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360: Lewis über den europäischen Markt

Europa ist "große Herausforderung"

Die Xbox 360 läuft verglichen mit dem Rest des Kontinents nicht allzu gut in Südeuropa. Chris Lewis, der europäische Xbox-Marketingchef, sieht die Gründe dafür gegenüber Edge im Fehlen eines kulturell angepassten Marketingplans.

Anders als etwa Konsolenspieler in Großbritannien, deren Spielegeschmack stark dem des US-Publikums ähnelt, geht man laut Lewis beispielsweise in Frankreich, Italien und Spanien mit Spielen um. Es sei etwas ungezwungener, stärker auf Casual Gaming konzentriert. Die Chancen auf den Kauf mehrerer Konsolen stehen in diesen Ländern eher schlecht, zudem sei man empfindlich bezüglich der Preise. Nach Angaben von Lewis muss man das Produktmarketing der Microsoft-Konsole den kulturellen Gegebenheiten der jeweiligen Länder angleichen, um dort erfolgreich zu werden.

Das gilt nicht nur für das Marketing, sondern auch für die Spiele selbst. Das Karaokespiel Lips, das Filmquiz Scene It? und Primetime sind Lewis' Beispiele für Spiele, die stark für die jeweiligen Länder lokalisiert werden müssen, um sich erfolgreich zu verkaufen.

"Was man natürlich nicht machen kann, ist, mit einem simplen, einzelnen Plan in verschiedene Märkte vorzustoßen und anzunehmen, dass die verschiedenen Kulturen es annehmen werden". Die vielen, vielschichtigen Geschmäcker und Vorlieben gleichermaßen stillen und befriedigen zu können, ist nach Meinung von Lewis die große Herausforderung, die Europa für den Spielemarkt darstellt.

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