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PC 2009: Das Jahr der Entscheidung

Jede Menge Futter für die Kiste

Parabellum

Angetreten, um Counter-Strike abzulösen, hat Parbellum eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Die noch recht unerfahrenen Acony Studios arbeiten mit der Unreal Engine 3 bewaffnet schon seit ein paar Jahren an diesem ambitionierten Projekt, das sich nun endlich in der Zielgeraden befindet. Wenn nicht alle Stricke reißen, werdet Ihr Euch noch in diesem Jahr auf die Jagd nach einer Atombombe begeben, die mitten in New York Millionen Menschen bedroht. Und das kostenlos!

Acony möchte wie seine Konkurrenten durch Micro-Transaktions für besondere Ausrüstungsgegenstände und Ingame-Werbung Geld verdienen. Ein löbliches Unterfangen, dem aber momentan noch ein erfolgreicher Proof of Concept fehlt.Bisher hat noch niemand mit einem solchen Ansatz wirklich Geld verdient, sieht man einmal von diversen koreanischen Billig-MMOs ab, die sich um das Skateboarden, Tanzmatten oder ähnlichen Firlefanz drehen.

Natürlich drücken wir dem Team die Daumen, schließlich sieht Ihr Counter-Strike-Konkurrent deutlich schicker als zum Beispiel das vergleichbare Combat Arms aus. Der Trailer macht auf jeden Fall schon einmal Lust auf mehr. Sobald wir selbst etwas länger Hand anlegen dürfen, gibt es natürlich auch hier ein entsprechendes Update.

Voraussichtlicher Release:2009
Bilder, Videos und Vorschau zu Parabellum

Shadow Harvest

Noch ein Titel aus Deutschland, noch ein Shooter und noch mal echte Spitzengrafik. Nachdem deutsche Produktionen in den letzten Jahren eher für Strategiekost standen, scheint sich die Bundesrepublik mehr und mehr in ein Shooter-Land zu verwandeln. Angesichts eines starken Entwicklungsstudios (Crytek) und einer riesigen Shooterfangemeinde (Counter-Strike) eine logische, nachvollziehbare Entwicklung. Und wenn dabei so ein Prachtstück wie Shadow Harvest herauskommt, umso besser.

Während die Geschichte des Titels frisch aus dem Geheimdienst-Terrorismus-Zukunfts-Generator entspringt und wenig Überraschendes präsentiert, gibt es ein paar interessante Gameplay-Kniffe, die dem Titel eine kleine Priese Innovation verpassen. Statt wie beim großen Vorbild Metal Gear Solid Stealth und Action in eine Figur zu packen, ballert Ihr mit einem gestählten Marine auf bösartige Turbanträger und tänzelt mit einer geschmeidigen Spezialagentin durch Laserfallen und dunkle Hinterhöfe.

Nichts, was erfahrene Spieler in Aufregung versetzt, aber eine solide Grundlage, die dank guter Technik viel Potential besitzt. Allein das generische Design der Figuren wirkt in diesem frühen Stadium noch etwas ungeschickt. Trotzdem sollte man das kleine Team der Black Lion Studios und ihr aktuelles Projekt im Auge behalten. Wer mit so großen Ambitionen und viel Enthusiasmus an die Sache herangeht, könnte früher oder später mal einen Überraschungserfolg abliefern. Ob dies gleich Shadow Harvest ist, wird sich Ende des Jahres für PC und 360 zeigen. Wenn sie denn bis dahin fertig werden.

Voraussichtlicher Erscheinungstermin: 2009
Bilder, Videos und Vorschau zu Shadow Harvest

Dragon Age: Origins

Meine erste Vorschau zu Dragon Age: Origins triefte nur so von Enttäuschung. Ich hatte zwar diesem Zeitpunkt noch nicht sehr viel gesehen, aber das klassische Szenario war mir ganz persönlich für einen BioWare-Titel einfach zu gewöhnlich. Ritter, Orks und Trolle gab es in den letzten Jahren zur Genüge, irgendwie hatte ich mir etwas anderes, ungewöhnliches versprochen.

Nach einem Interview und einem weiteren Blick auf der Games Convention bin ich etwas zuversichtlicher gestimmt. BioWare wird zwar beim Szenario das Rad nicht neu erfinden, dafür wir der Kampf Gut gegen Böse sehr stimmig und aufregend präsentiert. Der Spieler übernimmt, mal wieder, die Rolle eines Helden, der mit einer kleinen Gruppe versucht, den eisernen Griff der Bösen um das Reich der Menschen zu lockern. Wie beim guten, alten Baldur's Gate gilt es Kämpfe auszutragen, Gespräche zu führen und einer spannenden Story zu folgen. BioWare übernimmt dabei einige Errungenschaften anderer Titel. So verspricht man bei den Dialogen ein ähnlich cinematisches Erlebnis wie bei Mass Effect und bei den Kämpfen eine dicke Portion Taktik aus der Baldur's Gate-Saga. Neu sind hier kontextsensitive Animationen, die dem Kampfgeschehen ein realistisches Antlitz verpassen sollen.

Überhaupt wird bei Dragon Age das Thema „glaubhafte Spielwelt“ deutlich ernster als bei seinen Vorgängern genommen. Trotz anfänglicher Bedenken wird hier auf eine Low Fantasy-Welt gesetzt und das Geschehen in eine nachvollziehbare Geschichte eingebettet. Die Straßen der Hauptstadt erinnern so mehr an eine mittelalterliche Siedlung als eine klassische Fantasy-Stadt a la Gondor. Statt magischer Türme warten grob behauene Steine und modernde Stroh-Dächer auf Euch. Ob der Titel aber wirklich seinem Anspruch und seiner großen Vergangenheit gerecht wird, erfahren wir Mitte Januar. Dann dürfen wir endlich selbst eine Probepartie wagen und Euch ein entsprechendes Update liefern.

Voraussichtlicher Erscheinungstermin: Ende 2009
Bilder, Videos und Vorschau zu Dragon Age: Origins