Star Trek Online: Cross-Platform-Kompatibilität sei "technisch möglich"
Entscheidung sei lediglich "geschäftlich"
In einem Interview mit MTV Multiplayer verrät Craig Zinkievich von Entwickler Cryptic Studios, dass man im MMO Star Trek Online nicht auf die aus der TV-Serie bekannten Helden wie Captain Kirk oder Scotty treffen wird.
"Ich glaube, du wirst Ereignisse und Schauplätze aus den Filmen und Serien sehen, und Verwandte von bekannten Charakteren", so Zinkievich. "Aber wir sind in der Zukunft - die Mehrheit der bekannten Charaktere sind bereits tot."
Zinkievich sieht Star Trek Online allgemein als eigenständiges Spiel. So erscheint demnächst zwar ein weiterer Film, der im Star-Trek-Universum spielt. Doch ein Überschneiden von Film und MMO wird es laut Zinkievich nur in rudimentärer Ausprägung geben: "Wir haben ein wenig mit [der Produktionsfirma von Star-Trek-Regisseur J.J. Abrams] Bad Robot gesprochen. Wir arbeiteten mit CBS, um sicherzustellen, dass das, was wir machen, mit dem, was sie machen, übereinstimmt [...]".
"Star Trek Online wird nicht erscheinen und alle Charaktere sehen genauso aus wie im Film. Es ist kein Film-Spiel, wir führen die Reihe wirklich weiter", erklärt Zinkievich.
Des weiteren schließt er nicht aus, dass Konsolen- und PC-Spieler im gleichen Spiel-Universum unterwegs sein könnten. Cross-Platform-Kompatibilität sei keine Frage der technischen Limitierungen, die Entscheidung sei laut Zinkievich eine "geschäftliche und eine First-Party-Angelegenheit". "Ich glaube, in MMOs geht es darum, dass Leute zusammen spielen, Freunde finden und es online eine Community gibt. Alles, was man tut, um Leute zusammenspielen zu lassen, ist gut. Von der technischen Seite gibt es nichts, was uns davon abhalten würde, Konsolen- und PC-Spieler auf denselben Servern spielen zu lassen", zitiert MTV Multiplayer Zinkievichs Gedanken.
Star Trek Online wird derzeit für PC und Xbox 360 entwickelt, ein Erscheinungsdatum ist bisher nicht bekannt. Mehr Infos zum Spiel findet Ihr in unserem Interview zu Star Trek Online, das wir im Januar ebenfalls mit Craig Zinkievich führten.