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Das war 2007 - der Jahresrückblick

Der Schnee von Gestern

Fabians Spiel des Jahres: Phoenix Wright 3

Mal kurz nachdenken: 2005 war Phoenix Wright: Ace Attorney mein Spiel des Jahres. 2006 entschied ich mich für Phoenix Wright: Justice for All. Da wäre es in diesem Jahr eigentlich so langsam Zeit für ein wenig Abwechslung, aber... nein, es geht nicht anders: Phoenix Wright: Trials & Tribulations ist mein Spiel des Jahres 2007. Weil es einen genialen Abschluss der Trilogie darstellt, vor allem aber, weil es so intelligent und witzig geschrieben ist wie kaum ein anderer Titel. - Fabian Walden, Ace Editor

Fabians Überraschung des Jahres: Hotel Dusk

Schwierig - denn wenn mich ein Spiel überrascht, dann eher negativ als positiv. Aber selbst das kommt selten vor. Mangels besserer Alternativen wähle ich deshalb einfach mal Hotel Dusk: Room 215, das Anfang des Jahres gezeigt hat, wie klassische Adventures auf dem Nintendo DS auszusehen haben. Und zwar nicht nur optisch. Die spannende, tiefsinnige und nicht zuletzt erwachsene Geschichte, ein außergewöhnlicher Grafikstil, dazu ordentliche Rätsel sowie die melancholische Stimmung...

Fabians Enttäuschung des Jahres: BioShock

BioShock. Ja, ich muss mich mal dringend wieder profilieren, um das gleich zu beantworten. Dabei sage ich gar nicht, dass BioShock ein schlechtes Spiel war, auf keinen Fall. Es war sogar sehr gut. Und zugleich doch so enttäuschend. Denn die zweifellos beeindruckende Atmosphäre wurde leider nicht von einem ebenso beeindruckenden Gameplay begleitet. Acht Jahre nach System Shock 2 hätte ich mir von Irrational Games wirklich ein bisschen mehr erhofft als einen recht gewöhnlichen Ego-Shooter, dessen einzige Innovation darin besteht, Euch der Gegner auf unterschiedlichste Art und Weise zu entledigen.

Trend des Jahres

Heutzutage muss man sich ganz schön informieren, bevor man auch nur daran denkt, eine neue Konsole zu kaufen. Denn selbst, wenn man sich für eine bestimmte Plattform entschieden hat, sind da noch allerlei Fragen zu klären: Soll es das Modell mit oder ohne Abwärtskompatibilität sein? Die Variante mit einer 20, 40, 60, 80 oder 120 Gigabyte fassenden Festplatte - oder doch lieber mit Memory Cards? Mit drei, vier, fünf USB-Ports, kabellosen Controllern, im Bundle mit einem, zwei oder acht Spielen? Für 250, 300, 350, 400, 500 oder 600 Euro?

Doch die besondere Herausforderung besteht darin, erst einmal herauszufinden, welches dieser Modelle derzeit in welcher Region überhaupt noch erhältlich ist. Und ob nicht in ein paar Wochen ein Besseres erscheint. Wunderbar kundenfreundlich!

Streit des Jahres

Fünfzig Prozent der Spiele, die in diesem Jahr für Xbox 360 oder PlayStation 3 angekündigt wurden, haben eines gemeinsam: Sie verwenden Epics Unreal Engine 3. Gut, die fünfzig Prozent sind nur grob geschätzt und sicher gewaltig übertrieben, aber diesen Eindruck konnte man schon gewinnen. Warum auch nicht, ist ja eine super Technik. Oder?

Nun, Silicon Knights, die seit hundert Jahren (ebenfalls nur grob geschätzt, aber sicher nicht gewaltig übertrieben) an Too Human arbeiten, sahen das ein wenig anders. Epic habe ihnen keine funktionierende Engine zur Verfügung gestellt, was das Unternehmen verdammt viel Geld gekostet haben soll. Also klagte Silicon Knights, Epic klagte zurück und wie das Ganze letztendlich ausgeht, erfahren wir leider erst 2008. Spannend war's trotzdem schon mal.

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Über den Autor

Fabian Walden

Freier Redakteur

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