht der hilfsbereite Mann für einige Zeit seine Denkerkappe auf und bittet euch um etwas Geduld, damit er gründliche Nachforschungen anstellen kann. Ihr sollt doch bitte am "nächsten Tag" mal wieder vorbeischauen und tatsächlich müsst ihr nun ganze 24 Stunden warten/schlafen, ehe es vorangeht.

Habt ihr die Wartezeit überstanden, eröffnet euch Nicodemus schließlich seine Diagnose. Achtung: Er muss nun unbedingt davon ausgehen, es handele sich um Wasservergiftung. Tut er das nicht und spricht stattdessen von der Pest, habt ihr voraussichtlich bei der Nennung der Symptome einen Fehler gemacht. Geht eure helfende Hand jedoch erst einmal von der falschen Krankheit aus, gibt es ab diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit mehr, die Mission erfolgreich abzuschließen. Egal, wie ihr die Arznei nun herstellt: Sie wird ihre Wirkung definitiv verfehlen, wodurch alle Einwohner dem Untergang geweiht sind. Die Mission könnt ihr aber trotzdem beenden. Dennoch böte sich das Neuladen eines früheren Spielstandes an, um euer Glück erneut zu versuchen.

Kommt Nicodemus zu einem anderen Schluss als Wasservergiftung, habt ihr einen Fehler gemacht. Ladet entweder einen früheren Spielstand oder seht mit an, wie alle Bewohner Merhojeds jämmerlich krepieren. Abschließen könnt ihr die Mission in dem Fall aber dennoch.

Wasservergiftung: Arznei selbst herstellen (Rezept) oder sie von Nicodemus zubereiten lassen

Hier gabelt sich der Questverlauf ein weiteres Mal in zwei gleichwertige Alternativen auf. Habt ihr keine Ahnung von Alchemie, solltet ihr das ganz offen zugeben und die Zubereitung dem erfahrenen Nicodemus überlassen. Ihr könnt euch zwar selbst dann noch am Brauen versuchen, wenn ihr bislang kein einziges Mal an einem Alchemietisch standet. Allerdings ist die Zubereitung einigermaßen anspruchsvoll. Unterläuft euch dabei nur ein einziger Fehler, ist die hergestellte Arznei hinterher wirkungslos. Das sagt euch das Spiel aber natürlich nicht: Stattdessen kehrt ihr mit dem vermeintlichen Heilmittel und einem Rucksack voller Hoffnungen nach Merhojed zurück, nur um dort schließlich festzustellen, dass euer Mittel nicht den erwünschten Erfolgt bringt. Damit unterschreibt ihr das Todesurteil aller Bewohner der Stadt. Schluck.

Übrigens: Solltet ihr bereits über zarte Alchemiekenntnisse verfügen oder euch dazu entschließen, die Tücken des Tränkebrauens ab sofort zu lernen, könnt ihr Nicodemus als Lehrmeister verpflichten (wählt den Punkt "Üben" aus) - selbst dann noch, wenn ihr bereits zugestimmt habt, die Arznei selbst zusammenzuköcheln. Je nach eurem Lernstand könnt ihr eine andere Lektion auswählen und für einen kleinen Obolus eure Fähigkeiten steigern. Tut dies unbedingt, wenn ihr das Heilmittel schon selbst brauen wollt.

Für das Rezept benötigt ihr Wasser, eine Einheit Holzkohle, eine Einheit Baldrian und zwei Einheiten Distel. Alle notwendigen Zutaten könnt ihr aus dem Regal links neben dem Alchemietisch nehmen. Geht dann wie folgt vor:

  1. Bring das Wasser und die Disteln für zwei Sanduhrdurchläufe zum Kochen.
  2. Gebt den Baldrian hinzu und lasst das Gemisch für einen weiteren Sanduhrdurchlauf kochen.
  3. Lasst das Gemisch abkühlen.
  4. Gebt zum Schluss die Kohle hinzu, doch lasst das Gemisch nicht mehr aufkochen.
Hoffentlich hattet ihr bereits ein paar Bücher in der Hand, wenn ihr das Rezept eigenhändig entziffern wollt.

Heilmittel zurück nach Merhojed bringen und Bewohner behandeln

Egal, ob ihr die Arznei selbst hergestellt habt oder Nicodemus das für euch erledigt hat: Nun ist es an der Zeit, nach Merhojed zurückzukehren. Geht dort zum Krankenbett von Strohs Frau, an dem ihr Nicodemus findet (evtl. müsst ihr noch ein paar Stunden warten). Er beauftragt Heinrich damit, das Heilmittel unter den Dorfbewohnern zu verteilen. Genau genommen handelt es sich dabei um eine optionale Aufgabe, allerdings ist sie schnell erledigt, weshalb es kaum einen Grund gibt, sie liegenzulassen.

Bringt Bedrischka, Daniel und Vinzenz das Gegenmittel. Außerdem müsst ihr noch die erkrankte Frau von Stroh "untersuchen", an deren Seite auch Nicodemus wacht. Geht nah an sie heran und drückt X/A. Erst danach gilt die Aufgabe als erledigt.

Schaut jetzt noch mal bei Melichar vorbei, der euch nun bereitwillig beim Gefangenen vorbeischauen lässt. Anschließend müsst ihr lediglich eine Stunden verstreichen lassen, damit sich herausstellt, ob die Medizin anschlägt. Das geschieht früher oder später ohnehin irgendwann automatisch.

Nun könnt ihr mit der Hauptquest Fragen und Antworten fortfahren.


Alles Wissenswerte rund ums Rollenspiel findet ihr in unserer Kingdom Come Deliverance-Komplettlösung. Wie ihr euren Spielstand speichern könnt, lest ihr in diesem Guide. Erfahrt hier außerdem die Geheimnisse des Schlösserknackens und von Dietrichen.

In diesem artikel

Kingdom Come: Deliverance

PS4, Xbox One, PC, Mac, Nintendo Switch

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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