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Brütal Legend: Activision droht Electronic Arts offenbar mit Klage

Man sieht sich noch immer als Publisher

Nachdem Double Fines Brütal Legend bei Activision aussortiert und später von Electronic Arts übernommen wurde, droht Activision dem Konkurrenten nun offenbar mit einer Klage.

Wie Varietys Blog The Cut Scene schreibt, schickte Activision Blizzard einen Brief an Electronic Arts und möglicherweise auch an Double Fine, um sie über die rechtlichen Bedenken in Kenntnis zu setzen.

Laut zwei verschiedenen Quellen sah man sich nach wie vor in Verhandlungen mit Double Fine und erachtet den Deal mit Electronic Arts daher als ungültig.

Selbst veröffentlichen will man den Titel aber offenbar nicht. The Cut Scene vermutet, dass man für die Aufgabe der Vertriebsrechte im Gegenzug Geld verlangt, wie es bei den von Atari übernommenen Titeln Ghostbusters und The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena der Fall war.

Double Fine besitzt aber offensichtlich selbst die Rechte an Brütal Legend und im Zuge der Fusion war es ihnen wohl erlaubt, einen neuen Publisher zu finden. Ob das mit der Tatsache zusammenhängt, dass es kein Vivendi Games mehr gibt oder das ursprüngliche Releasedatum (Herbst 2008) abgelaufen ist und kein neues Interesse von Activision bekundet wurde, ist unklar.

Von Activision Blizzard gab es diesbezüglich keinen Kommentar, EA äußerte sich gegenüber The Cut Scene aber wie folgt: "Wir bezweifeln, dass Activision versuchen würde, uns zu verklagen. Das wäre ungefähr so, als würde ein Ehemann seine Familie verlassen und dann seine Frau verklagen, weil sie sich mit einem besser aussehenden Typen trifft."

In diesem artikel

Brütal Legend

PS3, Xbox 360, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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