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Britische Studie: Rennspiele machen aggressiver als Shooter

Sagt man sich an der Uni Huddersfield

Dr. Simon Goodson und Sarah Pearson von der Universität von Huddersfield, England, wollen im Rahmen einer Studie herausgefunden haben, dass Rennspiele dem Spieler die stärksten Reaktion entlocken. Hört hört! Gemessen worden seien Puls, Atmung und "geistige Reaktionen", wie etwa Aggressivität, von 30 Probanden vor und nach dem Genuss von Project Gotham Racing, einem "3D-Tischtennisspiel" und einem nicht näher genannten Ego-Shooter.

Bizarre Creations schicker Stadt-Flitzer habe dabei den den größten Ausschlag in Sachen Puls und Gehirnaktivität verursacht, während der Shooter sich als Drittes durchs Ziel schlich. Die Forscher erläutern: "Bisher haben sich Wissenschaftler immer in pauschalen Generalisierungen über die Natur von Videospielen ergangen. Diese Studie ist die erste, die die aktuellen Konsolen benutzt, die sich durch weit höheren Realismus auszeichnen. Überraschenderweise ergaben die Untersuchungen, dass das Rennspiel die Teilnehmer deutlich stärker erregte und aggressiver machte, als das Spiel mit den expliziten Gewaltdarstellungen. Angesichts des hohen Grades an Realismus der modernen Videospiele ist eine Neubewertung des Verhältnisses von Videospielen und Gewalt nötig."

Wir haben daraufhin bei Dr. Thomas Mößle vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen angerufen, um ihn zu seiner Meinung dazu zu befragen. Ohne genauere Infos zu den Parametern der bislang unveröffentlichten Studie wollte sich dieser zwar verständlicherweise nicht im Detail dazu äußern. Sobald die wissenschaftlichen Details der englischen Untersuchung aber öffentlich sind, stehe er uns gerne für ein weiteres Gespräch zur Verfügung. Mehr dazu demnächst.

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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