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Activision: Müssen das Vertrauen des Hardcore-Gamers zurück gewinnen

Die Industrie nimmt sich zu ernst

Marketing-Veteran Eric Hirshberg (war bei Deutsch LA unter anderem mitverantwortlich für Sonys Kevin-Butler-Spots) ist seit Anfang der Woche neuer CEO von Activision Publishing. In einem Interview hat er nun eingeräumt, dass es zwischen der Firma und dem Hardcore-Spieler ein Vertrauensproblem gibt.

„Ich glaube, es steckt ganz bestimmt etwas Wahrheit [in dem schlechten Ruf] in der Hardcore-Gaming-Blogosphäre“, so Hirshberg zu Gamasutra. „Man kann dem kaum entgehen, dass es einige Wahrnehmungsprobleme und den Hauch der Kontroverse gibt, im Moment.“

„Ich glaube nicht, dass dies eine verbreitete Meinung unter den Verbrauchern ist“, schränkt er ein, „aber es ist definitiv etwas, das wir korrigieren müssen. Eine Firma, die so viele der beliebtesten Spiele der Welt veröffentlicht, sollte unter Spielern auch einen entsprechenden Ruf haben.“

Hirshberg gesteht, dass sich die Branche im Allgemeinen selbst zu ernst nimmt. Dem will er offenbar durch entsprechende Werbung entgegentreten.

„Insgesamt finde ich, das Videospiele Spaß machen, sie sind Entertainment und die Werbung sollte auch diesen Ton anschlagen.“

„Jede Industrie hat die Tendez, inselartig zu sein, selbst-referentiell und nach innen zu schauen. Sich andere Disziplinen anzusehen, ist immer eine gute Möglichkeit, frische Ideen zu bekommen und frische Ansichten über gewisse Dinge. Es gibt Formeln und Gewohnheiten, die man sich abgewöhnen muss“, fügt er hinzu.

Egal, wie der neue Kurs auch aussehen mag, Tim Schafers Vertrauen bekommt Activision vermutlich so oder so nicht zurück.

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