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Call of Duty: Black Ops - Trailer-Analyse

Der Teaser auf dem Seziertisch

Traditionell startet die Call-of-Duty-PR-Maschinerie mit einem kryptischen Video, auf dem sich zumindest in normaler Geschwindigkeit praktisch nichts entziffern lässt. Erst wenn man das Ganze verlangsamt und in seine Einzelbilder auflöst, ergeben sich ein paar überraschende Erkenntnisse. Zuallererst fällt auf, dass Call of Duty: Black Ops anscheinend erstmals in verschiedenen Zeitperioden spielt. Anhand der Waffen und Szenarien ist ein Zeitraum von Mitte der Sechziger bis in die Neunziger denkbar. Außerdem geht es diesmal nicht nur gegen Terroristen, sondern auch gegen den Vietcong und die ehemalige Sowjetunion.

Neben den Einzelbildern verraten auch die Gespräche aus dem Hintergrund ein paar Details. Anscheinend kämpft in einem High-Tech-Labor ein Spezialagent ums Überleben beziehungsweise mit seiner Erinnerung. Ihm werden anscheinend Drogen eingeflößt, um seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, er wird unter Strom gesetzt und stirbt am Ende. Die Stimme im Hintergrund ruft etwas von zurückholen. Eine dramatische Situation, die gut zur Grundstimmung des Trailers passt.

Doch hier erst einmal die Fakten direkt von Treyarch: Neben einer Kampagne und dem obligatorischen Multiplayer soll es diesmal wieder einen ausführlichen Koop-Modus geben. Ob ihr dort einige Kampagnen-Missionen nachspielt oder wie bei Modern Warfare 2 spezielle Aufträge bestreitet, steht noch nicht fest. In einigen Einzelbildern ist ein Soldat zu sehen, der einen anderen aus der Schusslinie schleift, ein Hinweis auf eine Drag-Funktionalität, wie zum Beispiel bei Army of Two?

Die Informationen von Händler GAME sind noch umfangreicher: Dort wird von Kuba, Vietnam und der Arktis gesprochen. Es geht angeblich um die Geburt der Spezialeinheiten, die Kämpfer, die bei keiner Parade erscheinen und die Drecksarbeit machen. Es dreht sich um Aufträge hinter der Linien mit eher unkonventionellen Waffen. Da passt es, dass gleich zweimal ein Army Ranger zu sehen ist. Diese Spezialtruppe war lange vor der amerikanischen Armee in Vietnam und half den Süd-Vietnamesen bei der Ausbildung ihrer eigenen Truppen. Den Rest gibt es in der Einzelbild-Analyse. Viel Spaß beim Mitspekulieren!

Atom-Rakete

Kein modernes Call of Duty ohne das Schreckensgespenst der atomaren Bedrohung. Ein genauer Raketentyp lässt sich zwar nicht erkennen, aber angesichts der enormen Treibladung schießt hier zumindest eine Mittelstreckenrakete in den Himmel. Der Sprengkopf könnte zwar theoretisch konventioneller Natur sein, ist aber eher unwahrscheinlich. Es bleibt die Frage: Hält sich Treyarch an die Geschichte oder erwarten uns einige Überraschungen?

Russisches Militär-Labor

Explosionen, rennende Wissenschaftler und ein russisches Notausgangsschild. Wie es aussieht, geht es gerade einem Militär-Labor an den Kragen. Nicht gerade einfallsreich, aber recht passend bei der Thematik. Ein Hinweis auf eine mögliche Mission oder nur eine Zwischensequenz?

Schleichangriff in der Arktis

Wie schon beim zweiten Teil geht es auch diesmal anscheinend wieder in die Kälte. Der Untertitel in Kombination mit dem fiesen Angriff von hinten macht klar, dass es diesmal wahrscheinlich noch mehr Schleichelemente geben wird. Die Waffe auf dem Bild ist wahrscheinlich eine AK 74, die schon lange ausgemustert wurde und ab 1974 im Einsatz war.

Unterwasser

Ok, bei diesem Bild braucht man etwas Fantasie. Wenn ich das ganze richtig entziffere, sind rechts Luftblasen zu sehen, das Cockpit eines abgestürzten Bell-Huey-Hubschraubers und ein Kerl, der nach oben will. Gibt es wieder Unterwassersequenzen oder muss man sich aus einem Wrack befreien?

Dschungel-Kämpfer

Dieses Bild gibt einige Rätsel auf. Fest steht, dass es hier in den Dschungel geht. Vietnam scheint da am naheliegendsten, aber die Kämpfer tragen keine Vietcong-Uniform. Eine Splittergruppe oder Rebellen aus Kambodscha? Wenn man nach dem Körperbau geht, sind es aber auf jeden Fall Asiaten.

Bell UH-1 „Huey“

Ein Huey über einer brennenden asiatischen Stadt. Die Evakuierung von Saigon? Die Rettung von Kriegsgefangenen? Klar ist nur, dass der Mehrzweckkampfhubschrauber erst im Vietnamkrieg flächendeckend eingesetzt wurde. Dank seiner Transportkapazität wurde er vor als Transporter genutzt. Er konnte sich aber auch mit Bord-MGs und manchmal auch ungelenkten Raketen verteidigen.