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Kotick: Mein Ziel war es, den Spaß aus der Herstellung von Spielen zu nehmen

Skepsis, Pessimusmus und Angst FTW!

Bobby Kotick gibt ja bekanntlich ganz gerne Mal die Axt im Walde. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass er die Unternehmenskultur von ActiBlizz intern etwas… befremdlich beschreibt. Aus Spielergesichtspunkten zumindest. Wie es aussieht, ist es keine besonders spaßige Angelegenheit bei Activision Spiele zu produzieren.

Kotick beschreibt die Unternehmenskultur auf der Deutsche Bank Securities Technology-Konferenz angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise als überaus gewinnorientiert. Ein internes Mitarbeiter-Motivations-Programm „belohnt Profit und nichts anderes“, ließ Kotick verlauten.

„Wir haben Studio-Leiter, die vor fünf Jahren nicht wussten, was eine Bilanz ist und die heute im CFO-Büro über die Verteilung von Mitteln argumentieren… Wir haben wirklich eine Kultur der Wirtschaftlichkeit“, so der Firmenboss weiter.

„Das Ziel, das ich hatte, als ich von 10 Jahren viele Leute aus dem Handel zu Activision geholt habe, war, jeglichen Spaß aus der Herstellung von Videospielen zu nehmen.“

Weiterhin sagte Kotick, dass er versucht hat, der Firmenkultur „Skepsis, Pessimismus und Angst“ vor der globalen Krise anzuerziehen. „Wir sind sehr gut darin, unsere Leute in der tiefen Krise konzentriert zu halten.“

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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