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22-jähriger Amerikaner wegen Swatting zu einjähriger Haftstrafe verurteilt

Er war an mindestens sechs Vorfällen beteiligt.

Ein 22-jähriger Amerikaner ist wegen „Swatting" zu einer Haftstrafe von einem Jahr und einem Tag verurteilt worden.

Beim Swatting werden falsche Notrufe abgegeben, um dafür zu sorgen, dass zum Beispiel SWAT-Teams zu bestimmten Adressen geschickt werden. Unter anderem waren davon diverse Livestreamer betroffen, im Februar etwa ein Runescape-Spieler.

Dass daraus gefährliche Situationen entstehen können, wird dabei von den Anrufern in Kauf genommen. Der nun Verurteilte (via NeoGAF und PC Gamer) stammt aus Connecticut und war Teil einer Gruppe, die Skype für solche falschen Notrufe verwendete.

Er soll an mindestens sechs Vorfällen beteiligt gewesen sein, woraufhin unter anderem der Campus der University of Connecticut für drei Stunden abgesperrt wurde. Die Aufgabe des 22-jährigen bestand darin, Details zu Orten, Telefonnummern und andere Infos zu sammeln, um solche Anrufe möglich zu machen.

Verhaftet wurde er bereits im September 2014, schuldig gesprochen im Juni. Letzte Woche wurde dann wiederum das Urteil verkündet, seine Haftstrafe muss er am 5. November antreten.

„Swatting ist kein Schülerstreich, sondern verstößt gegen Bundesgesetze", so US-Anwalt Dierdre Daly. „Für diese Falschmeldungen wurden wichtige Ressourcen zur Gesetzesvollstreckung aufgewendet, ebenso verursachen sie bei tausenden von Opfern eine massive seelische Belastung."

Das FBI arbeitet außerdem mit den britischen Behörden zusammen, um weitere Mitglieder dieser Gruppe zu verhaften, von denen man annimmt, dass sie in Großbritannien leben.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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