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Mass Effect

Endlich spielen!

Sternzeit 05092007: Unsere Mission ist klar definiert. Nachdem wir ausgiebig das Mass Effect-Universum erforscht und alle wichtigen Informationen gesammelt haben, sollen wir nun endlich selbst aufbrechen. Nach einer kurzen Reise nach Hamburg betreten wir die Operations-Basis Side Hotel. Tief im Inneren des Betonbaus warten Greg Zeschuk, Präsident und Mitbegründer von Bioware, und Matt Atwood, Senior PR-Manager, auf uns. Sie möchten uns tiefer in die Welt von Mass Effect entführen und uns erstmals die Möglichkeit geben, in die Schuhe von Commander Shephard zu schlüpfen und eine Mission für den galaktischen Rat zu bestehen. Endlich werden all unsere Fragen beantwortet, die uns Klarheit verschaffen, wer dieser Kerl eigentlich ist und ob er mit den großen Kapitänen Kirk und Picard wirklich mithalten kann.

Zumindest die erste Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, wie man denkt. Auch wenn die Rolle und Aufgabe der Hauptfigur relativ fest steht, liegen die restlichen Details ganz im Auge des Betrachters. Genauer gesagt dem Spieler, der sich seinen Commander Shepheard ganz nach Lust und Laune zusammen schrauben kann. Beim Start des Spiels landet Greg also erst einmal im Charakter-Screen. Nach der Wahl des Geschlechts können selbst kleine Details, wie seine Herkunft, seine Haarfarbe und seine Lebensgeschichte, bestimmt werden.

Genau wie die Wahl des Berufes, beeinflussen diese Parameter später im Spiel Gespräche, Reaktionen oder Hintergrundinformationen. Wenn seine Lebensgeschichte ihn als Kriegshelden bezeichnet, werden einige Menschen ihm positiver gegenüber treten als andere. Je nachdem, wie im späteren Verlauf das Gegenüber zum Thema Krieg steht, wird er ihn bewundern oder verachten.

Greg Zeschuk, Präsident von Bioware, zeigt die Charaktererstellung.

Auch die Wahl der einzelnen Attribute hat eine viel tiefere Bedeutung als bei anderen Rollenspielen. „Die Wahl des Hauptcharakters und seiner Fähigkeiten soll die Spielerfahrung entscheidend beeinflussen“, erklärt Greg. Mit genug Charme und gutem Aussehen zum Beispiel lassen sich viele Auseinandersetzungen in Mass Effect verhindern. Grob muss man sich für eine von ca. sechs verschiedenen Klassenkombinationen entscheiden. Dieses setzen sich wiederum aus drei Grundtypen zusammen: Soldat, Ingenieur und Adept.

Soldaten sind, wie der Name schon sagt, spezialisiert auf Waffen und Rüstungen. Sie können zwar auch andere Bereiche ausbilden, doch dann profitieren sie nicht von ihren freischaltbaren Talenten. Ingenieure dagegen setzen vor allem auf ihr so genanntes Omni-Tool. Mit diesem Gerät können sie Türen aufbrechen, Roboter umpolen und gegnerische Schilde ausschalten. Die Rolle der Zauberklasse übernehmen dagegen die Adepten, die durch ihre biotischen Kräfte mitunter die Gravitation verändern oder eine Energiebarriere errichten können.

Die Symbole auf dem Attribut-Baum rechts stehen für unterschiedliche Fähigkeiten.

Die drei anderen Klassen sind Kombinationen aus den drei Grundklassen und ermöglichen eine komplett unterschiedliche Spielweise. Als Infiltrator setzt man auf soldatische Eigenschaften, um Scharfschützengewehre zu benutzen, und technische Fähigkeiten, um ungesehen in Basen zu gelangen. Als Vanguard kombiniert man die Feuerkraft des Soldaten mit den Fähigkeiten eines Adepten, um gerade im Nahkampf böse auszuteilen.

Und zum Schluss gibt es den so genannten Wächter, der dank Biotik- und Technikfähigkeiten vor allem als Unterstützungsklasse fungiert. Als Meister der ersten Hilfe und dem Aufbau von schützenden Kraftfeldern kann er wunderbar das Team beschützen, wird dafür an der Front aber schnell zu Hackfleisch verarbeitet.

Bei jedem Levelaufstieg bekommt man eine bestimmte Anzahl von Punkten, die auf die Attribute verteilt werden. Je nach Klasse findet man auf einer bestimmten Stufe der einzelnen Fähigkeiten spezielle Talente, die entweder eigene Talentbäume frei schalten oder aber spezielle Kräfte anbieten.

In diesem artikel

Mass Effect

PS3, Xbox 360, PC

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Über den Autor

Kristian Metzger

Contributor

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