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Mass Effect 2: Dossier: Tali

So durchsucht ihr in Mass Effect 2 die Ruinen auf Haestrom nach Tali, findet die Sprengladungen für die eingestürzte Säule und besiegt den Geth-Kolos.

Nachdem ihr von Horizon zurückgekehrt seid, hat euch der Unbekannte drei weitere Dossiers von möglichen Begleitern überreicht, mit denen ihr euer Team für den Kampf gegen die Kollektoren verstärken sollt. Eines davon ist das Dossier: Tali. Tali'Zorah ist eine Quarianerin und gilt als Expertin für Technik und hält sich derzeit auf Haestrom, wo sie in geheimer Mission für den Admiralitätsrat die rasche Alterung der Sonne untersucht. Wie schon beim ersten Schwung Dossier-Missionen spielt es auch diesmal keine Rolle, in welcher Reihenfolge ihr Tali rekrutiert.

Mass Effect 2: Dossier: Tali Inhalt:


In den Ruinen nach Tali suchen

Um Tali zu rekrutieren, müsst ihr euch zur einstigen Quarianer-Kolonie Haestrom begeben, die sich mitten im Gebiet der Geth befindet. In findet den Planeten in der Außenzone. Da euch am Ende ein ziemlich harter Kampf erwartet, ist die Gruppenzusammenstellung und Waffenwahl wichtig. Ihr bekommt es hier mit sehr starken Schilden und starker Panzerung sowie synthetischen Feinden zu tun, daher ist die Tech-Kraft "Überlastung" sehr von Vorteil. Garrus, Miranda und Kasumi (nur mit DLC) können damit aufwarten. Für den Endgegner raten wir zudem zu einer M-920 Cain (schaltet ihr nach mehreren Upgrades für schwere Waffen-Munition frei). Habt ihr die nicht oder keine Munition, geht auch der Bogenprojektor oder zur Not der Kollektoren-Partikelstrahler.

Nach der Vorbereitungsphase landet ihr auf Haestorm. Wie euch die Einleitungssequenz zeigt, solltet ihr euch möglichst immer im Schatten aufhalten, da euch das Sonnenlicht sonst verbrutzelt. Da ihr die Gefahr nun kennt: Lauft die Rampe durchs Sonnenlicht runter (eure Schilde und Begleiter weinen) und öffnet rechts die Tür. Schnappt euch hier das Medizin-Kit, verwertet den beschädigten Geth (3.000 Credits) und benutzt die Torsteuerung, die das große Tor der Anlage öffnet. Durchschreitet Selbiges und schon bekommt ihr es mit einer ganzen Menge Geth zu tun.

Den Anfang machen sechs Geth-Schützen, gefolgt von weiteren Schützen und Raketenschützen weiter hinten. Nehmt einen beliebigen Weg, achtet aber auf die Angreifer und seht zu, dass ihr nicht zu lange in der Sonne bleibt. Geht ihr rechts und nach oben (bleibt hinter dem Geländer in Deckung vor der Sonne), solltet ihr rechts irgendwann eine medizinische Station in einer Nische sehen. Dort könnt ihr auch nach unten marschieren, wo ihr eine modifizierte schwere Pistole bei einer Leiche findet, die das Upgrade Titan-Pulsar (Schwere Pistole - Schaden) freischaltet.

Geht danach wieder hoch und kämpft euch weiter nach vorne durch. Lauft die Rampe im Schatten der Säule runter und sprintet dann zu der Art Kran in der Mitte, wo ihr 400 Iridium findet. Setzt euren Weg fort. Das große rote Tor ist zwar verschlossen, doch rechts davon geht es weiter. Erledigt die dort herumlungernden Schützen und verwertet dann den beschädigten Geth-Jäger (6.000 Credits). Gleich daneben findet ihr die Maschinenpistole Tempest bei einer Leiche und noch ein paar Schritte weiter liegt ein quarianische Funkgerät, das ihr benutzt, um auf Kal'Reegars Funkspruch zu antworten und ein paar Fragen loszuwerden (bringt euch 4 Vorbild-Punkte ein).


Sprengladungen finden und eingestürzte Säule in die Luft jagen

Nachdem der Zugang durch den Angriff des Geth-Schiffs blockiert ist, sollt ihr Sprengladungen in den umliegenden Gebäuden finden und damit den Weg freiräumen. EDI markiert euch die zwei benötigten Sprengsätze auf dem Radar und ihr startet gegenüber der eingestürzten Säule, die den Weg versperrt. Das Gelände dazwischen ist recht weitläufig (vor allem nach links) und wird von vielen Geth gehalten.

Das hält euch aber natürlich nicht auf. Am Anfang müsst ihr euch nur durch einfache Schützen ballern (beim Kran in der Mitte des Platzes findet ihr 400 Iridium), bis ihr euch dem großen Gebäude nähert. Darin befinden sich noch mehr Schützen und ein neuer Typ: Ein Geth-Jäger, der durch seine Tarnung nur schlecht zu sehen ist und einiges Einstecken kann.

Ihr müsst dort allerdings rein, denn dort findet ihr hinten links (zwischen dem gelben Fahrzeug und der Rampe nach oben) Talis Tagebuch und die erste Sprengladung auf dem Schreibtisch. Hinter den angrenzenden Kisten wartet zudem ein Medizin-Kit auf euch und am oberen Ende der Rampe hängt eine medizinische Station. Öffnet hier das Tor und holt euch Tagebuch von Tali, ehe ihr die Trasse nach rechts ins Gebäude sprintet, bevor eure Schilde versagen.

Alternativ könnt ihr das Gebäude auch durch den Eingang verlassen, durch den ihr gekommen seid, allerdings nehmen euch draußen dann weitere Schützen und ein Geth-Kommandant in Empfang. Besonders Letzterer ist sehr gefährlich und sollte schleunigst ins Jenseits befördert werden. Draußen biegt ihr nach links ab, geht aber nicht nach unten, wo bereits weitere Schützen und ein recht starker Verwüster warten (nicht in einen Kampf verwickeln lassen), sondern lauft links an der Hauswand die etwas schlecht zu sehen Rampe nach oben zu Talis Tagebuch und dann nach rechts ins Gebäude.

In dem Gebäude wendet ihr euch sofort nach links und betätigt die Laden-Steuerung an der Wand. Dadurch öffnet sich die Schutztore neben euch und ihr könnt die Geth unten bequem unter Feuer nehmen. Habt ihr alle erledigt, lauft zur Rampe (nehmt die medizinische Station mit) und folgt ihr nach unten, wo ihr auf den soeben von Geth befreiten Platz gelangt.

Sammelt hier linker Hand das Iridium beim Kran ein und lauft rechter Hand weiter in den Stollen in der Felswand. Darin findet ihr die zweite Sprengladung, frische Energiezellen und eine medizinische Station. Jetzt müsst ihr zurück zur Säule, die ihr wegsprengen sollt. Sowie ihr den Stollen verlasst, landen vor euch auf dem Platz neue Schützen sowie Verwüster und oben auf der Traverse beziehen Raketenschützen Stellung. Am besten schlagt ihr euch wieder in das Gebäude mit den geöffneten Läden zurück, dort habt ihr mehr Deckung.

Habt ihr alle Geth erledigt, rennt ihr zur eingestürzten Säule und platziert die Sprengladungen an der eingestürzten Seite auf der linken Seite. Entfernt euch dann aus der Gefahrenzone (der rote Timer leuchtet bei genügend Abstand grün) und wartet, bis die Ladungen hochgehen.


Quarianer kontaktieren und zu Tali ins Observatorium gelangen

Nun könnt ihr die Türen öffnen. Gebt dem kriechenden Geth den Rest, dann verwertet den beschädigten Geth in der Raummitte (6.000 Credits), scannt das zerlegte Geth-Gewehr auf dem Tisch rechts hinter der Leiche für das Upgrade Kinetischer Pulsar (Sturmgewehr-Schaden).

Auf dem Tisch daneben könnt ihr euch Talis Tagebuch anhören und in der Ecke dahinter liegt noch eine Leiche, bei der ihr entweder 3.000 Credits findet oder - wenn ihr auf einem der beiden höchsten Schwierigkeitsgrade spielt - das Geth-Impulsgewehr. Weiter vorne auf der rechten Seite wartet noch ein alter Wand-Safe (6.000 Credits), ein Waffenspind, bei dem ihr eure Ausrüstung ändern könnt, und schließlich die Kommunikationskonsole, um mit Tali zu quatschen und die Tür zu öffnen.

Laut Tali müsst ihr nur durch die Tür und über das Feld… sollte einfach werden. Eine Medizinische Station und eine Abbiegung nach links und rechts später werdet ihr allerdings von Geth-Aufklärungsdrohnen entdeckt und schon fliegen euch wieder die Kugeln und die Ohren. Unzählige Drohen und zwei Kommandanten nehmen euch auf dem Weg zum anderen Ende des Feldes in Empfang.

Die Tür führt euch zu einem Vorraum des Observatoriums, wo ihr euch gleich rechts den alten Wand-Safe vornehmt (6.000 Credits), ehe ihr die Sicherheitsabriegelung an der Sicherheitskonsole aufhebt. Jetzt beginnt der schwierige Teil, denn nun fahren die Geth schon etwas härteres Kaliber auf. Neben normalen Einheiten schicken sie nämlich auch einen Koloss ins Gefecht.


Den Geth-Koloss besiegen

Gleich vorweg: Versucht erst gar nicht, den Kolos von eurer Startposition aus mit Fernkampfwaffen anzugreifen, das ist nur Munitionsverschwendung. Geht stattdessen links durch die Tür und folgt dem Weg, bis ihr auf Kal-Reegar trefft, der neben einem Medizin-Kit in Deckung gegangen ist. Sprecht mit ihm und er erklärt euch die Situation. Fragt ihn auch nach dem Plan des Schlachtfelds, dann bekommt ihr eine kleine Übersicht über das Areal. Kal bietet euch an, euch im Kampf mit seinem Raketenwerfer zu unterstützen, was ihr annehmen (15 Abtrünnig-Punkte) oder ablehnen (15 Vorbild-Punkte) könnt.

Achtung: Die Unterstützung von Kal-Reegar ist zwar nicht schlecht (zumindest auf den unteren Schwierigkeitsgraden, bei den Hohen ist er eher nutzlos), allerdings kann er beim Kampf draufgehen, wenn ihr den Kolos nicht schnell genug besiegt, was Tali später bestürzt zurücklässt. Lehnt ihr seine Hilfe dagegen ab und befehlt ihm mit einer vorbildlichen Aktion den Rückzug, überlebt Kal und Tali zeigt sich am Ende glücklich. Außerdem könnt ihr Kal später bei Talis Loyalitätsmission noch einmal begegnen, was bei seinem Ableben natürlich nicht möglich ist.

Kommen wir zu Taktik bei dem schwierigen Kampf. Unabhängig davon, ob ihr Kal-Reegar mitmachen lasst oder nicht, werdet ihr recht schnell feststellen, dass der Geth-Koloss dank sehr starker Schilde und Panzerung extrem viel Schaden aushält. Noch dazu besitzt er das Reparaturprotokoll und kann sich selbst regenerieren. Und als ob das nicht schon genug ist, rauschen auch ständig neue Wellen von anderen Geth-Einheiten an. Das richtige Vorgehen ist also gefragt:

  • Möglichkeit 1: Der mit Abstand einfachste Weg, den Koloss umzulegen, ist der Einsatz der M-920 Cain. Bereits ein Schuss reicht aus, um das Teil zu verschrotten, anschließend könnt ihr ganz leicht die anderen Geth verarbeiten. Allerdings ist der Munitionsverbrauch gigantisch, (oft muss man ein paar Aufträge absolvieren, um einen Schuss zusammenzukratzen), daher sollte man sie nur in Ausnahmefällen nutzen. Das hier ist aber so ein Fall.
  • Möglichkeit 2: Habt ihr die Cain nicht, wird es schwieriger. Die nächstbeste Waffe gegen den Kolos ist dann der Bogenprojektor, denn damit trefft ihr nicht nur den Kolos, sondern auch die Schützen und Verwüster drumherum. Habt ihr auch die Knarre nicht, ist wohl der Partikelstrahler die nächstbeste Alternative. Zur Not tut es auch das Maschinengewehr oder die Maschinenpistole mit Disruptormunition.

    Kämpft euch damit zur ersten Barrikade durch, wartet auf einen kurzen Feuerstopp und rennt dann zur linken Seite, wo euch der Kolos nichts anhaben kann. Dort schnitzelt ihr euch durch die Geth bis zum Kolos nach vorne. Geht oben bei den Energiezellen an der Ecke in Deckung und haltet drauf. Versucht, die Schilde des Kolos so schnell wie möglich aufzubrauchen (Überlastung ist hilfreich), und vergesst die anderen Geth-Einheiten nicht, die euch sonst überrennen. Habt ihr den Kolos bis auf die Panzerung runter, bieten sich Verbrennung und notfalls Kryo-Strahl an. Das Ganze ist ein Munitions-Ausdauerspiel, doch früher oder später sollte der Kolos das Zeitliche segnen.

Habt ihr alle Geth plattgemacht, meldet sich Tali und öffnet die Tür für euch. Bevor ihr aber zu ihr geht, solltet ihr noch eine Loot-Runde starten. Auf der linken Seite findet ihr vorne und hinten beim Kran jeweils 200 Iridium. Weitere 200 Iridium gibt's beim Kran in der Mitte. Rechts oben auf der erhöhten Position findet ihr ein Medizin-Kit und ganz vorne rechts gibt es Energiezellen. Öffnet nun die Tür zu Tali, verwertet den beschädigten Geth (9.000 Credits) und sprecht dann mit eurer neuen Begleiterin, die sich euch mehr als bereitwillig anschließt. Damit habt ihr die Mission abgeschlossen.

An diesem Punkt könnt ihr euch wieder entscheiden, ob ihr mit den anderen Dossier-Missionen weitermacht oder lieber Nebenaufgaben oder Loyalitätsmissionen erledigt. Wir empfehlen euch, zunächst mit den Dossiers weiterzumachen.

Sowie ihr insgesamt fünf Aufträge, Dossier- oder Loyalitätsmissionen erledigt habt, geht der Kampf gegen die Kollektoren mit der Aufgabe Mass Effect 2: Kollektorenschiff weiter.

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In diesem artikel

Mass Effect 2

PS3, Xbox 360, PC

Mass Effect: Legendary Edition

PS4, Xbox One, PC

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Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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